Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brunn, Heinrich von: Geschichte der griechischen Künstler. Bd. 2. Stuttgart, 1859.

Bild:
<< vorherige Seite

vielleicht einer Blume, der mit einem Mädchen spricht. In-
schrift wie gewöhnlich: Mus. etr. de Canino n. 1439.

11) Aus Vulci, einst bei Durand n. 758: A. Drei Jüng-
linge und zwei Mädchen, die eine sitzend, die andere ste-
hend mit Flöten in der Hand. B. Drei bärtige Männer und
zwei Flötenspielerinnen, eine sitzend. Innen eine sitzende
Flötenspielerin und eine stehende Krotalistria; vgl. Bull. d.
Inst. 1832, p. 114. -- 12) aus Vulci, einst bei Canino:
A. Drei Gruppen von Mädchen und ihren Liebhabern, NI-
KON
und [fremdsprachliches Material - fehlt] und [fremdsprachliches Material - fehlt]-
[fremdsprachliches Material - fehlt] und [fremdsprachliches Material - fehlt]. B. Drei ähnliche Gruppen: [fremdsprachliches Material - fehlt]-
[fremdsprachliches Material - fehlt] und [fremdsprachliches Material - fehlt] und
[fremdsprachliches Material - fehlt]. Innen eine Gruppe: [fremdsprachliches Material - fehlt] und
KALITOS (für Kallisto) KALE. Der Name des Hieron ohne
H: de Witte Cat. etr. n. 12. -- 13) aus Vulci, einst bei Ca-
nino: Frauen gruppirt mit bärtigen Männern und Jünglingen.
Inschrift wie gewöhnlich: [Dubois Vases de Canino n. 265].
-- 14) in der Campana'schen Sammlung (Ser. IV, n. 119):
A. Drei Gruppen von bärtigen Männern mit Stäben und Kna-
ben, alle in Mänteln. Der eine bärtige hält eine Börse em-
por; der eine Knabe trägt einen Hasen. B. Aehnliche Com-
position: zwei der Alten bieten jeder einem Knaben einen
Hasen an; einer von diesen trägt einen Ball. Innen: ein ste-
hender bärtiger Mann bietet einem sitzenden, die Leier spie-
lenden Jünglinge einen Blüthenzweig dar. Im Namen des
Hieron R für P.

15) Eine Schale des Hieron mit [fremdsprachliches Material - fehlt] wird citirt Mus.
etr. de Canino p. 10, n. 1988. -- 16) Bei Corneto (Tarquinii)
ist in den Fossati'schen Ausgrabungen ein jetzt im Besitz
des Herzogs von Luynes befindlicher Henkel einer Schale
mit der Inschrift [fremdsprachliches Material - fehlt] gefunden worden.
Die Bilder scheinen nach den wenigen erhaltenen Fragmenten
ein Bacchanal dargestellt zu haben: R. Rochette Lettre p. 47;
de Witte p. 477. -- 17) Auch in der Sabina hat sich eine
Schale des Hieron mit der gewöhnlichen Inschrift gefunden:
Bull. 1837, p. 71; endlich 18) auch bei Chiusi (mit R statt
P): Bull. 1830, p. 244.

Hilinos.

Attisches Alabastron mit rothen Figuren, früher in Creuzer's
Besitz, jetzt in Karlsruhe: ein nackter Jüngling, der aus

45*

vielleicht einer Blume, der mit einem Mädchen spricht. In-
schrift wie gewöhnlich: Mus. étr. de Canino n. 1439.

11) Aus Vulci, einst bei Durand n. 758: A. Drei Jüng-
linge und zwei Mädchen, die eine sitzend, die andere ste-
hend mit Flöten in der Hand. B. Drei bärtige Männer und
zwei Flötenspielerinnen, eine sitzend. Innen eine sitzende
Flötenspielerin und eine stehende Krotalistria; vgl. Bull. d.
Inst. 1832, p. 114. — 12) aus Vulci, einst bei Canino:
A. Drei Gruppen von Mädchen und ihren Liebhabern, NI-
KON
und [fremdsprachliches Material – fehlt] und [fremdsprachliches Material – fehlt]-
[fremdsprachliches Material – fehlt] und [fremdsprachliches Material – fehlt]. B. Drei ähnliche Gruppen: [fremdsprachliches Material – fehlt]-
[fremdsprachliches Material – fehlt] und [fremdsprachliches Material – fehlt] und
[fremdsprachliches Material – fehlt]. Innen eine Gruppe: [fremdsprachliches Material – fehlt] und
KALITOS (für Kallisto) KALE. Der Name des Hieron ohne
H: de Witte Cat. étr. n. 12. — 13) aus Vulci, einst bei Ca-
nino: Frauen gruppirt mit bärtigen Männern und Jünglingen.
Inschrift wie gewöhnlich: [Dubois Vases de Canino n. 265].
— 14) in der Campana’schen Sammlung (Ser. IV, n. 119):
A. Drei Gruppen von bärtigen Männern mit Stäben und Kna-
ben, alle in Mänteln. Der eine bärtige hält eine Börse em-
por; der eine Knabe trägt einen Hasen. B. Aehnliche Com-
position: zwei der Alten bieten jeder einem Knaben einen
Hasen an; einer von diesen trägt einen Ball. Innen: ein ste-
hender bärtiger Mann bietet einem sitzenden, die Leier spie-
lenden Jünglinge einen Blüthenzweig dar. Im Namen des
Hieron R für P.

