Müller-Breslau, Heinrich: Die neueren Methoden der Festigkeitslehre und der Statik der Baukonstruktionen. Leipzig, 1886.Nun folgt an der Stelle x: Für
[Formel 2]
folgt max M = + 0,02144 p l2 Für x = l folgt
[Formel 3]
. Das grösste aller Momente ist M2. Aufgabe 3. Das in Fig. 52 dargestellte Krahngerüst ist bei D [Abbildung]
Fig. 52 und C fest, aber gelenkartig ge--- 55. lagert. Bei A und B sind starre Eckverbindungen gedacht. Be- deutet R die Mittelkraft aus den auf den Balken A B wirkenden, senkrecht angenommenen Lasten, so sind die senkrechten Auflager- kräfte bei D und C bezieh. = [Formel 4] und = [Formel 5] . Die wagerechten Auflagerkräfte sind gleich gross und statisch nicht bestimmbar, sie seien = X gesetzt. Bleiben Verschiebungen der Bedeuten J1 und E1 das Trägheitsmoment und den Elasticitäts- modul für alle Querschnitte der Stäbe A D und C B, J und E die entsprechenden Werthe für den Stab A B, F den konstanten Querschnitt des Stabes A B, so folgt für den Stab A D: Dieselben Werthe der gesuchten Integrale ergeben sich für C B. Nun folgt an der Stelle x: Für
[Formel 2]
folgt max M = + 0,02144 p l2 Für x = l folgt
[Formel 3]
. Das grösste aller Momente ist M2. Aufgabe 3. Das in Fig. 52 dargestellte Krahngerüst ist bei D [Abbildung]
Fig. 52 und C fest, aber gelenkartig ge-— 55. lagert. Bei A und B sind starre Eckverbindungen gedacht. Be- deutet R die Mittelkraft aus den auf den Balken A B wirkenden, senkrecht angenommenen Lasten, so sind die senkrechten Auflager- kräfte bei D und C bezieh. = [Formel 4] und = [Formel 5] . Die wagerechten Auflagerkräfte sind gleich gross und statisch nicht bestimmbar, sie seien = X gesetzt. Bleiben Verschiebungen der Bedeuten J1 und E1 das Trägheitsmoment und den Elasticitäts- modul für alle Querschnitte der Stäbe A D und C B, J und E die entsprechenden Werthe für den Stab A B, F den konstanten Querschnitt des Stabes A B, so folgt für den Stab A D: Dieselben Werthe der gesuchten Integrale ergeben sich für C B. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0086" n="74"/> <p>Nun folgt an der Stelle <hi rendition="#i">x</hi>:<lb/><hi rendition="#c"><formula/>.</hi></p><lb/> <list> <item>Für <formula/> folgt max M = + 0,02144 <hi rendition="#i">p l</hi><hi rendition="#sup">2</hi></item><lb/> <item>Für <hi rendition="#i">x = l</hi> folgt <formula/>.</item><lb/> <item>Das grösste aller Momente ist M<hi rendition="#sub">2</hi>.</item> </list><lb/> <p><hi rendition="#b">Aufgabe 3.</hi> Das in Fig. 52 dargestellte Krahngerüst ist bei <hi rendition="#i">D</hi><lb/><figure><head>Fig. 52 </head><p>— 55.</p></figure><lb/> und <hi rendition="#i">C</hi> fest, aber gelenkartig ge-<lb/> lagert. Bei <hi rendition="#i">A</hi> und <hi rendition="#i">B</hi> sind starre<lb/> Eckverbindungen gedacht. Be-<lb/> deutet <hi rendition="#i">R</hi> die Mittelkraft aus den<lb/> auf den Balken <hi rendition="#i">A B</hi> wirkenden,<lb/> senkrecht angenommenen Lasten,<lb/> so sind die senkrechten Auflager-<lb/> kräfte bei <hi rendition="#i">D</hi> und <hi rendition="#i">C</hi> bezieh. = <formula/><lb/> und = <formula/>. Die wagerechten<lb/> Auflagerkräfte sind gleich gross<lb/> und statisch nicht bestimmbar, sie<lb/> seien = <hi rendition="#i">X</hi> gesetzt.</p><lb/> <p>Bleiben Verschiebungen der<lb/> Angriffspunkte der Auflagerkräfte<lb/> und Temperaturänderungen un-<lb/> berücksichtigt, so muss <hi rendition="#i">X</hi> der<lb/> Bedingung genügen:<lb/><hi rendition="#et"><formula/>.</hi></p><lb/> <list> <item>Bedeuten <hi rendition="#i">J</hi><hi rendition="#sub">1</hi> und <hi rendition="#i">E</hi><hi rendition="#sub">1</hi> das Trägheitsmoment und den Elasticitäts-<lb/> modul für alle Querschnitte der Stäbe <hi rendition="#i">A D</hi> und <hi rendition="#i">C B</hi>,</item><lb/> <item><hi rendition="#i">J</hi> und <hi rendition="#i">E</hi> die entsprechenden Werthe für den Stab <hi rendition="#i">A B</hi>,</item><lb/> <item><hi rendition="#i">F</hi> den konstanten Querschnitt des Stabes <hi rendition="#i">A B</hi>,</item> </list><lb/> <p>so folgt für den Stab <hi rendition="#i">A D</hi>:<lb/><hi rendition="#c"><formula/>,<lb/> (I) <formula/>.</hi></p><lb/> <p>Dieselben Werthe der gesuchten Integrale ergeben sich für <hi rendition="#i">C B</hi>.</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [74/0086]
Nun folgt an der Stelle x:
[FORMEL].
Für [FORMEL] folgt max M = + 0,02144 p l2
Für x = l folgt [FORMEL].
Das grösste aller Momente ist M2.
Aufgabe 3. Das in Fig. 52 dargestellte Krahngerüst ist bei D
[Abbildung Fig. 52 — 55.]
und C fest, aber gelenkartig ge-
lagert. Bei A und B sind starre
Eckverbindungen gedacht. Be-
deutet R die Mittelkraft aus den
auf den Balken A B wirkenden,
senkrecht angenommenen Lasten,
so sind die senkrechten Auflager-
kräfte bei D und C bezieh. = [FORMEL]
und = [FORMEL]. Die wagerechten
Auflagerkräfte sind gleich gross
und statisch nicht bestimmbar, sie
seien = X gesetzt.
Bleiben Verschiebungen der
Angriffspunkte der Auflagerkräfte
und Temperaturänderungen un-
berücksichtigt, so muss X der
Bedingung genügen:
[FORMEL].
Bedeuten J1 und E1 das Trägheitsmoment und den Elasticitäts-
modul für alle Querschnitte der Stäbe A D und C B,
J und E die entsprechenden Werthe für den Stab A B,
F den konstanten Querschnitt des Stabes A B,
so folgt für den Stab A D:
[FORMEL],
(I) [FORMEL].
Dieselben Werthe der gesuchten Integrale ergeben sich für C B.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/mueller_festigkeitslehre_1886 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/mueller_festigkeitslehre_1886/86 |
Zitationshilfe: | Müller-Breslau, Heinrich: Die neueren Methoden der Festigkeitslehre und der Statik der Baukonstruktionen. Leipzig, 1886, S. 74. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mueller_festigkeitslehre_1886/86>, abgerufen am 17.06.2024. |