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Ercker, Lazarus: Aula subterranea. Frankfurt (Main), 1672.

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Von den Silber Ertzen.
und mach ein rund Stifftlein darein/ das auff beyden Seiten herauß ge-
he/ und Futter die Fug mit dunnem Lahn-Messing oder Knitter-Gold/
und löthe mit Silbern-Schlaglöth solches Stifftlein ins Bälcklein/ so
scheust das Schlagloth dem dünnen Messing gern nach/ auß demselben
eingelöthen Stifftlein/ wird das Wärtzlein gefeilet. Darnach schlag daßWärtzlein.
daran geschmidte Zünglein/ auff einem glatten Amboß gar dünn/ undZunglein.
glüe es offt in einem kleinen Holtz-Feuer/ daß es nicht reisse. Folgends such
das Mittel am Zünglein/ vom Wärtzlein gerad über sich/ biß zu Ende
desselben (es soll aber seine Läng seyn vom Wärtzlein an biß ans Oert-
lein) und bezeichne es mit einem Strichlein oder Riß/ dann schneid auff
der einen Seiten vom breit geschlagenen Zünglein am Riß gerad nie-
der ein Stücklein übrigs Eisens herab/ und gleich auff der andern Seiten
deß Riß/ schneide auch das Zünglein gerad gegen dem Wärtzlein abwärtz/
also daß sich das Zunglein uber einander rolle/ dann kanstu das übrige Ei-
sen auff derselben Seiten auch weg schneiden. Wann dem also geschehen/
so glüe das Zünglein/ und richt es wiederumb gerad über sich/ dann feile
solches auff einem lindenen Holtz auffs subtilste/ nach deinem Gefallen. Du
magst auch das Zünglein unten auff dem Bälcklein/ umb Wolstands
willen durchbrechen/ und künstlich außfeilen: Nachmals beuge beyde
Oertlein am Bälcklein recht und gleich/ ehe dann das Bälcklein gar auß-Oertlein.
gefeilt wird/ daß es auff beyden Seiten sampt dem Oertlein gleiche Länge
habe: Vnd feile alsdann das Bälcklein/ nach Form und Gestalt einer wol
proportionirten subtilen Probir-Wag/ vollend sauber auß. Wie aber das
Feilen und die Arbeit geschehen solle/ das ist allhier keinem fürzuschrei-
ben/ sondern es will eine fleissige Vbung haben.

Das Klöblein darinn das Bälcklein zu hangen pflegt/ das solleKlöblein
Hößlein.

auch gleicher Gestalt fleissig und rein gefeilet werden/ also/ daß die Höß-
lein/ darinn die Wärtzlein zu ligen kommen/ dünn/ und die Löchlein rein
und gerad hindurch gemacht/ und mit einem kleinen subtilen Wetzsteins-
Stifftlein außglettet werden/ daß kein Grat daran bleibe: Welches Klöb-
lein so lang seyn soll/ als das Zunglein ist/ und das Bälcklein mit dem
Oertlein nicht durchkriechen kan.

Wann nun das Klöblein bereitet ist/ so nimb das gefeilte Bälcklein/Die Prob
auff das ge-
feilte Bälck-
lein.

und heng es an das Klöblein mit dem Zünglein unter sich/ und sihe/ ob
dasselbig auff beyden Seiten gleiche Schweren hab: Befindet sich/ daß
es auff einer Seiten schwerer ist/ als auff der andern/ so mustu demselbigen
Ort umb so viel helffen/ biß so lang das Bälcklein gleich hänget/ alsdann
zeuch es sampt dem Klöblein mit einer linden Feilen/ glat und rein/ oder
mit einem linden Wetzstein/ und polirs letztlich mit einem harten Blut-
stein/ so man Glaßkopff nennet: Wann also das Bälcklein gar bereit ist/
so versuchs noch einmal am Klöblein/ ob es gleich und eben hanget/ damit
es keinen Mangel hab.

