[Hebel, Johann Peter]: Allemannische Gedichte. Karlsruhe, 1803.worden. Die Absicht des Verfassers war, Die Melodien Nro. 1. 3. 4 verdankt worden. Die Abſicht des Verfaſſers war, Die Melodien Nro. 1. 3. 4 verdankt <TEI> <text> <front> <div n="1"> <p><pb facs="#f0014" n="VIII"/> worden. Die Abſicht des Verfaſſers war,<lb/> theils ſolchen Leſern, die manche Ausdruͤcke<lb/> nicht kennen moͤchten, mit der Erklaͤrung ent-<lb/> gegen zu kommen, theils einheimiſche, die<lb/> in der Sprache ihrer Landsleute nur eine<lb/> Entſtellung und Mißhandlung des gutdeut-<lb/> ſchen Ausdrucks finden, an einzelnen Bey-<lb/> ſpielen auf das Alter und die Ableitung ih-<lb/> rer eigenthuͤmlichen Woͤrter aufmerkſam zu<lb/> machen. Beide Theile werden es daher<lb/> gerne verzeihen, wenn ieder von ihnen man-<lb/> ches finden wird, was er ſchon lange wußte,<lb/> manches, was er nicht zu wiſſen verlangt.<lb/> Vielleicht findet hie und da auch der Sprach-<lb/> forſcher etwas der Aufmerkſamkeit werth.</p><lb/> <p>Die Melodien Nro. 1. 3. 4 verdankt<lb/> der Verfaſſer der Freundſchaft eines Man-<lb/> nes von ſehr gebildetem Geſchmack, dem<lb/> bey Geſchaͤften ernſterer Art auch die Muſe<lb/> der Tonkunſt hold iſt, Nro. 2. aber der<lb/> Guͤte eines Unbekannten.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </front> <body> </body> </text> </TEI> [VIII/0014]
worden. Die Abſicht des Verfaſſers war,
theils ſolchen Leſern, die manche Ausdruͤcke
nicht kennen moͤchten, mit der Erklaͤrung ent-
gegen zu kommen, theils einheimiſche, die
in der Sprache ihrer Landsleute nur eine
Entſtellung und Mißhandlung des gutdeut-
ſchen Ausdrucks finden, an einzelnen Bey-
ſpielen auf das Alter und die Ableitung ih-
rer eigenthuͤmlichen Woͤrter aufmerkſam zu
machen. Beide Theile werden es daher
gerne verzeihen, wenn ieder von ihnen man-
ches finden wird, was er ſchon lange wußte,
manches, was er nicht zu wiſſen verlangt.
Vielleicht findet hie und da auch der Sprach-
forſcher etwas der Aufmerkſamkeit werth.
Die Melodien Nro. 1. 3. 4 verdankt
der Verfaſſer der Freundſchaft eines Man-
nes von ſehr gebildetem Geſchmack, dem
bey Geſchaͤften ernſterer Art auch die Muſe
der Tonkunſt hold iſt, Nro. 2. aber der
Guͤte eines Unbekannten.
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