Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558.Die Fünfftzigste teilhafftig werde. Vns / wil er
sagen / hat Gott in seinem gesatzt hiemit fürsähung thuon wöllen: dann er hat
wellen daß die billigkeit durch ein söllich oder dergleychen argument hierauß
geschlossen wurde / namlich: Hat Gott den thieren vnd dem vych fürsähung thon /
vnd wöllen / daß man dessen ein rächnung trüge / wie vil mer dann der menschen?
Es wäre ye vnbillich / wenn ein pursmann mit sampt seinen ochssen / one hoffnung /
das ist vergäbens vnd one frucht / arbeitete. Also wäre es auch vnbillich / daß
ein diener in der kirchen / den kirchen bauw / one hoffnung / vnd one sein
billiche besoldung / fürte vnd übte. Dieweyl man aber disem gemeinlich widerumb
entgägen wirfft / dieweyl es ein geistlicher dienst / so gehöre jm nit ein
leybliche / sonder ein geistliche belonung: so antwortet der Apostel auch darauf
vnd spricht: So wir auch das geistlich gesäyet habend / ists ein groß ding / ob
wir eüwere fleischliche ärndend? Da schetzt er / daß die Corinther gleych als
nichts gäbind / wenn sy das zeytlich gäbind / so es den ewigen güteren / welche
die diener mit jren leren bringend / verglycht werde. Dann so vil die seel den lyb
übertrifft / so vil überträffend auch die geistlichen güter die leyblichen. Vnd
schleüßt der Apostel feyn verborgenlich ein heiters argument in dise wort eyn /
daß er anzeigt / es seye billich / daß der da säyet / auch schneyde. Darinn ist
aber ein grosse vngleychheit / daß die diener das besser säyend / vnd das böser
schneydend. Dieweyl aber die menschen Gott vnd seinen dienst nienerfür habend
/ darumb meinend sy die diener thügind nichts. Paulus bewärt aber
sein rächt widerumb von dem beyspil anderer har / vnd spricht / So aber andere
diser maacht an üch teilhafftig sind / warumb nit vil mer wir? Dann dieweyl bey
den Corintheren niemants mer gearbeitet hatt dann Paulus / so was auch niemants
des lons wirdiger. Weyter bewärt er sein rächt von dem exempel vnd gebott / vnd
von der ordnung deß Herren / vnd spricht: Wüssend jr nit / daß die / die da
arbeitend im tempel / die nerend sich des tempels: vnd die des altars pflägend /
die geniessend des altars? Also hat der Herr befolhen / daß die / so das
Euangelion verkündend / sich auch vom Euangelio erneeren söllind. Wo hat aber der
Herr sömlichs geordnet? ä da er im Euangelio spricht / der arbeiter seye seins
lons wärt. Da achten ich aber auch insonderheit zuo mercken seyn / daß der Apostel
heiter spricht / der Herr habe sein ordnung von der narung der dieneren der
kirchen / nach der wyß der alten satzungen des Jüdischen volcks angerichtet. Dann
darauß nemmend wir ab / daß wir nit vom zwäck schiessind / wenn wir in disen vnd
dergleychen sachen die alten ordnungen nit gar verwärffend.3890 Disem allem aber bricht nichts ab / daß er / der Apostel
Paulus / diß sein rächt nit gebraucht hat. Dann es ist ein vnderscheid in disen
fragen / was einer thüye / oder warzuo er rächt habe. Von den Corintheren hat er
zwar von gwüsser vrsachen wägen nichts genommen / hat aber darnäbend
nichtsdestminder von anderen kirchen genommen. Also hat er auch von den
Thessalonicenseren nichts genommen: er wil aber darumb nit / daß diß sein thaat
dem billichen rächten abbruch thuon sölle. Dann er spricht zun Corintheren3891 / Jch hab andere
gemeinden beraubet / vnd sold von jnen genommen / daß ich euch dienete. Vnd do ich
bey euch was gägenwirtig / vnnd mangel hatt / was ich niemants beschwärlich: dann
meinen mangel erstattetend die brüder die von Macedonia kamend. Vnd zun
Thessalonicenseren:3892 Wir sind nit vnordenlich vnder eüch gewäsen / habend auch nit
vmb sonst das brot genommen von yemants / sonder mit arbeit vnd schweiß tag vnd
nacht habend wir gewercket / daß wir niemants vnder üch beschwärlich wärind. Nit
darumb daß wir deß nit maacht habind / sonder daß wir vns selbs euch zum vorbild
gäbind vns nachzeuolgen. Vnnd an eim anderen ort zuo den gedachten
Thessalonicenseren schreybt er also 3893 / Jch 3890 Warumb Paulus kein besoldung
genommen. 3891 2.Cor.11. 3892
1.Thess.3. 3893
2.Thessal.5.
