Kirchner, Timotheus: Gründlicher beständiger Bericht und Widerlegung der kurzen Antwort etlicher Anhaltischer Theologen. Jena, 1587.Athanasij spruch de humanitate verbi: Das wort ist nicht in dem leibe vmbschlossen etc. betreffend / mit dem sieVom spruch Athanasus. meine gründe vmbzustossen gedencken / ist viel zu schwach dazu / denn dieses stehet fest / vnd vnbeweglich / das die Göttliche vnd menschliche Natur in Christo Joh. 1. Persönlich vnzertrenlich vnd indistanter mit einander voreiniget / vnd das die vnio hypostatica nicht localis / sondern Persönlich sey / das auch / ob wol die angenommene menschliche natur Christi nicht vberall in loco reumlicher weise / so sey sie doch vberall in [fremdsprachliches Material] in der Person des Sons Gottes wo die Person des Sons gegenwertig ist. Wie denn auch dieser grund feste stehet / omnem & perfectam diuinitatis naturam, in vna sui ipsius hypostast vnitam omni humanae naturae & non partem parti. Das die gantze vnnd volkommene natur der Gottheit in der einen Person der gantzen menschlichen natur vereiniget sey / vnd nieht ein stück oder teil dem andern. Daher Paulus Coloss. 2. schreibet: Omnem plenitudinem Deitatis in Christo inhabitare corporaliter, das ist das die gantze fülle der Gottheit in Christo wone leibhafftig / corporaliter, das ist / in seinem fleisch oder angenommenen Menschlichen Natur. Vnd Gregorius Nyssenus apud Theodoretum Dialog. 1. dz fleisch Christi / Dei capacem / das ist der Gottheit fehig nennet. Vnd Cyrillus ad Reginas: Non extra carnem, hoc est, humanitatem, verbum ex Deo esse confitemur. Wir bekennen das das wort oder Son Gottes nicht ausserhalb seines fleisches oder seiner angenommenen menschlichen natur sey. Desgleichen in Epistola ad Successum: Non in duas diuiditur personas, sed filius vnus idemque permansit, veruntamen non incorporeus, nec extra carnem, quam sibi fecit propriam, iuxta indiuiduam vnitatem. Athanasij spruch de humanitate verbi: Das wort ist nicht in dem leibe vmbschlossen etc. betreffend / mit dem sieVom spruch Athanasus. meine gründe vmbzustossen gedencken / ist viel zu schwach dazu / denn dieses stehet fest / vnd vnbeweglich / das die Göttliche vnd menschliche Natur in Christo Joh. 1. Persönlich vnzertrenlich vnd indistanter mit einander voreiniget / vñ das die vnio hypostatica nicht localis / sondern Persönlich sey / das auch / ob wol die angenommene menschliche natur Christi nicht vberall in loco reumlicher weise / so sey sie doch vberall in [fremdsprachliches Material] in der Person des Sons Gottes wo die Person des Sons gegenwertig ist. Wie denn auch dieser grund feste stehet / omnem & perfectam diuinitatis naturam, in vna sui ipsius hypostast vnitam omni humanae naturae & non partem parti. Das die gantze vnnd volkommene natur der Gottheit in der einen Person der gantzen menschlichen natur vereiniget sey / vnd nieht ein stück oder teil dem andern. Daher Paulus Coloss. 2. schreibet: Omnem plenitudinem Deitatis in Christo inhabitare corporaliter, das ist das die gantze fülle der Gottheit in Christo wone leibhafftig / corporaliter, das ist / in seinem fleisch oder angenommenen Menschlichen Natur. Vnd Gregorius Nyssenus apud Theodoretum Dialog. 1. dz fleisch Christi / Dei capacem / das ist der Gottheit fehig nennet. Vnd Cyrillus ad Reginas: Non extra carnem, hoc est, humanitatem, verbum ex Deo esse confitemur. Wir bekennen das das wort oder Son Gottes nicht ausserhalb seines fleisches oder seiner angenommenen menschlichen natur sey. Desgleichen in Epistola ad Successum: Non in duas diuiditur personas, sed filius vnus idemque permansit, veruntamen non incorporeus, nec extra carnem, quam sibi fecit propriam, iuxta indiuiduam vnitatem. <TEI> <text> <body> <div> <pb facs="#f0141"/> <p>Athanasij spruch de humanitate verbi: Das wort ist nicht in dem leibe vmbschlossen etc. betreffend / mit dem sie<note place="right">Vom spruch <hi rendition="#i">Athanasus.</hi></note> meine gründe vmbzustossen gedencken / ist viel zu schwach dazu / denn dieses stehet fest / vnd vnbeweglich / das die Göttliche vnd menschliche Natur in Christo Joh. 1. 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Vnd Gregorius Nyssenus apud Theodoretum Dialog. 1. dz fleisch Christi / Dei capacem / das ist der Gottheit fehig nennet. Vnd Cyrillus ad Reginas: Non extra carnem, hoc est, humanitatem, verbum ex Deo esse confitemur. Wir bekennen das das wort oder Son Gottes nicht ausserhalb seines fleisches oder seiner angenommenen menschlichen natur sey. Desgleichen in Epistola ad Successum: Non in duas diuiditur personas, sed filius vnus idemque permansit, veruntamen non incorporeus, nec extra carnem, quam sibi fecit propriam, iuxta indiuiduam vnitatem.</p> </div> </body> </text> </TEI> [0141]
Athanasij spruch de humanitate verbi: Das wort ist nicht in dem leibe vmbschlossen etc. betreffend / mit dem sie meine gründe vmbzustossen gedencken / ist viel zu schwach dazu / denn dieses stehet fest / vnd vnbeweglich / das die Göttliche vnd menschliche Natur in Christo Joh. 1. Persönlich vnzertrenlich vnd indistanter mit einander voreiniget / vñ das die vnio hypostatica nicht localis / sondern Persönlich sey / das auch / ob wol die angenommene menschliche natur Christi nicht vberall in loco reumlicher weise / so sey sie doch vberall in _ in der Person des Sons Gottes wo die Person des Sons gegenwertig ist.
Vom spruch Athanasus. Wie denn auch dieser grund feste stehet / omnem & perfectam diuinitatis naturam, in vna sui ipsius hypostast vnitam omni humanae naturae & non partem parti. Das die gantze vnnd volkommene natur der Gottheit in der einen Person der gantzen menschlichen natur vereiniget sey / vnd nieht ein stück oder teil dem andern. Daher Paulus Coloss. 2. schreibet: Omnem plenitudinem Deitatis in Christo inhabitare corporaliter, das ist das die gantze fülle der Gottheit in Christo wone leibhafftig / corporaliter, das ist / in seinem fleisch oder angenommenen Menschlichen Natur. Vnd Gregorius Nyssenus apud Theodoretum Dialog. 1. dz fleisch Christi / Dei capacem / das ist der Gottheit fehig nennet. Vnd Cyrillus ad Reginas: Non extra carnem, hoc est, humanitatem, verbum ex Deo esse confitemur. Wir bekennen das das wort oder Son Gottes nicht ausserhalb seines fleisches oder seiner angenommenen menschlichen natur sey. Desgleichen in Epistola ad Successum: Non in duas diuiditur personas, sed filius vnus idemque permansit, veruntamen non incorporeus, nec extra carnem, quam sibi fecit propriam, iuxta indiuiduam vnitatem.
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