Allgemeine Zeitung, Nr. 15, 18. Januar 1929."AZ am Abend" Nr. 15 Freitag, den 18. Januar [Spaltenumbruch] Kunstbetrachtungen [Spaltenumbruch]
Wir entnehmen die folgenden Ausführungen
Starker Rückgang der italien. Auswanderung Zu den Mitteln der faschistischen Bevöl- Was kosten die deutschen Parlamente? Die Kosten der persönlichen und sächlichen Eine kurze Königsherrlichkeit [Spaltenumbruch]
Hat England den Aufstand unterstützt? König Amanullah folgte seinem Vater in einem Feldzug gegen die Engländer den Frieden von Nawalpindi und damit die zahlreiche Deutsche, die insbesondere die Wirtschaft und die lebhaften Widerspruch hervor; inbesondere machte die Geistlichkeit Amanullah war nicht der älteste Sohn sei- kurzerhand einsperren, später ließ er ihn aber wieder frei und Eine Frage, die wohl niemals ganz ge- schlimme Einwirkung auf Indien haben würden, da sie der um ihre Selbstän- Für diese Annahme spricht auch, daß der Jedenfalls wird mit Bestimmtheit ange- [Spaltenumbruch] Der Rückgang des Brotkonsums [Spaltenumbruch]
Ein ernstes wirtschaftliches Problem Die Frage des Rückgangs des Brot- und nationale Bedeutung zu. Nach Feststellungen des Untersuchungs- Wenigerbrotessen als Ziel. Die weitere Entwicklung des [irrelevantes Material]
„AZ am Abend“ Nr. 15 Freitag, den 18. Januar [Spaltenumbruch] Kunſtbetrachtungen [Spaltenumbruch]
Wir entnehmen die folgenden Ausführungen
Starker Rückgang der italien. Auswanderung Zu den Mitteln der faſchiſtiſchen Bevöl- Was koſten die deutſchen Parlamente? Die Koſten der perſönlichen und ſächlichen Eine kurze Königsherrlichkeit [Spaltenumbruch]
Hat England den Aufſtand unterſtützt? König Amanullah folgte ſeinem Vater in einem Feldzug gegen die Engländer den Frieden von Nawalpindi und damit die zahlreiche Deutſche, die insbeſondere die Wirtſchaft und die lebhaften Widerſpruch hervor; inbeſondere machte die Geiſtlichkeit Amanullah war nicht der älteſte Sohn ſei- kurzerhand einſperren, ſpäter ließ er ihn aber wieder frei und Eine Frage, die wohl niemals ganz ge- ſchlimme Einwirkung auf Indien haben würden, da ſie der um ihre Selbſtän- Für dieſe Annahme ſpricht auch, daß der Jedenfalls wird mit Beſtimmtheit ange- [Spaltenumbruch] Der Rückgang des Brotkonſums [Spaltenumbruch]
Ein ernſtes wirtſchaftliches Problem Die Frage des Rückgangs des Brot- und nationale Bedeutung zu. Nach Feſtſtellungen des Unterſuchungs- Wenigerbroteſſen als Ziel. Die weitere Entwicklung des [irrelevantes Material]
<TEI> <text> <body> <div type="jVarious" n="1"> <pb facs="#f0010" n="10"/> <fw type="header" place="top">„AZ am Abend“ Nr. 15 Freitag, den 18. Januar</fw><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <cb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Kunſtbetrachtungen</hi> </head><lb/> <byline> <hi rendition="#b">Von Profeſſor Willi Geiger, Staatliche Akademie Leipzig</hi> </byline><lb/> <cb/> <p>Wir entnehmen die folgenden Ausführungen<lb/> Profeſſor Willi Geigers, der von München an<lb/> die Leipziger Akademie berufen wurde, der<lb/> „Neuen Leipziger Zeitung“. Im Leipziger<lb/> Kunſtverein wird heute eine Sonderausſtellung<lb/> Willi Geigers eröffnet.