Wo
F iiij

Von den Silber Ertzen.
und mach ein rund Stifftlein darein/ das auff beyden Seiten herauß ge-
he/ und Futter die Fug mit důnnem Lahn-Meſſing oder Knitter-Gold/
und loͤthe mit Silbern-Schlagloͤth ſolches Stifftlein ins Baͤlcklein/ ſo
ſcheuſt das Schlagloth dem duͤnnen Meſſing gern nach/ auß demſelben
eingeloͤthen Stifftlein/ wird das Waͤrtzlein gefeilet. Darnach ſchlag daßWaͤrtzlein.
daran geſchmidte Zuͤnglein/ auff einem glatten Amboß gar duͤnn/ undZůnglein.
gluͤe es offt in einem kleinen Holtz-Feuer/ daß es nicht reiſſe. Folgends ſuch
das Mittel am Zuͤnglein/ vom Waͤrtzlein gerad uͤber ſich/ biß zu Ende
deſſelben (es ſoll aber ſeine Laͤng ſeyn vom Waͤrtzlein an biß ans Oert-
lein) und bezeichne es mit einem Strichlein oder Riß/ dann ſchneid auff
der einen Seiten vom breit geſchlagenen Zuͤnglein am Riß gerad nie-
der ein Stuͤcklein uͤbrigs Eiſens herab/ und gleich auff der andern Seiten
deß Riß/ ſchneide auch das Zuͤnglein gerad gegẽ dem Waͤrtzlein abwaͤrtz/
alſo daß ſich das Zůnglein uber einander rolle/ dann kanſtu das uͤbrige Ei-
ſen auff derſelben Seiten auch weg ſchneiden. Wann dem alſo geſchehen/
ſo gluͤe das Zuͤnglein/ und richt es wiederumb gerad uͤber ſich/ dann feile
ſolches auff einem lindenẽ Holtz auffs ſubtilſte/ nach deinem Gefallen. Du
magſt auch das Zuͤnglein unten auff dem Baͤlcklein/ umb Wolſtands
willen durchbrechen/ und kuͤnſtlich außfeilen: Nachmals beuge beyde
Oertlein am Baͤlcklein recht und gleich/ ehe dann das Baͤlcklein gar auß-Oertlein.
gefeilt wird/ daß es auff beyden Seiten ſampt dem Oertlein gleiche Laͤnge
habe: Vnd feile alsdann das Baͤlcklein/ nach Form und Geſtalt einer wol
proportionirten ſubtilen Probir-Wag/ vollend ſauber auß. Wie aber das
Feilen und die Arbeit geſchehen ſolle/ das iſt allhier keinem fuͤrzuſchrei-
ben/ ſondern es will eine fleiſſige Vbung haben.

Das Kloͤblein darinn das Baͤlcklein zu hangen pflegt/ das ſolleKloͤblein
Hoͤßlein.

auch gleicher Geſtalt fleiſſig und rein gefeilet werden/ alſo/ daß die Hoͤß-
lein/ darinn die Waͤrtzlein zu ligen kommen/ duͤnn/ und die Loͤchlein rein
und gerad hindurch gemacht/ und mit einem kleinen ſubtilen Wetzſteins-
Stifftlein außglettet werden/ daß kein Grat daran bleibe: Welches Kloͤb-
lein ſo lang ſeyn ſoll/ als das Zůnglein iſt/ und das Baͤlcklein mit dem
Oertlein nicht durchkriechen kan.

Wann nun das Kloͤblein bereitet iſt/ ſo nimb das gefeilte Baͤlcklein/Die Prob
auff das ge-
feilte Baͤlck-
lein.

und heng es an das Kloͤblein mit dem Zuͤnglein unter ſich/ und ſihe/ ob
daſſelbig auff beyden Seiten gleiche Schweren hab: Befindet ſich/ daß
es auff einer Seiten ſchwerer iſt/ als auff der andern/ ſo muſtu demſelbigen
Ort umb ſo viel helffen/ biß ſo lang das Baͤlcklein gleich haͤnget/ alsdann
zeuch es ſampt dem Kloͤblein mit einer linden Feilen/ glat und rein/ oder
mit einem linden Wetzſtein/ und polirs letztlich mit einem harten Blut-
ſtein/ ſo man Glaßkopff nennet: Wann alſo das Baͤlcklein gar bereit iſt/
ſo verſuchs noch einmal am Kloͤblein/ ob es gleich und eben hanget/ damit
es keinen Mangel hab.

