Blumenbach, Johann Friedrich: Beyträge zur Naturgeschichte. Bd. 1. Göttingen, 1790.die mannichfaltigste Nahrung ge- Folglich ist aber auch auser ihm *) Ich bediene mich dieser beiden in der Phy-
siologie der organisirten Körper jetzt so allgemein angenommenen und allgemein verständlichen Kunstwörter ohne sie zu verdeutschen, da sie so wie das Wort or- ganisirte Körper selbst u. a.m. gewiss durch die Verdeutschung an Deutlichkeit verlie- ren würden. die mannichfaltigste Nahrung ge- Folglich ist aber auch auser ihm *) Ich bediene mich dieser beiden in der Phy-
siologie der organisirten Körper jetzt so allgemein angenommenen und allgemein verständlichen Kunstwörter ohne sie zu verdeutschen, da sie so wie das Wort or- ganisirte Körper selbst u. a.m. gewiss durch die Verdeutschung an Deutlichkeit verlie- ren würden. <TEI> <text xml:id="blume000111"> <body> <div xml:id="bl000111_08" type="part" n="1"> <p><pb facs="#f0061" xml:id="pb049_0001" n="49"/> die mannichfaltigste Nahrung ge-<lb/> schaffen, ihm die ganze weite Welt<lb/> zur Heimat, und beide organisirte<lb/> Reiche zur Nahrung freygestellt hat.</p> <p>Folglich ist aber auch auser ihm<lb/> kein zweytes Thier in der Schöpfung,<lb/> auf dessen <hi rendition="#i">solidum viuum</hi> so unend-<lb/> lich mannichfaltige <hi rendition="#i">stimuli</hi> <note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Ich bediene mich dieser beiden in der Phy-<lb/> siologie der organisirten Körper jetzt so<lb/> allgemein angenommenen und allgemein<lb/> verständlichen Kunstwörter ohne sie zu<lb/> verdeutschen, da sie so wie das Wort <hi rendition="#i">or-<lb/> ganisirte Körper</hi> selbst u. a.m. gewiss durch<lb/> die Verdeutschung an Deutlichkeit verlie-<lb/> ren würden.</p></note> als<lb/> eben so unendlich mannichfaltig con-<lb/> currirende Ursachen der Ausartung<lb/> wirkten.</p> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> <div xml:id="bl000111_09" type="part" n="1"> </div> </body> </text> </TEI> [49/0061]
die mannichfaltigste Nahrung ge-
schaffen, ihm die ganze weite Welt
zur Heimat, und beide organisirte
Reiche zur Nahrung freygestellt hat.
Folglich ist aber auch auser ihm
kein zweytes Thier in der Schöpfung,
auf dessen solidum viuum so unend-
lich mannichfaltige stimuli *) als
eben so unendlich mannichfaltig con-
currirende Ursachen der Ausartung
wirkten.
*) Ich bediene mich dieser beiden in der Phy-
siologie der organisirten Körper jetzt so
allgemein angenommenen und allgemein
verständlichen Kunstwörter ohne sie zu
verdeutschen, da sie so wie das Wort or-
ganisirte Körper selbst u. a.m. gewiss durch
die Verdeutschung an Deutlichkeit verlie-
ren würden.
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