</p><lb/> <cit> <quote> <p>Das Augerlebnis, der Ausgangspunkt zur<lb/> Schöpfung unſterblicher Werke der franzöſiſchen<lb/><hi rendition="#g">Impreſſioniſten,</hi> war für die Dauer ein<lb/> zu enger Geſichtswinkel geworden. Der Impreſ-<lb/> ſionismus war in dem Augenblick in die Sack-<lb/> gaſſe geraten, in welchem klar wurde, daß er<lb/> nicht mehr der Ausdruck einer raſend vorwärts<lb/> treibenden, ihren Sinn ſchnell ändernden Zeit<lb/> war.</p><lb/> <p>Da erſcholl der Ruf <hi rendition="#g">Marinettis,</hi> etwas<lb/> marktſchreieriſch, aber doch zur geeigneten Stunde<lb/> losgelaſſen und eindringlich genug, um die Ju-<lb/> gend zu entzünden. Faſt zu gleicher Zeit entſtand<lb/> in Frankreich der <hi rendition="#g">Kubismus;</hi> organiſcher aus<lb/> dem allgemeinen Kunſtbeſtand herausgewachſen,<lb/> mit einem höheren, reinlicheren Ziel als der jour-<lb/> naliſtiſch aufgeputzte <hi rendition="#g">Futurismus,</hi> hatte er<lb/> in erſtaunlich kurzer Zeit die Welt erobert. Nie<lb/> wurde Konvention heftiger durchſtoßen, nie wur-<lb/> den kanoniſche Geſetze radikaler zertrümmert, nie<lb/> wurde ein neues Dogma willigeren Ohren<lb/> demonſtriert. Mit der Erkenntnis, daß die Ganz-<lb/> heit des Bildwerkes nicht im Motiv liegt, war<lb/> ſchon Großes erreicht, war der eingeengten Phan-<lb/> taſie wieder die Freiheit geſchenkt. Freiheit der<lb/> ſchöpferiſchen Geſtaltung wurde nun erſtes Ge-<lb/> bot; unvereinbar damit waren Lehre vom Gol-<lb/> denen Schnitt, Proportion und andere Doktrinen,<lb/> unvereinbar damit war weiteres Verweilen beim<lb/> Nachformen der Welt des Gegenſtändlichen. Er-<lb/> findung neuer Kunſtformen wurde Parole. Geiſt<lb/> vom Geiſte jener, die ſich die elektriſchen Wellen<lb/> dienſtbar machten, die über Retorten und Mikro-<lb/> ſkopen lauſchten, zog in die Arbeitszimmer der<lb/> Künſtler ein</p><lb/> <p>Die Empfindung, einſt Erreger und Erzeuger<lb/> des Ganzen, ward in die Reſerve gedrängt, das<lb/> Gehirn wurde auf den vorderſten Poſten geſcho-<lb/> ben und eindeutig proklamiert: das zweidimen-<lb/> ſionale dem Maler, dem Zeichner, das dreidimen-<lb/> ſionale dem Bildhauer. Illuſion des Raumes und<lb/> des Körpers, jede Raumvortäuſchung wurde<lb/> Sünde gegen den Geiſt der Fläche. Das Kon-<lb/><cb/> ſtruktive wurde weſentlicher Faktor im Prozeß<lb/> der Bildgeſtaltung, und das Auge des Beſchau-<lb/> ers wurde zu einem <hi rendition="#g">neuen Sehen</hi> erzogen;<lb/> dem Auge, das ſonſt einfach hinnahm, wurde<lb/> gewiſſermaßen die Rolle des Miterſchaffens zu-<lb/> teil. So hatte ſich eine ganz neue ſeltſame Kunſt<lb/> kriſtalliſiert und überraſchend behauptet. Aber ſie<lb/> hatte, wie jedes Extrem, ein ſolches im Gefolge,<lb/> und faſt ernüchtert ſah man ſich beim Endlauf<lb/> des Experiments in der unerwünſchten Nähe<lb/> einer kunſtgewerblichen Uebung.