Avé-Lallemant, Friedrich Christian Benedikt: Das Deutsche Gaunerthum. Bd. 4. Leipzig, 1862.Doch verdient sie in linguistischer Hinsicht einer Erwähnung. Der Ander theil dises Buchs, Von vilerlei Orden vnd Geschlechten Von den Bregern, das sind haußarme leut Ca. I Stabuler, Ertzbettler Ca. II Loßner, sind erlöste gefangnen Ca. iij Klenckner, Kirbwen betler mit greulichen schenckeln Ca. IIII Debisser oder Dopfer. Cleusener Ca. V Kamesierer. Verlauffne schuler Ca. VI Vagerer, farend schuler Ca. Vij Grantner, sant Veltlins bettler Ca. viij Dutzer, Heiligen ferter Ca. ix Schlepper, Verlauffne pfaffen Ca. x Zickissen, blinden Ca. xj Schwanfelder oder Blickschlaher, nackend bettler Ca. xij Vopper vnd Vopperinn, Vnsinnige Ca. xiij Dallinger, Hencker die büssen Ca. xiiij Dutzbetterin, Kindbetterin Ca. xv Sündveger, Todtschläger Ca. xvj Sündvegerin, Büssende gmeyn frawen Ca. xvij Billträgerin, schwanger bettlerinn Ca. xviij Die Jungfraw, Falsch aussetzige Ca. xix Mumsen, willig armen Ca. xx Vbern söntzen geher, verdorben edelleut Ca. XXI Kandierer, verdorbne kauffleut Ca. XXII Veranerin, getaufft Judin, warsagerin Ca. XXXIII Christianer oder Calmierer, sind die bilgram Ca. xxiiij Seffer, gemalte siechen Ca. XXV Schweyger, angestrichen mit roß treck Ca. XXVI Burckart, Sant Anthonius bettler Ca. xxvij Blatschierer, blinde lautenschlaher Ca. xxviij Andere Eigenthümlichkeiten hat die Rotwelsche Grammatik Doch verdient ſie in linguiſtiſcher Hinſicht einer Erwähnung. Der Ander theil diſes Buchs, Von vilerlei Orden vnd Geſchlechten Von den Bregern, das ſind haußarme leut Ca. I Stabuler, Ertzbettler Ca. II Loßner, ſind erlöſte gefangnen Ca. iij Klenckner, Kirbwen betler mit greulichen ſchenckeln Ca. IIII Debiſſer oder Dopfer. Cleuſener Ca. V Kameſierer. Verlauffne ſchuler Ca. VI Vagerer, farend ſchuler Ca. Vij Grantner, ſant Veltlins bettler Ca. viij Dutzer, Heiligen ferter Ca. ix Schlepper, Verlauffne pfaffen Ca. x Zickiſſen, blinden Ca. xj Schwanfelder oder Blickſchlaher, nackend bettler Ca. xij Vopper vnd Vopperinn, Vnſinnige Ca. xiij Dallinger, Hencker die büſſen Ca. xiiij Dutzbetterin, Kindbetterin Ca. xv Sündveger, Todtſchläger Ca. xvj Sündvegerin, Büſſende gmeyn frawen Ca. xvij Billträgerin, ſchwanger bettlerinn Ca. xviij Die Jungfraw, Falſch auſſetzige Ca. xix Mumſen, willig armen Ca. xx Vbern ſöntzen geher, verdorben edelleut Ca. XXI Kandierer, verdorbne kauffleut Ca. XXII Veranerin, getaufft Judin, warſagerin Ca. XXXIII Chriſtianer oder Calmierer, ſind die bilgram Ca. xxiiij Seffer, gemalte ſiechen Ca. XXV Schweyger, angeſtrichen mit roß treck Ca. XXVI Burckart, Sant Anthonius bettler Ca. xxvij Blatſchierer, blinde lautenſchlaher Ca. xxviij Andere Eigenthümlichkeiten hat die Rotwelſche Grammatik <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <p><pb facs="#f0076" n="64"/> Doch verdient ſie in linguiſtiſcher Hinſicht einer Erwähnung. Der<lb/> Jnder (in der älteſten Ausgabe von Rodolph Dekk) hat Fol. 4<hi rendition="#sup"><hi rendition="#aq">a</hi></hi><lb/> die Ueberſchrift:</p><lb/> <p> <hi rendition="#c">Ander theil diſes Buchs, Von vilerlei Orden vnd Geſchlechten<lb/> der Wanderſchafft vnd Landbeſcheiſſer, zu Latin genannt,<lb/> Weliche hernach erklärt vnnd außgelegt werden.</hi> </p><lb/> <list> <item>Von den Bregern, das ſind haußarme leut <space dim="horizontal"/> <hi rendition="#aq">Ca. 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Doch verdient ſie in linguiſtiſcher Hinſicht einer Erwähnung. Der
Jnder (in der älteſten Ausgabe von Rodolph Dekk) hat Fol. 4a
die Ueberſchrift:
Ander theil diſes Buchs, Von vilerlei Orden vnd Geſchlechten
der Wanderſchafft vnd Landbeſcheiſſer, zu Latin genannt,
Weliche hernach erklärt vnnd außgelegt werden.
Von den Bregern, das ſind haußarme leut Ca. I
Stabuler, Ertzbettler Ca. II
Loßner, ſind erlöſte gefangnen Ca. iij
Klenckner, Kirbwen betler mit greulichen ſchenckeln Ca. IIII
Debiſſer oder Dopfer. Cleuſener Ca. V
Kameſierer. Verlauffne ſchuler Ca. VI
Vagerer, farend ſchuler Ca. Vij
Grantner, ſant Veltlins bettler Ca. viij
Dutzer, Heiligen ferter Ca. ix
Schlepper, Verlauffne pfaffen Ca. x
Zickiſſen, blinden Ca. xj
Schwanfelder oder Blickſchlaher, nackend bettler Ca. xij
Vopper vnd Vopperinn, Vnſinnige Ca. xiij
Dallinger, Hencker die büſſen Ca. xiiij
Dutzbetterin, Kindbetterin Ca. xv
Sündveger, Todtſchläger Ca. xvj
Sündvegerin, Büſſende gmeyn frawen Ca. xvij
Billträgerin, ſchwanger bettlerinn Ca. xviij
Die Jungfraw, Falſch auſſetzige Ca. xix
Mumſen, willig armen Ca. xx
Vbern ſöntzen geher, verdorben edelleut Ca. XXI
Kandierer, verdorbne kauffleut Ca. XXII
Veranerin, getaufft Judin, warſagerin Ca. XXXIII
Chriſtianer oder Calmierer, ſind die bilgram Ca. xxiiij
Seffer, gemalte ſiechen Ca. XXV
Schweyger, angeſtrichen mit roß treck Ca. XXVI
Burckart, Sant Anthonius bettler Ca. xxvij
Blatſchierer, blinde lautenſchlaher Ca. xxviij
Andere Eigenthümlichkeiten hat die Rotwelſche Grammatik
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