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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821.

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Der allergrößte Vogel, der eine Höhe von
8 Fuß und darüber erreicht, und außer Africa
nur in Arabien zu Hause ist. Das Unvermö-
gen zum Flug wird bey ihm durch die ausneh-
mende Schnelligkeit seines Laufs vergütet.*)
Von seinen Eyern deren er wohl 30 legt, hält
jedes ohngefähr so viel als 24 Hünereyer. Vor-
züglich wird er durch seine Federn schätzbar.

Der americanische Straus (Str. rhea) ist
zumahl in Chili zu Hause.

2. Casuarius. der Casuar, Emeu. S. pedi-
bus tridactylis, galea palearibusque nudis,
remigibus spinosis
.

Abbild. n.h. Gegenst. tab. 97.

In Ostindien. Hat große Stärke in seiner
mittlern Klaue. Seine Federn sind hornicht und
ähneln Pferdehaaren, und es entspringen immer
zwey und zwey Schafte aus einem gemeinschaft-
lichen Kiele.

Eine eigene Gattung von Casuar ohne Helm
(Str. australis) ist neuerlich im fünften Welttheil
auf Neu-Südwallis entdeckt worden.

51. Didus. Rostrum medio coarctatum
rugis duabus transversis: utraque man-
dibula inflexo apice; facies ultra ocu-
los nuda
.

1. Ineptus. der Dudu, Dronte, Walghvogel.
(Cygnus cucullatus.) D. pedibus ambula-
toriis, cauda brevissima, pennis incurvis
.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 35.

Ehedem auf Ile de France und Bourbon. -
Aber nach den Versicherungen des Hrn. Morel, der

*) Volat curriculo. Plaut.

Der allergrößte Vogel, der eine Höhe von
8 Fuß und darüber erreicht, und außer Africa
nur in Arabien zu Hause ist. Das Unvermö-
gen zum Flug wird bey ihm durch die ausneh-
mende Schnelligkeit seines Laufs vergütet.*)
Von seinen Eyern deren er wohl 30 legt, hält
jedes ohngefähr so viel als 24 Hünereyer. Vor-
züglich wird er durch seine Federn schätzbar.

Der americanische Straus (Str. rhea) ist
zumahl in Chili zu Hause.

2. Casuarius. der Casuar, Emeu. S. pedi-
bus tridactylis, galea palearibusque nudis,
remigibus spinosis
.

Abbild. n.h. Gegenst. tab. 97.

In Ostindien. Hat große Stärke in seiner
mittlern Klaue. Seine Federn sind hornicht und
ähneln Pferdehaaren, und es entspringen immer
zwey und zwey Schafte aus einem gemeinschaft-
lichen Kiele.

Eine eigene Gattung von Casuar ohne Helm
(Str. australis) ist neuerlich im fünften Welttheil
auf Neu-Südwallis entdeckt worden.

51. Didus. Rostrum medio coarctatum
rugis duabus transversis: utraque man-
dibula inflexo apice; facies ultra ocu-
los nuda
.

1. Ineptus. der Dudu, Dronte, Walghvogel.
(Cygnus cucullatus.) D. pedibus ambula-
toriis, cauda brevissima, pennis incurvis
.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 35.

Ehedem auf Ile de France und Bourbon. –
Aber nach den Versicherungen des Hrn. Morel, der

*) Volat curriculo. Plaut.
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[213/0235] Der allergrößte Vogel, der eine Höhe von 8 Fuß und darüber erreicht, und außer Africa nur in Arabien zu Hause ist. Das Unvermö- gen zum Flug wird bey ihm durch die ausneh- mende Schnelligkeit seines Laufs vergütet. *) Von seinen Eyern deren er wohl 30 legt, hält jedes ohngefähr so viel als 24 Hünereyer. Vor- züglich wird er durch seine Federn schätzbar. Der americanische Straus (Str. rhea) ist zumahl in Chili zu Hause. 2. Casuarius. der Casuar, Emeu. S. pedi- bus tridactylis, galea palearibusque nudis, remigibus spinosis. Abbild. n.h. Gegenst. tab. 97. In Ostindien. Hat große Stärke in seiner mittlern Klaue. Seine Federn sind hornicht und ähneln Pferdehaaren, und es entspringen immer zwey und zwey Schafte aus einem gemeinschaft- lichen Kiele. Eine eigene Gattung von Casuar ohne Helm (Str. australis) ist neuerlich im fünften Welttheil auf Neu-Südwallis entdeckt worden. 51. Didus. Rostrum medio coarctatum rugis duabus transversis: utraque man- dibula inflexo apice; facies ultra ocu- los nuda. 1. Ineptus. der Dudu, Dronte, Walghvogel. (Cygnus cucullatus.) D. pedibus ambula- toriis, cauda brevissima, pennis incurvis. Abbild. n. h. Gegenst. tab. 35. Ehedem auf Ile de France und Bourbon. – Aber nach den Versicherungen des Hrn. Morel, der *) Volat curriculo. Plaut.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 213. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/235>, abgerufen am 31.10.2024.