</p><lb/> <p>Bald verlangte die eigenſinnige Iſolierung des<lb/> Ich wieder nach einer Einordnung in den Kos-<lb/> mos, in die verleugnete Kultur, und ein neuer<lb/><hi rendition="#g">Klaſſizismus</hi> wurde wach. Man orientierte<lb/> ſich in Paris nach Ingres, in Italien (die Valori<lb/> Plaſtici) nach Paolo <hi rendition="#g">Ucello</hi> und in Deutſch-<lb/> land regte ſich ein neues Nazarenertum. Auf der<lb/> einen Seite hatte die letzte Konſequenz des Ku-<lb/> bismus zur rein abſtrakten Kunſtform geführt,<lb/> auf der anderen Seite ſtartete eine neue Sach-<lb/> lichkeit. Aber Kunſt iſt nie und nimmer ſachlich,<lb/> und ſchon tauchte aus dem Meer von Verſuchen<lb/> der Verismus empor. Es war nur die natürlich<lb/> dialektiſche Schlußfolgerung, wenn der Formauf-<lb/> bau die Formzerſchlagung ablöſte.</p><lb/> <p>Wir wiſſen nicht, wohin es zunächſt treiben<lb/> wird; jedenfalls war es für den ſchöpferiſchen<lb/> Künſtler niemals ſchwerer, <hi rendition="#g">zur Syntheſe zu<lb/> gelangen,</hi> als in der heutigen, den humani-<lb/> ſtiſchen Künſten deutlich abgewandten Zeit. Die<lb/> Urſachen hierfür ſind geradezu planetariſcher Na-<lb/> tur und irgendwo in tiefem Zuſammenhang mit<lb/> den nivellierenden Auswirkungen einer ganz aufs<lb/><hi rendition="#g">Techniſch - Rationaliſtiſche</hi> hingerichteten<lb/> Weltwirtſchaft. Es hat den Anſchein, als ob die<lb/> Zeit des Individualismus zunächſt vorüber ſei.<lb/> Der Geiſt der Kollektiven drängt über einer im<lb/> einzelnen atomiſierten Menſchheit unaufhaltſam<lb/> vorwärts und läßt vor einem neuen Horizont<lb/> Möglichkeiten neuer religiöſer Geſtaltung ahnen.<lb/> Wichtig wäre auch, daß der Anſchluß an das<lb/><hi rendition="#g">Volksempfinden,</hi> der durch einſeitige Kul-<lb/> tivierung einer Kabinettskunſt und im Zuſam-<lb/> menhang damit durch gewiſſe ſpekulative Prak-<lb/> tiken des Kunſthandels verlorenging, wieder ge-<lb/> funden wird. 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Dazu kommt, daß die Zahl<lb/> derjenigen Italiener, die in ihr Vaterland<lb/> aus der Fremde zurückkehren, ſtändig wächſt.<lb/> Sie ſtieg während der letzten fünf Jahre<lb/> zeitweiſe auf mehr als 210 000 im Jahre.<lb/> Während der erſten fünf Jahre des faſchi-<lb/> ſtiſchen Regiments wanderten rund andert-<lb/> halb Millionen Italiener aus, während an-<lb/> nähernd eine Millionen in die Heimat zu-<lb/> rückkehrten, ſo daß der Verluſt nicht ſehr be-<lb/> trächtlich iſt.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Was koſten die deutſchen Parlamente?</hi> </head><lb/> <p>Die Koſten der perſönlichen und ſächlichen<lb/> Ausgaben für die deutſchen Parlamente im<lb/> Jahre 1927 zeigt folgende Zuſammen-<lb/> ſtellung, die wir der Deutſchen Beamten-<lb/> bund-Korreſpondenz entnehmen: Der Reichs-<lb/> tag mit 493 Abgeordneten braucht 6 700 000<lb/> Mark, der Preußiſche Landtag mit 440 Ab-<lb/> geordneten 5 314 700 Mark, der <hi rendition="#g">Bayeri-<lb/> ſche Landtag</hi> mit 109 Abgeordneten<lb/> 1 254 600 Mark, der Sächſiſche Landtag mit<lb/> 80 Abgeordneten 970 000 Mark, der Würt-<lb/> tembergiſche Landtag mit 80 Abgeordneten<lb/> 658 000 Mark, der Badiſche Landtag mit<lb/> 72 Abgeordneten 557 000 Mark, der Heſſiſche<lb/> Landtag mit 70 Abgeordneten 230 000<lb/> Mark, der Thüringer Landtag mit 56 Ab-<lb/> geordneten 488 500 Mark. Die acht kleineren<lb/> Staaten ohne die Stadtparlamente der<lb/> Hanſaſtädte haben zuſammen 276 Abge-<lb/> ordnete. Auf die 15 Landesparlamente ent-<lb/> fallen 1209 Abgeordnete. Die Länderparla-<lb/> mente erſordern einen Aufwand von 10,5<lb/> Millionen Mark. Nicht mitgerechnet ſind die<lb/> Senate und Bürgerſchaften der drei Hanſe-<lb/> ſtädte, weil dieſe Vertreter zugleich Vertre-<lb/> ter ihrer Kommunalverwaltung ſind.