Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 2. Marburg, 1758.

Bild:
<< vorherige Seite
Verzeichnis der sachen.
wind-brüche, gehören nicht dem förster 2484, und in der
bauern waldung nicht dem landes-herrn, ebend.
winkel-recht, was es bedeutet 2008.
wirt, was er heisset 503.
wisen, was sie sind 1712, ire einteilungen 1713, was das
heu-recht mit sich bringet, ebend., können umzäunet werden,
ebend., sind unentbehrlich 1714, 4525, die nuzungen sind
gewisse 1715, ire häge-zeit 1716, und wässerung 1718 fg.,
von sumpfigten wisen 1720, deren verwandelung in äcker
1722, was bei selbigen verboten ist 1724, wie man
futter für das vih erhält 1726, durch bauung des klees
1728 fg.
witbe, hat jeweilen den niesbrauch im lehne 3079, wird in
lehn- und stamm-gütern geschüzt, bis sie ire befridigung er-
halten hat 3085, 3087, die ihr deswegen zukommenden
rechts-mittel 3086, ire verheiratung in der trauer-zeit macht
sie nicht ehrlos 833.
wittum, was es ist 813, fernere benennung, ebend., war die
Teutsche braut-gift, ebend., und durchgängig eingefüret 814,
die veranlassung darzu, ebend., der unterschid zwischen dem
wittume und leib-gedinge ist begründet 815, verschidene be-
stimmungen 817, erfodert bei dem hohen adel eine gleiche
geburt 818, recht der frauen darauf 819, kann one lehn-
herrliche einwilligung in dem lehne nicht angewisen werden 822,
wenn es auf höret 823, durch ein unkeusches leben 825, das
heirats-gut bleibet dem ehemanne 826, fälle deswegen 827,
virfache zinsen deswegen 828.
wittemon 702.
wolle, was sie ist 1195, einteilung, ebend., anzeige der guten wolle
ebend., soll in menge aus dem Teutschen Reiche nicht ver-
kaufet werden 1196, innhalt der Hessischen wollen-kaufs-ord-
nung 1197, von deren verkauf in Hessen 4157.
wucher, ist unterschidlich 3633, strafe des übermäsigen 3640.
wucherer, der über 6 pro cent fodert 3636, wenn auf anraten
des schuldeners die zinsen zum kapital geschlagen werden
3637, bei redlichen leuten stehet ein wucherlicher handel nicht
zu glauben 3638, was die wucherliche contracte unter sich
begreifen 3641, sind ungiltig 3639, wie hoch der wucher
von 1 fl. in 20 jaren laufen kan, wenn wöchentlich 2 pf. da-
von gegeben werden 3643, tabelle, ebend.
zäune
Verzeichnis der ſachen.
wind-bruͤche, gehoͤren nicht dem foͤrſter 2484, und in der
bauern waldung nicht dem landes-herrn, ebend.
winkel-recht, was es bedeutet 2008.
wirt, was er heiſſet 503.
wiſen, was ſie ſind 1712, ire einteilungen 1713, was das
heu-recht mit ſich bringet, ebend., koͤnnen umzaͤunet werden,
ebend., ſind unentbehrlich 1714, 4525, die nuzungen ſind
gewiſſe 1715, ire haͤge-zeit 1716, und waͤſſerung 1718 fg.,
von ſumpfigten wiſen 1720, deren verwandelung in aͤcker
1722, was bei ſelbigen verboten iſt 1724, wie man
futter fuͤr das vih erhaͤlt 1726, durch bauung des klees
1728 fg.
witbe, hat jeweilen den niesbrauch im lehne 3079, wird in
lehn- und ſtamm-guͤtern geſchuͤzt, bis ſie ire befridigung er-
halten hat 3085, 3087, die ihr deswegen zukommenden
rechts-mittel 3086, ire verheiratung in der trauer-zeit macht
ſie nicht ehrlos 833.
wittum, was es iſt 813, fernere benennung, ebend., war die
Teutſche braut-gift, ebend., und durchgaͤngig eingefuͤret 814,
die veranlaſſung darzu, ebend., der unterſchid zwiſchen dem
wittume und leib-gedinge iſt begruͤndet 815, verſchidene be-
ſtimmungen 817, erfodert bei dem hohen adel eine gleiche
geburt 818, recht der frauen darauf 819, kann one lehn-
herrliche einwilligung in dem lehne nicht angewiſen werden 822,
wenn es auf hoͤret 823, durch ein unkeuſches leben 825, das
heirats-gut bleibet dem ehemanne 826, faͤlle deswegen 827,
virfache zinſen deswegen 828.
wittemon 702.
wolle, was ſie iſt 1195, einteilung, ebend., anzeige der guten wolle
ebend., ſoll in menge aus dem Teutſchen Reiche nicht ver-
kaufet werden 1196, innhalt der Heſſiſchen wollen-kaufs-ord-
nung 1197, von deren verkauf in Heſſen 4157.
