Blumenbach, Johann Friedrich: Kleine Schriften zur vergleichenden Physiologie und Anatomie und Naturgeschichte gehörig. Übers. und hrsg. D. Joh. Gottfr. Gruber. Leipzig, 1800.des vorigen Jahrhunderts nicht unbekannt*), Die Einrichtung dieser Klappe habe ich *) Vergl. z. B. Lower de corde S. 60 fg. der
Amsterdamer Ausgabe. 1669. Iust. Schrader observ. anat. medic. S. 216. des vorigen Jahrhunderts nicht unbekannt*), Die Einrichtung dieser Klappe habe ich *) Vergl. z. B. Lower de corde S. 60 fg. der
Amsterdamer Ausgabe. 1669. Iust. Schrader observ. anat. medic. S. 216. <TEI> <text xml:id="blume000148"> <body> <div type="part" n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0042" xml:id="pb030_0001" n="30"/> des vorigen Jahrhunderts nicht unbekannt<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Vergl. z. B<hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">. Lower</hi> de corde</hi> S. 60 fg. der<lb/> Amsterdamer Ausgabe. 1669.</p><p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">Iust. Schrader</hi> observ. anat. medic.</hi> S.<lb/> 216.</p></note>,<lb/> allein von allen weiß ich nicht einen, der<lb/> über den Zweck und Nutzen dieser besondern<lb/> Einrichtung eine genauere und gründlichere<lb/> Untersuchung angestellt hätte.</p> <p>Die Einrichtung dieser Klappe habe ich<lb/> zwar im Allgemeinen an den Herzen aller<lb/> Vögel, so viel ich deren deshalb secirt habe,<lb/> sich ähnlich gefunden, ich will sie aber doch<lb/> nach dem Kadaver eines <hi rendition="#g">Fischreihers</hi> (<hi rendition="#aq">ar-<lb/> ctea cinerea</hi>) beschreiben, den ich vor Au-<lb/> gen habe. (S. <ref target="#tx000148_179a">Fig. 2.</ref>) Wenn man die<lb/> äußerste Wand, vornehmlich von dem un-<lb/> tern Theile, in wiefern er nämlich nach der<lb/> Spitze der rechten Herzkammer hinsieht, er-<lb/> öfnet, daß man die Holung der Herzkam-<lb/> mer erblickt (– <hi rendition="#aq">d. e.</hi> –), so bekommt man<lb/> sogleich einen Muskel zu Gesicht (– <hi rendition="#aq">a. b</hi>.<lb/><hi rendition="#aq">c</hi>. –) der so auf dem linken und obern Win-<lb/> kel der Kammer liegt, daß sein auf der<lb/> Scheidewand beider Herzen aufliegender<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [30/0042]
des vorigen Jahrhunderts nicht unbekannt *),
allein von allen weiß ich nicht einen, der
über den Zweck und Nutzen dieser besondern
Einrichtung eine genauere und gründlichere
Untersuchung angestellt hätte.
Die Einrichtung dieser Klappe habe ich
zwar im Allgemeinen an den Herzen aller
Vögel, so viel ich deren deshalb secirt habe,
sich ähnlich gefunden, ich will sie aber doch
nach dem Kadaver eines Fischreihers (ar-
ctea cinerea) beschreiben, den ich vor Au-
gen habe. (S. Fig. 2.) Wenn man die
äußerste Wand, vornehmlich von dem un-
tern Theile, in wiefern er nämlich nach der
Spitze der rechten Herzkammer hinsieht, er-
öfnet, daß man die Holung der Herzkam-
mer erblickt (– d. e. –), so bekommt man
sogleich einen Muskel zu Gesicht (– a. b.
c. –) der so auf dem linken und obern Win-
kel der Kammer liegt, daß sein auf der
Scheidewand beider Herzen aufliegender
*) Vergl. z. B. Lower de corde S. 60 fg. der
Amsterdamer Ausgabe. 1669.
Iust. Schrader observ. anat. medic. S.
216.
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