</p><lb/> <cb/> </div> <div type="jComment" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Eine kurze Königsherrlichkeit<lb/> Hat England den Aufſtand unterſtützt?</hi> </head><lb/> <cb/> <p>König Amanullah folgte ſeinem Vater<lb/> Habibullah, der in Djellalabad ermordet<lb/> wurde, am 20. Februar 1919 auf den afgha-<lb/> niſchen Thron. Er erzwang noch im gleichen<lb/> Jahre</p><lb/> <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">in einem Feldzug gegen die Engländer</hi> </hi> </p><lb/> <p>den Frieden von Nawalpindi und damit die<lb/> Anerkennung der Unabhängigkeit Afgha-<lb/> niſtans und nahm im Jahre 1925 an Stelle<lb/> des bisherigen Emirtitels den Titel König<lb/> von Afghaniſtan an. Amanullah war von<lb/> Beginn ſeiner Regierung an von der Not-<lb/> wendigkeit der Einführung europäiſcher Re-<lb/> formen in ſeinem Lande überzeugt. Er be-<lb/> rief zahlreiche ausländiſche Spezialiſten,<lb/> darunter auch</p><lb/> <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">zahlreiche Deutſche,</hi> </hi> </p><lb/> <p>die insbeſondere die Wirtſchaft und die<lb/> Kultur des Landes heben ſollten. Seine<lb/> Europareiſe iſt noch allerſeits bekannt.<lb/> Nach ſeiner Rückkehr nach Kabul kündigte<lb/> er ein großes Reformprogramm an, das<lb/> u. a. Einführung einer Nationalverſamm-<lb/> lung, die allgemeine Wehrpflicht, zahlreiche<lb/> neue Steuern ſowie die allgemeine Schul-<lb/> pflicht für Kinder beiderlei Geſchlecht vor-<lb/> ſah. Ein Teil dieſer Maßnahmen rief jedoch<lb/> innerhalb der Bevölkerung</p><lb/> <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">lebhaften Widerſpruch</hi> </hi> </p><lb/> <p>hervor; inbeſondere machte die Geiſtlichkeit<lb/> geltend, daß dieſe Maßnahmen im Gegen-<lb/> ſatz zu den Beſtimmungen des Korans ſtän-<lb/> den, ſo insbeſondere die Abſchaffung des<lb/> Schleiers für die Frauen.</p><lb/> <p>Amanullah war nicht der älteſte Sohn ſei-<lb/> nes ermordeten Vaters. Er ließ ſeinen älte-<lb/> ſten Bruder, der ſich bereits auf den Thron<lb/> geſetzt hatte und dem man gewiſſe Bezie-<lb/> hungen zu den Mördern ſeines Vaters nach-<lb/> ſagte,</p><lb/> <cb/> <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">kurzerhand einſperren,</hi> </hi> </p><lb/> <p>ſpäter ließ er ihn aber wieder frei und<lb/> machte ihn zum Reichsſtatthalter, um ihn<lb/> erſt kürzlich wiederum in Haft zu nehmen.