wucher, iſt unterſchidlich 3633, ſtrafe des uͤbermaͤſigen 3640.
wucherer, der uͤber 6 pro cent fodert 3636, wenn auf anraten
des ſchuldeners die zinſen zum kapital geſchlagen werden
3637, bei redlichen leuten ſtehet ein wucherlicher handel nicht
zu glauben 3638, was die wucherliche contracte unter ſich
begreifen 3641, ſind ungiltig 3639, wie hoch der wucher
von 1 fl. in 20 jaren laufen kan, wenn woͤchentlich 2 pf. da-
von gegeben werden 3643, tabelle, ebend.
zaͤune
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="index" n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f1276" n="[1228]"/>
          <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Verzeichnis der &#x017F;achen.</hi> </fw><lb/>
          <list>
            <item><hi rendition="#fr">wind-bru&#x0364;che,</hi> geho&#x0364;ren nicht dem fo&#x0364;r&#x017F;ter <ref>2484</ref>, und in der<lb/>
bauern waldung nicht dem landes-herrn, <hi rendition="#fr">ebend.</hi></item><lb/>
            <item><hi rendition="#fr">winkel-recht,</hi> was es bedeutet <ref>2008</ref>.</item><lb/>
            <item><hi rendition="#fr">wirt,</hi> was er hei&#x017F;&#x017F;et <ref>503</ref>.</item><lb/>
            <item><hi rendition="#fr">wi&#x017F;en,</hi> was &#x017F;ie &#x017F;ind <ref>1712</ref>, ire einteilungen <ref>1713</ref>, was das<lb/>
heu-recht mit &#x017F;ich bringet, <hi rendition="#fr">ebend.,</hi> ko&#x0364;nnen umza&#x0364;unet werden,<lb/><hi rendition="#fr">ebend.,</hi> &#x017F;ind unentbehrlich <ref>1714</ref>, <ref>4525</ref>, die nuzungen &#x017F;ind<lb/>
gewi&#x017F;&#x017F;e <ref>1715</ref>, ire ha&#x0364;ge-zeit <ref>1716</ref>, und wa&#x0364;&#x017F;&#x017F;erung <ref>1718</ref> fg.,<lb/>
von &#x017F;umpfigten wi&#x017F;en <ref>1720</ref>, deren verwandelung in a&#x0364;cker<lb/><ref>1722</ref>, was bei &#x017F;elbigen verboten i&#x017F;t <ref>1724</ref>, wie man<lb/>
futter fu&#x0364;r das vih erha&#x0364;lt <ref>1726</ref>, durch bauung des klees<lb/><ref>1728</ref> fg.</item><lb/>
            <item><hi rendition="#fr">witbe,</hi> hat jeweilen den niesbrauch im lehne <ref>3079</ref>, wird in<lb/>
lehn- und &#x017F;tamm-gu&#x0364;tern ge&#x017F;chu&#x0364;zt, bis &#x017F;ie ire befridigung er-<lb/>
halten hat <ref>3085</ref>, <ref>3087</ref>, die ihr deswegen zukommenden<lb/>
rechts-mittel <ref>3086</ref>, ire verheiratung in der trauer-zeit macht<lb/>
&#x017F;ie nicht ehrlos <ref>833</ref>.</item><lb/>
            <item><hi rendition="#fr">wittum,</hi> was es i&#x017F;t <ref>813</ref>, fernere benennung, <hi rendition="#fr">ebend.,</hi> war die<lb/>
Teut&#x017F;che braut-gift, <hi rendition="#fr">ebend.,</hi> und durchga&#x0364;ngig eingefu&#x0364;ret <ref>814</ref>,<lb/>
die veranla&#x017F;&#x017F;ung darzu, <hi rendition="#fr">ebend.,</hi> der unter&#x017F;chid zwi&#x017F;chen dem<lb/>
wittume und leib-gedinge i&#x017F;t begru&#x0364;ndet <ref>815</ref>, ver&#x017F;chidene be-<lb/>
&#x017F;timmungen <ref>817</ref>, erfodert bei dem hohen adel eine gleiche<lb/>
geburt <ref>818</ref>, recht der frauen darauf <ref>819</ref>, kann one lehn-<lb/>
herrliche einwilligung in dem lehne nicht angewi&#x017F;en werden <ref>822</ref>,<lb/>
wenn es auf ho&#x0364;ret <ref>823</ref>, durch ein unkeu&#x017F;ches leben <ref>825</ref>, das<lb/>
heirats-gut bleibet dem ehemanne <ref>826</ref>, fa&#x0364;lle deswegen <ref>827</ref>,<lb/>
virfache zin&#x017F;en deswegen <ref>828</ref>.</item><lb/>
            <item><hi rendition="#fr">wittemon</hi><ref>702</ref>.</item><lb/>
            <item><hi rendition="#fr">wolle,</hi> was &#x017F;ie i&#x017F;t <ref>1195</ref>, einteilung, <hi rendition="#fr">ebend.,</hi> anzeige der guten wolle<lb/><hi rendition="#fr">ebend.,</hi> &#x017F;oll in menge aus dem Teut&#x017F;chen Reiche nicht ver-<lb/>
