Man verlanget zu wissen, was überbleibt wann 1/3 von 3/5 subtrahirt werden?
Diesen Rest zu finden müssen die gegebe- nen Brüche zu gleichen Nenneren gebracht, und hernach die Subtraction, wie folget, verrichtet werden.
[Formel 1]
II.
Wann man den Unterscheid zwischen diesen Brüchen und finden wollte, so muß man den kleineren Bruch vom grösseren subtrahiren; weilen aber noch nicht bekannt ist, welcher Bruch grösser ist als der andere, so muß vorher dieses gesucht werden. Die- ses wird nun zugleich gefunden, wann diese Brüche zu gleichen Nenneren gebracht wer- den; dann dessen Zehler alsdann grösser wird als des anderen, so ist auch derselbe Bruch grösser. Man hat also nur die gege- benen Brüche zu gleichen Nenneren zu brin- gen und den kleineren vom grösseren zu sub- trahiren, wie folget.
Exempel von derSubtractionin gebrochenen Zahlen.
I.
Man verlanget zu wiſſen, was uͤberbleibt wann ⅓ von ⅗ ſubtrahirt werden?
Dieſen Reſt zu finden muͤſſen die gegebe- nen Bruͤche zu gleichen Nenneren gebracht, und hernach die Subtraction, wie folget, verrichtet werden.
[Formel 1]
II.
Wann man den Unterſcheid zwiſchen dieſen Bruͤchen und finden wollte, ſo muß man den kleineren Bruch vom groͤſſeren ſubtrahiren; weilen aber noch nicht bekannt iſt, welcher Bruch groͤſſer iſt als der andere, ſo muß vorher dieſes geſucht werden. Die- ſes wird nun zugleich gefunden, wann dieſe Bruͤche zu gleichen Nenneren gebracht wer- den; dann deſſen Zehler alsdann groͤſſer wird als des anderen, ſo iſt auch derſelbe Bruch groͤſſer. Man hat alſo nur die gege- benen Bruͤche zu gleichen Nenneren zu brin- gen und den kleineren vom groͤſſeren zu ſub- trahiren, wie folget.
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Exempel von der Subtraction in
gebrochenen Zahlen.
I.
Man verlanget zu wiſſen, was uͤberbleibt
wann ⅓ von ⅗ ſubtrahirt werden?
Dieſen Reſt zu finden muͤſſen die gegebe-
nen Bruͤche zu gleichen Nenneren gebracht,
und hernach die Subtraction, wie folget,
verrichtet werden.
[FORMEL]
II.
Wann man den Unterſcheid zwiſchen dieſen
Bruͤchen [FORMEL] und [FORMEL] finden wollte, ſo
muß man den kleineren Bruch vom groͤſſeren
ſubtrahiren; weilen aber noch nicht bekannt
iſt, welcher Bruch groͤſſer iſt als der andere,
ſo muß vorher dieſes geſucht werden. Die-
ſes wird nun zugleich gefunden, wann dieſe
Bruͤche zu gleichen Nenneren gebracht wer-
den; dann deſſen Zehler alsdann groͤſſer
wird als des anderen, ſo iſt auch derſelbe
Bruch groͤſſer. Man hat alſo nur die gege-
benen Bruͤche zu gleichen Nenneren zu brin-
gen und den kleineren vom groͤſſeren zu ſub-
trahiren, wie folget.
[FORMEL]
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Euler, Leonhard: Einleitung zur Rechen-Kunst. Bd. 1. St. Petersburg, 1738, S. 230. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/euler_rechenkunst01_1738/246>, abgerufen am 16.06.2024.
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