Denn wißt, mein ungestümes Herz erglüht Der Königin noch heute zu begegnen, Die von Canossa mir herüber zieht. Schon sandt' ich ihr, zum prunkenden Ge- leite, Die Edelsten mit meiner Macht beliehn; Ich folge schnell und nur an ihrer Seite Will im Triumpf durch dieses Thor ich ziehn. Dann schmücket köstlich Pforten, Kirchen, Häuser, Und wallet und strömt zu ihren Füßen hin! Empfanget jauchzend Euren glücklichen Kai- ser! Und segnet Eure holde Kaiserin!
(ab)
Der Schultheiß. (gegen das Volk)
Der Liebe Geleit', er wird es nicht verschmä- hen, Bild' ihm das ganze Volk die Ehrenschar!
Alles
Denn wißt, mein ungestuͤmes Herz ergluͤht Der Koͤnigin noch heute zu begegnen, Die von Canossa mir heruͤber zieht. Schon sandt' ich ihr, zum prunkenden Ge- leite, Die Edelsten mit meiner Macht beliehn; Ich folge schnell und nur an ihrer Seite Will im Triumpf durch dieses Thor ich ziehn. Dann schmuͤcket koͤstlich Pforten, Kirchen, Haͤuser, Und wallet und stroͤmt zu ihren Fuͤßen hin! Empfanget jauchzend Euren gluͤcklichen Kai- ser! Und segnet Eure holde Kaiserin!
(ab)
Der Schultheiß. (gegen das Volk)
Der Liebe Geleit', er wird es nicht verschmaͤ- hen, Bild' ihm das ganze Volk die Ehrenschar!
Alles
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Denn wißt, mein ungestuͤmes Herz ergluͤht
Der Koͤnigin noch heute zu begegnen,
Die von Canossa mir heruͤber zieht.
Schon sandt' ich ihr, zum prunkenden Ge-
leite,
Die Edelsten mit meiner Macht beliehn;
Ich folge schnell und nur an ihrer Seite
Will im Triumpf durch dieses Thor ich ziehn.
Dann schmuͤcket koͤstlich Pforten, Kirchen,
Haͤuser,
Und wallet und stroͤmt zu ihren Fuͤßen
hin!
Empfanget jauchzend Euren gluͤcklichen Kai-
ser!
Und segnet Eure holde Kaiserin!
(ab)
Der Schultheiß. (gegen das Volk)
Der Liebe Geleit', er wird es nicht verschmaͤ-
hen,
Bild' ihm das ganze Volk die Ehrenschar!
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Robert Charlier, AV GWB Berlin: Bearbeitung der digitalen Edition.
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Kotzebue, August von: Der Schutzgeist. Leipzig, 1814, S. 251. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kotzebue_schutzgeist_1814/257>, abgerufen am 16.06.2024.
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