kaufet werden <ref>1196</ref>, innhalt der He&#x017F;&#x017F;i&#x017F;chen wollen-kaufs-ord-<lb/>
nung <ref>1197</ref>, von deren verkauf in He&#x017F;&#x017F;en <ref>4157</ref>.</item><lb/>
            <item><hi rendition="#fr">wucher,</hi> i&#x017F;t unter&#x017F;chidlich <ref>3633</ref>, &#x017F;trafe des u&#x0364;berma&#x0364;&#x017F;igen <ref>3640</ref>.</item><lb/>
            <item><hi rendition="#fr">wucherer,</hi> der u&#x0364;ber <ref>6</ref> pro cent fodert <ref>3636</ref>, wenn auf anraten<lb/>
des &#x017F;chuldeners die zin&#x017F;en zum kapital ge&#x017F;chlagen werden<lb/><ref>3637</ref>, bei redlichen leuten &#x017F;tehet ein wucherlicher handel nicht<lb/>
zu glauben <ref>3638</ref>, was die wucherliche contracte unter &#x017F;ich<lb/>
begreifen <ref>3641</ref>, &#x017F;ind ungiltig <ref>3639</ref>, wie hoch der wucher<lb/>
von <ref>1</ref> fl. in <ref>20</ref> jaren laufen kan, wenn wo&#x0364;chentlich <ref>2</ref> pf. da-<lb/>
von gegeben werden <ref>3643</ref>, tabelle, <hi rendition="#fr">ebend.</hi></item>
          </list>
        </div><lb/>
        <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#fr">za&#x0364;une</hi> </fw><lb/>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[1228]/1276] Verzeichnis der ſachen. wind-bruͤche, gehoͤren nicht dem foͤrſter 2484, und in der bauern waldung nicht dem landes-herrn, ebend. winkel-recht, was es bedeutet 2008. wirt, was er heiſſet 503. wiſen, was ſie ſind 1712, ire einteilungen 1713, was das heu-recht mit ſich bringet, ebend., koͤnnen umzaͤunet werden, ebend., ſind unentbehrlich 1714, 4525, die nuzungen ſind gewiſſe 1715, ire haͤge-zeit 1716, und waͤſſerung 1718 fg., von ſumpfigten wiſen 1720, deren verwandelung in aͤcker 1722, was bei ſelbigen verboten iſt 1724, wie man futter fuͤr das vih erhaͤlt 1726, durch bauung des klees 1728 fg. witbe, hat jeweilen den niesbrauch im lehne 3079, wird in lehn- und ſtamm-guͤtern geſchuͤzt, bis ſie ire befridigung er- halten hat 3085, 3087, die ihr deswegen zukommenden rechts-mittel 3086, ire verheiratung in der trauer-zeit macht ſie nicht ehrlos 833. wittum, was es iſt 813, fernere benennung, ebend., war die Teutſche braut-gift, ebend., und durchgaͤngig eingefuͤret 814, die veranlaſſung darzu, ebend., der unterſchid zwiſchen dem wittume und leib-gedinge iſt begruͤndet 815, verſchidene be- ſtimmungen 817, erfodert bei dem hohen adel eine gleiche geburt 818, recht der frauen darauf 819, kann one lehn- herrliche einwilligung in dem lehne nicht angewiſen werden 822, wenn es auf hoͤret 823, durch ein unkeuſches leben 825, das heirats-gut bleibet dem ehemanne 826, faͤlle deswegen 827, virfache zinſen deswegen 828. wittemon 702. wolle, was ſie iſt 1195, einteilung, ebend., anzeige der guten wolle ebend., ſoll in menge aus dem Teutſchen Reiche nicht ver- kaufet werden 1196, innhalt der Heſſiſchen wollen-kaufs-ord- nung 1197, von deren verkauf in Heſſen 4157. wucher, iſt unterſchidlich 3633, ſtrafe des uͤbermaͤſigen 3640. wucherer, der uͤber 6 pro cent fodert 3636, wenn auf anraten des ſchuldeners die zinſen zum kapital geſchlagen werden 3637, bei redlichen leuten ſtehet ein wucherlicher handel nicht zu glauben 3638, was die wucherliche contracte unter ſich begreifen 3641, ſind ungiltig 3639, wie hoch der wucher von 1 fl. in 20 jaren laufen kan, wenn woͤchentlich 2 pf. da- von gegeben werden 3643, tabelle, ebend. zaͤune

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit02_1758
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit02_1758/1276
Zitationshilfe: Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 2. Marburg, 1758, S. [1228]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit02_1758/1276>, abgerufen am 31.10.2024.