Hecht, Johann: Die Aus denen holdseligen Lippen Unsers Gekreuzigten Heilandes blühende Göldene Rose. Halle (Saale), 1668.tröstliche Schwermut-Befreuung erwor- Psalm. 25. v. 17. 18. denn
tröſtliche Schwermut-Befreuung erwor- Pſalm. 25. v. 17. 18. denn
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0049"/> tröſtliche Schwermut-Befreuung erwor-<lb/> ben/ unſere Gebeine wieder frob/ bilden<lb/> uns kräftig ein/ das GOtt ſein Angeſicht<lb/> nur unſern Gedanken nach verborgen; a-<lb/> ber in der Warheit uns gantz und gar nicht<lb/> verlaſſen habe. Ja kraft ſolches von des<lb/> HErren JEſu Roſen-Munde geſchloſſe-<lb/> nen/ und mit feſtem Glauben aufgefange-<lb/> nen Myrrhen-Saftes/ köñen wir im HEr-<lb/> ren frölich werden/ unſer Herz zu frieden<lb/> ſtellen/ auch für des Teufels Lügen-Klauen/<lb/> und Mord-Pfeilen geſichert/ erhalten und<lb/> bewahret werden.</p><lb/> <cit> <quote><hi rendition="#c"><hi rendition="#aq">Pſalm. 25. v.</hi> 17. 18.</hi><lb/> Die Angſt meines Hertzens iſt gros:<lb/> Führe mich aus meinen Nöthen. Siehe<lb/> an meinen Jammer und Elend/ und ver-<lb/> gib mir alle meine Sünde. Pſ. 88. v. 4. 10.<lb/> Meine Seele iſt voll Jammers/ und mein<lb/> Leben iſt nahe bey der Hölle. Meine Ge-<lb/> ſtalt iſt jämmerlich für Elend/ Herr! Ich<lb/> ruffe dich an täglich/ ich breite meine Hän-<lb/> de aus zu dir! Pſ. 57. v. 3. Ich ruffe zu<lb/> GOTT dem Allerhöchſten/ zu GOtt/ der<lb/> meines Jammers ein Ende machet. Pſ. 42.<lb/> v. 12. Was betrübſt du dich meine Seele/<lb/> uñ biſt ſo unruhig in mir? Harre auf Gott/<lb/> <fw place="bottom" type="catch">denn</fw><lb/></quote> </cit> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0049]
tröſtliche Schwermut-Befreuung erwor-
ben/ unſere Gebeine wieder frob/ bilden
uns kräftig ein/ das GOtt ſein Angeſicht
nur unſern Gedanken nach verborgen; a-
ber in der Warheit uns gantz und gar nicht
verlaſſen habe. Ja kraft ſolches von des
HErren JEſu Roſen-Munde geſchloſſe-
nen/ und mit feſtem Glauben aufgefange-
nen Myrrhen-Saftes/ köñen wir im HEr-
ren frölich werden/ unſer Herz zu frieden
ſtellen/ auch für des Teufels Lügen-Klauen/
und Mord-Pfeilen geſichert/ erhalten und
bewahret werden.
Pſalm. 25. v. 17. 18.
Die Angſt meines Hertzens iſt gros:
Führe mich aus meinen Nöthen. Siehe
an meinen Jammer und Elend/ und ver-
gib mir alle meine Sünde. Pſ. 88. v. 4. 10.
Meine Seele iſt voll Jammers/ und mein
Leben iſt nahe bey der Hölle. Meine Ge-
ſtalt iſt jämmerlich für Elend/ Herr! Ich
ruffe dich an täglich/ ich breite meine Hän-
de aus zu dir! Pſ. 57. v. 3. Ich ruffe zu
GOTT dem Allerhöchſten/ zu GOtt/ der
meines Jammers ein Ende machet. Pſ. 42.
v. 12. Was betrübſt du dich meine Seele/
uñ biſt ſo unruhig in mir? Harre auf Gott/
denn
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Matthias Boenig, Yannic Bracke, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Linda Kirsten, Xi Zhang:
Arbeitsschritte im Digitalisierungsworkflow: Vorbereitung der Bildvorlagen für die Textdigitalisierung; Bearbeitung, Konvertierung und ggf. Nachstrukturierung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Linda Kirsten, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern:
Aufbau eines Korpus historischer Erbauungsschriften zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |