[Lessing, Gotthold Ephraim]: Hamburgische Dramaturgie. Bd. 1. Hamburg u. a., [1769].ben? Der weiß eben so wenig, woran er mit "Salisbury sagt der Königinn, daß man die "Aber warum sollte er um Gnade bitten, wenn Ham-
ben? Der weiß eben ſo wenig, woran er mit 〟Salisbury ſagt der Koͤniginn, daß man die 〟Aber warum ſollte er um Gnade bitten, wenn Ham-
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ben? Der weiß eben ſo wenig, woran er mit
der Verſchwoͤrung des Grafen, als woran er
mit der Zaͤrtlichkeit der Koͤniginn gegen ihn
iſt.〟
〟Salisbury ſagt der Koͤniginn, daß man die
Unterſchrift des Grafen nachgemacht habe.
Aber die Koͤniginn laͤßt ſich im geringſten nicht
einfallen, einen ſo wichtigen Umſtand naͤher zu
unterſuchen. Gleichwohl war ſie als Koͤniginn
und als Geliebte dazu verbunden. Sie ant-
wortet nicht einmal auf dieſe Eroͤffnung, die ſie
doch begierigſt haͤtte ergreifen muͤſſen. Sie er-
wiedert bloß mit andern Worten, daß der Graf
allzu ſtolz ſeyn, und daß ſie durchaus wolle, er
ſolle um Gnade bitten.〟
〟Aber warum ſollte er um Gnade bitten, wenn
ſeine Unterſchrift nachgemacht war?〟
Ham-
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