Die Fünfftzigste teilhafftig werde. Vns / wil er
sagen / hat Gott in seinem gesatzt hiemit fürsaͤhung thuͦn woͤllen: dann er hat
wellen daß die billigkeit durch ein soͤllich oder dergleychen argument hierauß
geschlossen wurde / namlich: Hat Gott den thieren vnd dem vych fürsaͤhung thon /
vnd woͤllen / daß man dessen ein raͤchnung truͤge / wie vil mer dann der menschen?
Es waͤre ye vnbillich / wenn ein pursmann mit sampt seinen ochssen / one hoffnung /
das ist vergaͤbens vnd one frucht / arbeitete. Also waͤre es auch vnbillich / daß
ein diener in der kirchen / den kirchen bauw / one hoffnung / vnd one sein
billiche besoldung / fuͤrte vnd uͤbte. Dieweyl man aber disem gemeinlich widerumb
entgaͤgen wirfft / dieweyl es ein geistlicher dienst / so gehoͤre jm nit ein
leybliche / sonder ein geistliche belonung: so antwortet der Apostel auch darauf
vnd spricht: So wir auch das geistlich gesaͤyet habend / ists ein groß ding / ob
wir eüwere fleischliche aͤrndend? Da schetzt er / daß die Corinther gleych als
nichts gaͤbind / wenn sy das zeytlich gaͤbind / so es den ewigen guͤteren / welche
die diener mit jren leren bringend / verglycht werde. Dann so vil die seel den lyb
übertrifft / so vil übertraͤffend auch die geistlichen guͤter die leyblichen. Vnd
schleüßt der Apostel feyn verborgenlich ein heiters argument in dise wort eyn /
daß er anzeigt / es seye billich / daß der da saͤyet / auch schneyde. Darinn ist
aber ein grosse vngleychheit / daß die diener das besser saͤyend / vnd das boͤser
schneydend. Dieweyl aber die menschen Gott vnd seinen dienst nienerfür habend
/ darumb meinend sy die diener thuͤgind nichts. Paulus bewaͤrt aber
sein raͤcht widerumb von dem beyspil anderer har / vnd spricht / So aber andere
diser maacht an üch teilhafftig sind / warumb nit vil mer wir? Dann dieweyl bey
den Corintheren niemants mer gearbeitet hatt dann Paulus / so was auch niemants
des lons wirdiger. Weyter bewaͤrt er sein raͤcht von dem exempel vnd gebott / vnd
von der ordnung deß Herren / vnd spricht: Wüssend jr nit / daß die / die da
arbeitend im tempel / die nerend sich des tempels: vnd die des altars pflaͤgend /
die geniessend des altars? Also hat der Herr befolhen / daß die / so das
Euangelion verkündend / sich auch vom Euangelio erneeren soͤllind. Wo hat aber der
Herr soͤmlichs geordnet? aͤ da er im Euangelio spricht / der arbeiter seye seins
lons waͤrt. Da achten ich aber auch insonderheit zuͦ mercken seyn / daß der Apostel
heiter spricht / der Herr habe sein ordnung von der narung der dieneren der
kirchen / nach der wyß der alten satzungen des Jüdischen volcks angerichtet. Dann
darauß nemmend wir ab / daß wir nit vom zwaͤck schiessind / wenn wir in disen vnd
dergleychen sachen die alten ordnungen nit gar verwaͤrffend.3890 Disem allem aber bricht nichts ab / daß er / der Apostel
Paulus / diß sein raͤcht nit gebraucht hat. Dann es ist ein vnderscheid in disen
fragen / was einer thuͤye / oder warzuͦ er raͤcht habe. Von den Corintheren hat er
zwar von gwüsser vrsachen waͤgen nichts genommen / hat aber darnaͤbend
nichtsdestminder von anderen kirchen genommen. Also hat er auch von den
Thessalonicenseren nichts genommen: er wil aber darumb nit / daß diß sein thaat
dem billichen raͤchten abbruch thuͦn soͤlle. Dann er spricht zun Corintheren3891 / Jch hab andere
gemeinden beraubet / vnd sold von jnen genommen / daß ich euch dienete. Vnd do ich
bey euch was gaͤgenwirtig / vnnd mangel hatt / was ich niemants beschwaͤrlich: dann
meinen mangel erstattetend die bruͤder die von Macedonia kamend. Vnd zun
Thessalonicenseren:3892 Wir sind nit vnordenlich vnder eüch gewaͤsen / habend auch nit
vmb sonst das brot genommen von yemants / sonder mit arbeit vnd schweiß tag vnd
nacht habend wir gewercket / daß wir niemants vnder üch beschwaͤrlich waͤrind. Nit
darumb daß wir deß nit maacht habind / sonder daß wir vns selbs euch zum vorbild
gaͤbind vns nachzeuͦlgen. Vnnd an eim anderen ort zuͦ den gedachten
Thessalonicenseren schreybt er also 3893 / Jch 3890 Warumb Paulus kein besoldung
genommen. 3891 2.Cor.11. 3892
1.Thess.3. 3893
2.Thessal.5.
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Die Fünfftzigste
teilhafftig werde. Vns / wil er sagen / hat Gott in seinem gesatzt hiemit fürsaͤhung thuͦn woͤllen: dann er hat wellen daß die billigkeit durch ein soͤllich oder dergleychen argument hierauß geschlossen wurde / namlich: Hat Gott den thieren vnd dem vych fürsaͤhung thon / vnd woͤllen / daß man dessen ein raͤchnung truͤge / wie vil mer dann der menschen? Es waͤre ye vnbillich / wenn ein pursmann mit sampt seinen ochssen / one hoffnung / das ist vergaͤbens vnd one frucht / arbeitete. Also waͤre es auch vnbillich / daß ein diener in der kirchen / den kirchen bauw / one hoffnung / vnd one sein billiche besoldung / fuͤrte vnd uͤbte. Dieweyl man aber disem gemeinlich widerumb entgaͤgen wirfft / dieweyl es ein geistlicher dienst / so gehoͤre jm nit ein leybliche / sonder ein geistliche belonung: so antwortet der Apostel auch darauf vnd spricht: So wir auch das geistlich gesaͤyet habend / ists ein groß ding / ob wir eüwere fleischliche aͤrndend? Da schetzt er / daß die Corinther gleych als nichts gaͤbind / wenn sy das zeytlich gaͤbind / so es den ewigen guͤteren / welche die diener mit jren leren bringend / verglycht werde. Dann so vil die seel den lyb übertrifft / so vil übertraͤffend auch die geistlichen guͤter die leyblichen. Vnd schleüßt der Apostel feyn verborgenlich ein heiters argument in dise wort eyn / daß er anzeigt / es seye billich / daß der da saͤyet / auch schneyde. Darinn ist aber ein grosse vngleychheit / daß die diener das besser saͤyend / vnd das boͤser schneydend. Dieweyl aber die menschen Gott vnd seinen dienst nienerfür habend / darumb meinend sy die diener thuͤgind nichts. Paulus bewaͤrt aber sein raͤcht widerumb von dem beyspil anderer har / vnd spricht / So aber andere diser maacht an üch teilhafftig sind / warumb nit vil mer wir? Dann dieweyl bey den Corintheren niemants mer gearbeitet hatt dann Paulus / so was auch niemants des lons wirdiger. Weyter bewaͤrt er sein raͤcht von dem exempel vnd gebott / vnd von der ordnung deß Herren / vnd spricht: Wüssend jr nit / daß die / die da arbeitend im tempel / die nerend sich des tempels: vnd die des altars pflaͤgend / die geniessend des altars? Also hat der Herr befolhen / daß die / so das Euangelion verkündend / sich auch vom Euangelio erneeren soͤllind. Wo hat aber der Herr soͤmlichs geordnet? aͤ da er im Euangelio spricht / der arbeiter seye seins lons waͤrt. Da achten ich aber auch insonderheit zuͦ mercken seyn / daß der Apostel heiter spricht / der Herr habe sein ordnung von der narung der dieneren der kirchen / nach der wyß der alten satzungen des Jüdischen volcks angerichtet. Dann darauß nemmend wir ab / daß wir nit vom zwaͤck schiessind / wenn wir in disen vnd dergleychen sachen die alten ordnungen nit gar verwaͤrffend.
3890 Disem allem aber bricht nichts ab / daß er / der Apostel Paulus / diß sein raͤcht nit gebraucht hat. Dann es ist ein vnderscheid in disen fragen / was einer thuͤye / oder warzuͦ er raͤcht habe. Von den Corintheren hat er zwar von gwüsser vrsachen waͤgen nichts genommen / hat aber darnaͤbend nichtsdestminder von anderen kirchen genommen. Also hat er auch von den Thessalonicenseren nichts genommen: er wil aber darumb nit / daß diß sein thaat dem billichen raͤchten abbruch thuͦn soͤlle. Dann er spricht zun Corintheren 3891 / Jch hab andere gemeinden beraubet / vnd sold von jnen genommen / daß ich euch dienete. Vnd do ich bey euch was gaͤgenwirtig / vnnd mangel hatt / was ich niemants beschwaͤrlich: dann meinen mangel erstattetend die bruͤder die von Macedonia kamend. Vnd zun Thessalonicenseren: 3892 Wir sind nit vnordenlich vnder eüch gewaͤsen / habend auch nit vmb sonst das brot genommen von yemants / sonder mit arbeit vnd schweiß tag vnd nacht habend wir gewercket / daß wir niemants vnder üch beschwaͤrlich waͤrind. Nit darumb daß wir deß nit maacht habind / sonder daß wir vns selbs euch zum vorbild gaͤbind vns nachzeuͦlgen. Vnnd an eim anderen ort zuͦ den gedachten Thessalonicenseren schreybt er also 3893 / Jch
3890 Warumb Paulus kein besoldung genommen.
3891 2.Cor.11.
3892 1.Thess.3.
3893 2.Thessal.5.
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Zitationshilfe: | Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558, S. [468]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/1028>, abgerufen am 16.06.2024. |