Hecht, Johann: Die Aus denen holdseligen Lippen Unsers Gekreuzigten Heilandes blühende Göldene Rose. Halle (Saale), 1668.Nähret dein Schöpfer die gräulichen Raben/ Speiset er täglich das lechzende Wild/ Müssen die Sperling' auch Unterhalt haben/ Ist er den Ochsen/ und Schafen so mild'/ Ehret er also die Blumen der Auen/ Das sie beschämen des Salomons pracht/ Eia! so kanstu ihm sicherlich trauen/ Weil du wirst höher/ als diese/ geacht. Warlich/ er bleibet gefüllet mit Seegen/ Immerdar wird er dein Pflege-mann seyn/ Himmlischer Pflege-Mund! Wollest mein pflegen/ Bis ich zur himmlischen Fülle geh' ein. In dem holdseligem Munde des HErren JEsu blühet eine Göldene Warheit-Rose/ Wenn er am Kreuze redet das dritte Wort/ Luc. XXIII, 43. AN-
Nähret dein Schöpfer die gräulichẽ Rabẽ/ Speiſet er täglich das lechzende Wild/ Müſſen die Sperling’ auch Unteꝛhalt habẽ/ Iſt er den Ochſen/ und Schafen ſo mild’/ Ehret er alſo die Blumen der Auen/ Das ſie beſchämẽ des Salomons pꝛacht/ Eia! ſo kanſtu ihm ſicherlich trauen/ Weil du wirſt höher/ als dieſe/ geacht. Warlich/ er bleibet gefüllet mit Seegen/ Im̃erdar wird er dein Pflege-mañ ſeyn/ Him̃liſcher Pflege-Mund! Wolleſt mein pflegen/ Bis ich zur him̃liſchen Fülle geh’ ein. In dem holdſeligem Munde des HErren JEſu blühet eine Göldene Warheit-Roſe/ Wenn er am Kreuze redet das dritte Wort/ Luc. XXIII, 43. AN-
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Nähret dein Schöpfer die gräulichẽ Rabẽ/
Speiſet er täglich das lechzende Wild/
Müſſen die Sperling’ auch Unteꝛhalt habẽ/
Iſt er den Ochſen/ und Schafen ſo mild’/
Ehret er alſo die Blumen der Auen/
Das ſie beſchämẽ des Salomons pꝛacht/
Eia! ſo kanſtu ihm ſicherlich trauen/
Weil du wirſt höher/ als dieſe/ geacht.
Warlich/ er bleibet gefüllet mit Seegen/
Im̃erdar wird er dein Pflege-mañ ſeyn/
Him̃liſcher Pflege-Mund! Wolleſt mein
pflegen/
Bis ich zur him̃liſchen Fülle geh’ ein.
In dem holdſeligem Munde des HErren
JEſu blühet eine
Göldene Warheit-Roſe/
Wenn er am Kreuze redet das dritte
Wort/
Luc. XXIII, 43.
Warlich/ Ich ſage dir: Heut
wirſt du im Paradies
ſeyn.
AN-
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