Wort; "ja, ohne den reise ich nun einmal nicht wieder, nach dem Elende im Frühjahr."
"Aber wo kommen Sie denn her in dieser Jahreszeit?" fragte Adele nochmals, während sie ihm mit eiliger Hand Mantel und Mütze abnehmen half und im Vorzimmer an einen Haken hing.
"Ich hatte hier zu thun," antwortete er, "und wollte die Feiertage dazu benutzen, in denen ich zu Hause doch Nichts machen kann. Uebermorgen Abend will ich wieder fort."
Er sprach die Unwahrheit, aber er sprach sie so natürlich, daß Adele es für Wahrheit nehmen mußte. Sie fühlte sich enttäuscht, und schämte sich des Entzückens, mit dem sie ihn empfangen hatte. Das machte sie plötzlich still. "Treten Sie doch ein!" bat sie mit merklich verändertem Tone, indem sie die Thür zu ihrer Stube öffnete.
Sie standen vor dem Weihnachtstische. "Ich
Wort; “ja, ohne den reise ich nun einmal nicht wieder, nach dem Elende im Frühjahr.”
“Aber wo kommen Sie denn her in dieser Jahreszeit?” fragte Adele nochmals, während sie ihm mit eiliger Hand Mantel und Mütze abnehmen half und im Vorzimmer an einen Haken hing.
“Ich hatte hier zu thun,” antwortete er, “und wollte die Feiertage dazu benutzen, in denen ich zu Hause doch Nichts machen kann. Uebermorgen Abend will ich wieder fort.”
Er sprach die Unwahrheit, aber er sprach sie so natürlich, daß Adele es für Wahrheit nehmen mußte. Sie fühlte sich enttäuscht, und schämte sich des Entzückens, mit dem sie ihn empfangen hatte. Das machte sie plötzlich still. “Treten Sie doch ein!” bat sie mit merklich verändertem Tone, indem sie die Thür zu ihrer Stube öffnete.
Sie standen vor dem Weihnachtstische. “Ich
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Wort; “ja, ohne den reise ich nun einmal nicht wieder, nach dem Elende im Frühjahr.”</p><p>“Aber wo kommen Sie denn her in dieser Jahreszeit?” fragte Adele nochmals, während sie ihm mit eiliger Hand Mantel und Mütze abnehmen half und im Vorzimmer an einen Haken hing.</p><p>“Ich hatte hier zu thun,” antwortete er, “und wollte die Feiertage dazu benutzen, in denen ich zu Hause doch Nichts machen kann. Uebermorgen Abend will ich wieder fort.”</p><p> Er sprach die Unwahrheit, aber er sprach sie so natürlich, daß Adele es für Wahrheit nehmen mußte. Sie fühlte sich enttäuscht, und schämte sich des Entzückens, mit dem sie ihn empfangen hatte. Das machte sie plötzlich still. “Treten Sie doch ein!” bat sie mit merklich verändertem Tone, indem sie die Thür zu ihrer Stube öffnete.</p><p> Sie standen vor dem Weihnachtstische. “Ich
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Wort; “ja, ohne den reise ich nun einmal nicht wieder, nach dem Elende im Frühjahr.”
“Aber wo kommen Sie denn her in dieser Jahreszeit?” fragte Adele nochmals, während sie ihm mit eiliger Hand Mantel und Mütze abnehmen half und im Vorzimmer an einen Haken hing.
“Ich hatte hier zu thun,” antwortete er, “und wollte die Feiertage dazu benutzen, in denen ich zu Hause doch Nichts machen kann. Uebermorgen Abend will ich wieder fort.”
Er sprach die Unwahrheit, aber er sprach sie so natürlich, daß Adele es für Wahrheit nehmen mußte. Sie fühlte sich enttäuscht, und schämte sich des Entzückens, mit dem sie ihn empfangen hatte. Das machte sie plötzlich still. “Treten Sie doch ein!” bat sie mit merklich verändertem Tone, indem sie die Thür zu ihrer Stube öffnete.
Sie standen vor dem Weihnachtstische. “Ich
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Lewald, Fanny: Adele. 2. Ausg. Berlin, 1864, S. 268. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lewald_adele_1864/278>, abgerufen am 17.06.2024.
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