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[Klopstock, Friedrich Gottlieb]: Oden. Hamburg, 1771.

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Auch der Tugenden keine, die du mir sittsam verbirgest,
Eilet mir unerforscht und unempfunden vorbey!
Ach, wie will ich, o Cidli, dich lieben! Das sagt uns
kein Dichter,

Selbst wir entzückt im Geschwätz trunkner Bered-
samkeit nicht.

Kaum, daß noch die unsterbliche selbst, die fühlende
Seele

Ganz die volle Gewalt dieser Empfindungen faßt!
[Abbildung]

Sel-
P
Auch der Tugenden keine, die du mir ſittſam verbirgeſt,
Eilet mir unerforſcht und unempfunden vorbey!
Ach, wie will ich, o Cidli, dich lieben! Das ſagt uns
kein Dichter,

Selbſt wir entzuͤckt im Geſchwaͤtz trunkner Bered-
ſamkeit nicht.

Kaum, daß noch die unſterbliche ſelbſt, die fuͤhlende
Seele

Ganz die volle Gewalt dieſer Empfindungen faßt!
[Abbildung]

Sel-
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[221/0229] Auch der Tugenden keine, die du mir ſittſam verbirgeſt, Eilet mir unerforſcht und unempfunden vorbey! Ach, wie will ich, o Cidli, dich lieben! Das ſagt uns kein Dichter, Selbſt wir entzuͤckt im Geſchwaͤtz trunkner Bered- ſamkeit nicht. Kaum, daß noch die unſterbliche ſelbſt, die fuͤhlende Seele Ganz die volle Gewalt dieſer Empfindungen faßt! [Abbildung] Sel- P

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Zitationshilfe: [Klopstock, Friedrich Gottlieb]: Oden. Hamburg, 1771, S. 221. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/klopstock_oden_1771/229>, abgerufen am 31.10.2024.