Benner, Johann Hermann: Die gegenwärtige Gestalt der Herrnhuterey in ihrer Schalckheit. Bd. 1. Gießen, 1746.get hatten, wodurch die Sendung des heiligen §. 11. Was den Zuhörern durchs Hertz gieng, v 37. mes,
get hatten, wodurch die Sendung des heiligen §. 11. Was den Zuhoͤrern durchs Hertz gieng, v 37. mes,
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get hatten, wodurch die Sendung des heiligen
Geiſtes erworben worden Joh. 16, 7. ſo war doch
aus dem Tode JEſu unmoͤglich, den Juden zu
erweiſen, daß der heilige Geiſt von dieſem JEſu
wuͤrcklich waͤre geſendet worden. Dann ein toder
Heiland ſolte dieſen Geiſt nicht ſenden: ſondern
der auferſtandene und erhoͤhete Heiland, wie er
ſelbſt, unwiederſprechlich bezeuget, Luc. 24, 49.
Joh. 7, 39.
§. 11.
Was den Zuhoͤrern durchs Hertz gieng, v 37.
das waren unter andern die Warheiten von der
Erhoͤhung des gekreutzigten JEſu/ welche
Petrus nach dem Wunder der Ausgieſung, als
einer Frucht des Erhoͤhungſtandes, theils aus den
Weiſſagungen des A. T. v. 25. 34. theils aus
dem unverwerflichen Zeugnis der Apoſtel v. 32.
beſtaͤtiget (§. 10.) Es gieng ihnen durchs Hertz.
Das war eine ſtarcke Ruͤhrung, aber die voͤllige
Bekehrung noch nicht. Dann 1) ſie fragten aller-
erſt hierauf: was ſollen wir thun v. 37. Und
Petrus gibt zur Antwort: Thut Buſe und laſt
euch taufen v. 38. 2) Petrus muß, nach die-
ſem, erſt wieder von neuem predigen. Er muß
nach ernſtlichem Vorhalt ihrer Suͤnden, und de-
ren geſetzlichen Beſtrafung, zeigen, daß die Ver-
heiſungen vom erhoͤheten JEſu, und daraus flie-
ſendem Heyl, der gantzen Welt, und zu allererſt
den Juden zugedacht waͤren, und dieſes in der
Ordnung der Buſſe v. 38. 40. Dieſes geſamte
Wort/ von der Erhoͤhung des erwuͤrgten Lam-
mes,
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