15) Eine Schale des Hieron mit [fremdsprachliches Material – fehlt] wird citirt Mus.
étr. de Canino p. 10, n. 1988. — 16) Bei Corneto (Tarquinii)
ist in den Fossati’schen Ausgrabungen ein jetzt im Besitz
des Herzogs von Luynes befindlicher Henkel einer Schale
mit der Inschrift [fremdsprachliches Material – fehlt] gefunden worden.
Die Bilder scheinen nach den wenigen erhaltenen Fragmenten
ein Bacchanal dargestellt zu haben: R. Rochette Lettre p. 47;
de Witte p. 477. — 17) Auch in der Sabina hat sich eine
Schale des Hieron mit der gewöhnlichen Inschrift gefunden:
Bull. 1837, p. 71; endlich 18) auch bei Chiusi (mit R statt
P): Bull. 1830, p. 244.

Hilinos.

Attisches Alabastron mit rothen Figuren, früher in Creuzer’s
Besitz, jetzt in Karlsruhe: ein nackter Jüngling, der aus

45*
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0716" n="699"/>
vielleicht einer Blume, der mit einem Mädchen spricht. In-<lb/>
schrift wie gewöhnlich: Mus. étr. de Canino n. 1439.</p><lb/>
          <p>11) Aus Vulci, einst bei Durand n. 758: <hi rendition="#i">A.</hi> Drei Jüng-<lb/>
linge und zwei Mädchen, die eine sitzend, die andere ste-<lb/>
hend mit Flöten in der Hand. <hi rendition="#i">B.</hi> Drei bärtige Männer und<lb/>
zwei Flötenspielerinnen, eine sitzend. Innen eine sitzende<lb/>
Flötenspielerin und eine stehende Krotalistria; vgl. Bull. d.<lb/>
Inst. 1832, p. 114. &#x2014; 12) aus Vulci, einst bei Canino:<lb/><hi rendition="#i">A.</hi> Drei Gruppen von Mädchen und ihren Liebhabern, <hi rendition="#i">NI-<lb/>
KON</hi> und <foreign xml:lang="gre"><gap reason="fm" unit="words"/></foreign> und <foreign xml:lang="gre"><gap reason="fm" unit="words"/></foreign>-<lb/><foreign xml:lang="gre"><gap reason="fm" unit="words"/></foreign> und <foreign xml:lang="gre"><gap reason="fm" unit="words"/></foreign>. <hi rendition="#i">B.</hi> Drei ähnliche Gruppen: <foreign xml:lang="gre"><gap reason="fm" unit="words"/></foreign>-<lb/><foreign xml:lang="gre"><gap reason="fm" unit="words"/></foreign> und <foreign xml:lang="gre"><gap reason="fm" unit="words"/></foreign> und<lb/><foreign xml:lang="gre"><gap reason="fm" unit="words"/></foreign>. Innen eine Gruppe: <foreign xml:lang="gre"><gap reason="fm" unit="words"/></foreign> und<lb/><hi rendition="#i">KALITOS</hi> (für Kallisto) <hi rendition="#i">KALE</hi>. Der Name des Hieron ohne<lb/><hi rendition="#i">H</hi>: de Witte Cat. étr. n. 12. &#x2014; 13) aus Vulci, einst bei Ca-<lb/>
nino: Frauen gruppirt mit bärtigen Männern und Jünglingen.<lb/>
Inschrift wie gewöhnlich: [Dubois Vases de Canino n. 265].<lb/>
&#x2014; 14) in der Campana&#x2019;schen Sammlung (Ser. IV, n. 119):<lb/><hi rendition="#i">A.</hi> Drei Gruppen von bärtigen Männern mit Stäben und Kna-<lb/>
ben, alle in Mänteln. Der eine bärtige hält eine Börse em-<lb/>
por; der eine Knabe trägt einen Hasen. <hi rendition="#i">B.</hi> Aehnliche Com-<lb/>
position: zwei der Alten bieten jeder einem Knaben einen<lb/>
Hasen an; einer von diesen trägt einen Ball. Innen: ein ste-<lb/>
hender bärtiger Mann bietet einem sitzenden, die Leier spie-<lb/>
lenden Jünglinge einen Blüthenzweig dar. Im Namen des<lb/>
Hieron <hi rendition="#i">R</hi> für <hi rendition="#i">P.</hi></p><lb/>
          <p>15) Eine Schale des Hieron mit <foreign xml:lang="gre"><gap reason="fm" unit="words"/></foreign> wird citirt Mus.<lb/>
étr. de Canino p. 10, n. 1988. &#x2014; 16) Bei Corneto (Tarquinii)<lb/>
