Meißner, Alfred: Die Prinzessin von Portugal. Breslau u. a., 1882.zur Feder gegriffen und die Ereignisse schlecht und recht, so gut er eben konnte, niedergeschrieben hätte. Es war allerdings eine Hand, die besser den Pferdestriegel und das Putzzeug für Schwert und Schild, als das Schreibwerkzeug zu führen verstand. Indeß, wie die Form auch sein mochte, der Bericht von so merkwürdigen Ereignissen hatte seinen Werth. Die Chronik, die er hinterließ, fand im sechszehnten oder siebzehnten Jahrhundert einen Nachschreiber, der sie in das Deutsch seiner Zeit übertrug, so daß wir noch heute in der Chronik Thomas Lyrer's von Rankweil die Grundzüge dessen finden, was wir unsern Lesern erzählt haben. Die ursprüngliche Fassung aber von Thomas' Hand ist nicht mehr aufzufinden. Ende. zur Feder gegriffen und die Ereignisse schlecht und recht, so gut er eben konnte, niedergeschrieben hätte. Es war allerdings eine Hand, die besser den Pferdestriegel und das Putzzeug für Schwert und Schild, als das Schreibwerkzeug zu führen verstand. Indeß, wie die Form auch sein mochte, der Bericht von so merkwürdigen Ereignissen hatte seinen Werth. Die Chronik, die er hinterließ, fand im sechszehnten oder siebzehnten Jahrhundert einen Nachschreiber, der sie in das Deutsch seiner Zeit übertrug, so daß wir noch heute in der Chronik Thomas Lyrer’s von Rankweil die Grundzüge dessen finden, was wir unsern Lesern erzählt haben. Die ursprüngliche Fassung aber von Thomas’ Hand ist nicht mehr aufzufinden. Ende. <TEI> <text> <body> <div n="2"> <p><pb facs="#f0205" n="197"/> zur Feder gegriffen und die Ereignisse schlecht und recht, so gut er eben konnte, niedergeschrieben hätte. Es war allerdings eine Hand, die besser den Pferdestriegel und das Putzzeug für Schwert und Schild, als das Schreibwerkzeug zu führen verstand. Indeß, wie die Form auch sein mochte, der Bericht von so merkwürdigen Ereignissen hatte seinen Werth. Die Chronik, die er hinterließ, fand im sechszehnten oder siebzehnten Jahrhundert einen Nachschreiber, der sie in das Deutsch seiner Zeit übertrug, so daß wir noch heute in der Chronik Thomas Lyrer’s von Rankweil die Grundzüge dessen finden, was wir unsern Lesern erzählt haben. Die ursprüngliche Fassung aber von Thomas’ Hand ist nicht mehr aufzufinden.</p> <p rendition="#c"><hi rendition="#g">Ende</hi>.</p> </div> </body> <back> </back> </text> </TEI> [197/0205]
zur Feder gegriffen und die Ereignisse schlecht und recht, so gut er eben konnte, niedergeschrieben hätte. Es war allerdings eine Hand, die besser den Pferdestriegel und das Putzzeug für Schwert und Schild, als das Schreibwerkzeug zu führen verstand. Indeß, wie die Form auch sein mochte, der Bericht von so merkwürdigen Ereignissen hatte seinen Werth. Die Chronik, die er hinterließ, fand im sechszehnten oder siebzehnten Jahrhundert einen Nachschreiber, der sie in das Deutsch seiner Zeit übertrug, so daß wir noch heute in der Chronik Thomas Lyrer’s von Rankweil die Grundzüge dessen finden, was wir unsern Lesern erzählt haben. Die ursprüngliche Fassung aber von Thomas’ Hand ist nicht mehr aufzufinden.
Ende.
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