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F iiij
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[67/0087] Von den Silber Ertzen. und mach ein rund Stifftlein darein/ das auff beyden Seiten herauß ge- he/ und Futter die Fug mit důnnem Lahn-Meſſing oder Knitter-Gold/ und loͤthe mit Silbern-Schlagloͤth ſolches Stifftlein ins Baͤlcklein/ ſo ſcheuſt das Schlagloth dem duͤnnen Meſſing gern nach/ auß demſelben eingeloͤthen Stifftlein/ wird das Waͤrtzlein gefeilet. Darnach ſchlag daß daran geſchmidte Zuͤnglein/ auff einem glatten Amboß gar duͤnn/ und gluͤe es offt in einem kleinen Holtz-Feuer/ daß es nicht reiſſe. Folgends ſuch das Mittel am Zuͤnglein/ vom Waͤrtzlein gerad uͤber ſich/ biß zu Ende deſſelben (es ſoll aber ſeine Laͤng ſeyn vom Waͤrtzlein an biß ans Oert- lein) und bezeichne es mit einem Strichlein oder Riß/ dann ſchneid auff der einen Seiten vom breit geſchlagenen Zuͤnglein am Riß gerad nie- der ein Stuͤcklein uͤbrigs Eiſens herab/ und gleich auff der andern Seiten deß Riß/ ſchneide auch das Zuͤnglein gerad gegẽ dem Waͤrtzlein abwaͤrtz/ alſo daß ſich das Zůnglein uber einander rolle/ dann kanſtu das uͤbrige Ei- ſen auff derſelben Seiten auch weg ſchneiden. Wann dem alſo geſchehen/ ſo gluͤe das Zuͤnglein/ und richt es wiederumb gerad uͤber ſich/ dann feile ſolches auff einem lindenẽ Holtz auffs ſubtilſte/ nach deinem Gefallen. Du magſt auch das Zuͤnglein unten auff dem Baͤlcklein/ umb Wolſtands willen durchbrechen/ und kuͤnſtlich außfeilen: Nachmals beuge beyde Oertlein am Baͤlcklein recht und gleich/ ehe dann das Baͤlcklein gar auß- gefeilt wird/ daß es auff beyden Seiten ſampt dem Oertlein gleiche Laͤnge habe: Vnd feile alsdann das Baͤlcklein/ nach Form und Geſtalt einer wol proportionirten ſubtilen Probir-Wag/ vollend ſauber auß. Wie aber das Feilen und die Arbeit geſchehen ſolle/ das iſt allhier keinem fuͤrzuſchrei- ben/ ſondern es will eine fleiſſige Vbung haben. Waͤrtzlein. Zůnglein. Oertlein. Das Kloͤblein darinn das Baͤlcklein zu hangen pflegt/ das ſolle auch gleicher Geſtalt fleiſſig und rein gefeilet werden/ alſo/ daß die Hoͤß- lein/ darinn die Waͤrtzlein zu ligen kommen/ duͤnn/ und die Loͤchlein rein und gerad hindurch gemacht/ und mit einem kleinen ſubtilen Wetzſteins- Stifftlein außglettet werden/ daß kein Grat daran bleibe: Welches Kloͤb- lein ſo lang ſeyn ſoll/ als das Zůnglein iſt/ und das Baͤlcklein mit dem Oertlein nicht durchkriechen kan. Kloͤblein Hoͤßlein. Wann nun das Kloͤblein bereitet iſt/ ſo nimb das gefeilte Baͤlcklein/ und heng es an das Kloͤblein mit dem Zuͤnglein unter ſich/ und ſihe/ ob daſſelbig auff beyden Seiten gleiche Schweren hab: Befindet ſich/ daß es auff einer Seiten ſchwerer iſt/ als auff der andern/ ſo muſtu demſelbigen Ort umb ſo viel helffen/ biß ſo lang das Baͤlcklein gleich haͤnget/ alsdann zeuch es ſampt dem Kloͤblein mit einer linden Feilen/ glat und rein/ oder mit einem linden Wetzſtein/ und polirs letztlich mit einem harten Blut- ſtein/ ſo man Glaßkopff nennet: Wann alſo das Baͤlcklein gar bereit iſt/ ſo verſuchs noch einmal am Kloͤblein/ ob es gleich und eben hanget/ damit es keinen Mangel hab. Die Prob auff das ge- feilte Baͤlck- lein. Wo F iiij

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Zitationshilfe: Ercker, Lazarus: Aula subterranea. Frankfurt (Main), 1672, S. 67. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ercker_aula01_1672/87>, abgerufen am 31.10.2024.