ist in den Fossati&#x2019;schen Ausgrabungen ein jetzt im Besitz<lb/>
des Herzogs von Luynes befindlicher Henkel einer Schale<lb/>
mit der Inschrift <foreign xml:lang="gre"><gap reason="fm" unit="words"/></foreign> gefunden worden.<lb/>
Die Bilder scheinen nach den wenigen erhaltenen Fragmenten<lb/>
ein Bacchanal dargestellt zu haben: R. Rochette Lettre p. 47;<lb/>
de Witte p. 477. &#x2014; 17) Auch in der Sabina hat sich eine<lb/>
Schale des Hieron mit der gewöhnlichen Inschrift gefunden:<lb/>
Bull. 1837, p. 71; endlich 18) auch bei Chiusi (mit <hi rendition="#i">R</hi> statt<lb/><hi rendition="#i">P</hi>): Bull. 1830, p. 244.</p><lb/>
          <p><hi rendition="#g">Hilinos</hi>.</p><lb/>
          <p>Attisches Alabastron mit rothen Figuren, früher in Creuzer&#x2019;s<lb/>
Besitz, jetzt in Karlsruhe: ein nackter Jüngling, der aus<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">45*</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[699/0716] vielleicht einer Blume, der mit einem Mädchen spricht. In- schrift wie gewöhnlich: Mus. étr. de Canino n. 1439. 11) Aus Vulci, einst bei Durand n. 758: A. Drei Jüng- linge und zwei Mädchen, die eine sitzend, die andere ste- hend mit Flöten in der Hand. B. Drei bärtige Männer und zwei Flötenspielerinnen, eine sitzend. Innen eine sitzende Flötenspielerin und eine stehende Krotalistria; vgl. Bull. d. Inst. 1832, p. 114. — 12) aus Vulci, einst bei Canino: A. Drei Gruppen von Mädchen und ihren Liebhabern, NI- KON und _ und _ - _ und _ . B. Drei ähnliche Gruppen: _ - _ und _ und _ . Innen eine Gruppe: _ und KALITOS (für Kallisto) KALE. Der Name des Hieron ohne H: de Witte Cat. étr. n. 12. — 13) aus Vulci, einst bei Ca- nino: Frauen gruppirt mit bärtigen Männern und Jünglingen. Inschrift wie gewöhnlich: [Dubois Vases de Canino n. 265]. — 14) in der Campana’schen Sammlung (Ser. IV, n. 119): A. Drei Gruppen von bärtigen Männern mit Stäben und Kna- ben, alle in Mänteln. Der eine bärtige hält eine Börse em- por; der eine Knabe trägt einen Hasen. B. Aehnliche Com- position: zwei der Alten bieten jeder einem Knaben einen Hasen an; einer von diesen trägt einen Ball. Innen: ein ste- hender bärtiger Mann bietet einem sitzenden, die Leier spie- lenden Jünglinge einen Blüthenzweig dar. Im Namen des Hieron R für P. 15) Eine Schale des Hieron mit _ wird citirt Mus. étr. de Canino p. 10, n. 1988. — 16) Bei Corneto (Tarquinii) ist in den Fossati’schen Ausgrabungen ein jetzt im Besitz des Herzogs von Luynes befindlicher Henkel einer Schale mit der Inschrift _ gefunden worden. Die Bilder scheinen nach den wenigen erhaltenen Fragmenten ein Bacchanal dargestellt zu haben: R. Rochette Lettre p. 47; de Witte p. 477. — 17) Auch in der Sabina hat sich eine Schale des Hieron mit der gewöhnlichen Inschrift gefunden: Bull. 1837, p. 71; endlich 18) auch bei Chiusi (mit R statt P): Bull. 1830, p. 244. Hilinos. Attisches Alabastron mit rothen Figuren, früher in Creuzer’s Besitz, jetzt in Karlsruhe: ein nackter Jüngling, der aus 45*

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Der zweite Band der "Geschichte der griechischen … [mehr]

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/brunn_griechen02_1859
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/brunn_griechen02_1859/716
Zitationshilfe: Brunn, Heinrich von: Geschichte der griechischen Künstler. Bd. 2. Stuttgart, 1859, S. 699. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brunn_griechen02_1859/716>, abgerufen am 02.06.2024.