Beer, Johann: Der verliebte Europäer, Oder Warhafftige Liebes-Roman. Wien, 1682.Der verliebte Alexand. Das wäre mir nicht Eleon. Jch meyne/ man kan mit Alexand. Und ich meine/ ich sey Eleon. Nicht allein tractabel/ Alexand. Wie mich iemand Eleon. Wer wolte einen so ta- Alexand. Wenig Leute/ abson- Eleon. Solches ist nur sein höff- Alexand. Oder vielmehr un- Eleon. Wie kan derselbe unhöff- Ale-
Der verliebte Alexand. Das waͤre mir nicht Eleon. Jch meyne/ man kan mit Alexand. Und ich meine/ ich ſey Eleon. Nicht allein tractabel/ Alexand. Wie mich iemand Eleon. Wer wolte einen ſo ta- Alexand. Wenig Leute/ abſon- Eleon. Solches iſt nur ſein hoͤff- Alexand. Oder vielmehr un- Eleon. Wie kan derſelbe unhoͤff- Ale-
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0152" n="130"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Der verliebte</hi> </fw><lb/> <p><hi rendition="#aq">Alexand.</hi> Das waͤre mir nicht<lb/> lieb.</p><lb/> <p>Eleon. Jch meyne/ man kan mit<lb/> ihm nicht auskommen.</p><lb/> <p><hi rendition="#aq">Alexand.</hi> Und ich meine/ ich ſey<lb/> gar <hi rendition="#aq">tracta</hi>bel.</p><lb/> <p>Eleon. Nicht allein <hi rendition="#aq">tracta</hi>bel/<lb/> ſondern auch <hi rendition="#aq">converſabel.</hi></p><lb/> <p><hi rendition="#aq">Alexand.</hi> Wie mich iemand<lb/> verlangt.</p><lb/> <p>Eleon. Wer wolte einen ſo ta-<lb/> pfern <hi rendition="#aq">Cavallier</hi> nicht verlangen.</p><lb/> <p><hi rendition="#aq">Alexand.</hi> Wenig Leute/ abſon-<lb/> derlich das Frauenzimmer.</p><lb/> <p>Eleon. Solches iſt nur ſein hoͤff-<lb/> licher Schertz.</p><lb/> <p><hi rendition="#aq">Alexand.</hi> Oder vielmehr un-<lb/> hoͤfflicher Ernſt.</p><lb/> <p>Eleon. Wie kan derſelbe unhoͤff-<lb/> lich ſeyn/ welchen man billich zum<lb/> Muſter/ der Hoͤffligkeit vorſtellen ſol-<lb/> te.</p><lb/> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#aq">Ale-</hi> </fw><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [130/0152]
Der verliebte
Alexand. Das waͤre mir nicht
lieb.
Eleon. Jch meyne/ man kan mit
ihm nicht auskommen.
Alexand. Und ich meine/ ich ſey
gar tractabel.
Eleon. Nicht allein tractabel/
ſondern auch converſabel.
Alexand. Wie mich iemand
verlangt.
Eleon. Wer wolte einen ſo ta-
pfern Cavallier nicht verlangen.
Alexand. Wenig Leute/ abſon-
derlich das Frauenzimmer.
Eleon. Solches iſt nur ſein hoͤff-
licher Schertz.
Alexand. Oder vielmehr un-
hoͤfflicher Ernſt.
Eleon. Wie kan derſelbe unhoͤff-
lich ſeyn/ welchen man billich zum
Muſter/ der Hoͤffligkeit vorſtellen ſol-
te.
Ale-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |