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Eichendorff, Joseph von: Gedichte. Berlin, 1837.

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III. Zeitlieder.

Wo ruhig sich und wilder
Unstäte Wellen theilen,
Des Lebens schöne Bilder
Und Kläng' verworren eilen,
Wo ist der sichre Halt? --
So ferne, was wir sollen,
So dunkel, was wir wollen,
Faßt alle die Gewalt.
III. Zeitlieder.

Wo ruhig ſich und wilder
Unſtaͤte Wellen theilen,
Des Lebens ſchoͤne Bilder
Und Klaͤng' verworren eilen,
Wo iſt der ſichre Halt? —
So ferne, was wir ſollen,
So dunkel, was wir wollen,
Faßt alle die Gewalt.
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[0145] III. Zeitlieder. Wo ruhig ſich und wilder Unſtaͤte Wellen theilen, Des Lebens ſchoͤne Bilder Und Klaͤng' verworren eilen, Wo iſt der ſichre Halt? — So ferne, was wir ſollen, So dunkel, was wir wollen, Faßt alle die Gewalt.

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Zitationshilfe: Eichendorff, Joseph von: Gedichte. Berlin, 1837, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/eichendorff_gedichte_1837/145>, abgerufen am 31.10.2024.