</p><lb/> <p>Eine Frage, die wohl niemals ganz ge-<lb/> klärt werden wird, betrifft die Einflußnahme<lb/> ausländiſcher Faktoren auf die Vorgänge in<lb/> Afghaniſtan. Das Land iſt ein Pufferſtaat<lb/> zwiſchen Sowjetrußland und Britiſch-In-<lb/> dien. König Amanullah ſuchte Anlehnung<lb/> an die Sowjets, da er den britiſchen Kolo-<lb/> nial-Imperalimus als große Gefahr für die<lb/> Selbſtändigkeit Afghaniſtans anſah. Abge-<lb/> ſehen davon befürchtet England, daß die<lb/> Reformen Amanullahs eine</p><lb/> <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">ſchlimme Einwirkung auf Indien</hi> </hi> </p><lb/> <p>haben würden, da ſie der um ihre Selbſtän-<lb/> digkeit kämpfenden indiſchen National-<lb/> bewegung die lang entbehrte kulturelle und<lb/> techniſche Verbindung mit Rußland ſchaffen<lb/> könnten. Aus dieſem Grund hat England<lb/> wahrſcheinlich die religiöſe Aufſtandsbewe-<lb/> gung der Prieſter und Stämme unterſtützt.</p><lb/> <p>Für dieſe Annahme ſpricht auch, daß der<lb/> Nachfolger Amanullahs, ſein älterer Bruder<lb/> Inayatullah, in den letzten Monaten vom<lb/> König gefangen gehalten wurde, weil er im<lb/> Verdacht ſtand, der eigentliche Anſtifter der<lb/> Aufſtandsbewegung geweſen zu ſein. Daß<lb/> Amanullah ihn zum Nachfolger beſtimmte,<lb/> läßt vermuten, daß England auch hier ſeine<lb/> Hand im Spiele hat.</p><lb/> <p>Jedenfalls wird mit Beſtimmtheit ange-<lb/> nommen, daß der neue Beherrſcher Afgha-<lb/> niſtans nicht nur innerpolitiſch einen Aman-<lb/> ullah entgegengeſetzten Kurs einſchlagen,<lb/> ſondern auch außenpolitiſch eine glücklichere<lb/> Kursänderung vornehmen wird. Sowjet-<lb/> rußland hat wiederum eine ſchwere Nieder-<lb/> lage erlitten.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <cb/> </div> <div type="jComment" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Der Rückgang des Brotkonſums<lb/> Ein ernſtes wirtſchaftliches Problem</hi> </head><lb/> <cb/> <p>Die Frage des Rückgangs des Brot- und<lb/> Backwarenverbrauchs iſt zu einem wirt-<lb/> ſchaftspolitiſchen Problem geworden, das<lb/> ernſte Sorgen macht. In Verbindung mit<lb/> den landwirtſchaftlichen Wirtſchaftsproble-<lb/> men kommt der Frage ſogar eine</p><lb/> <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">nationale Bedeutung</hi> </hi> </p><lb/> <p>zu. Nach Feſtſtellungen des Unterſuchungs-<lb/> ausſchuſſes iſt der Mehlverbrauch in Deutſch-<lb/> land auf den Kopf der Bevölkerung von<lb/> 132 Kilogramm im Jahre 1913 auf 87 Kilo-<lb/> gramm im Jahre 1925 geſunken. Es ſteht<lb/> feſt, daß ſeit dem Kriege nicht nur in<lb/> Deutſchland, ſondern auch in anderen Län-<lb/> dern weniger Brot gegeſſen wird. Die<lb/> langen Kriegsjahre ſchufen als Begleit-<lb/> erſcheinungen neue Ernährungs- und Ver-<lb/> brauchsgewohnheiten mit anderen Ge-<lb/> ſchmacksrichtungen. Selbſt Sport und Mode<lb/><cb/> von heute ſtehen in Verbindung mit dem<lb/> Minderverbrauch von Brot- und Backwaren.<lb/> Beſonderen Abbruch des Konſums an<lb/> Brot brachten ſicher auch die vielen neuen<lb/> Nährmittellehren. Rohkoſt wird als Loſung<lb/> ausgegeben. Die baſiſche Diät wird in einem<lb/> Wuſt von Schriften in die Haushalte hin-<lb/> eingeworfen. Alle dieſe modernen Ernäh-<lb/> rungskünſte haben mehr oder weniger ein</p><lb/> <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Wenigerbroteſſen</hi> </hi> </p><lb/> <p>als Ziel. Die weitere Entwicklung des<lb/> Brotverbrauchs iſt für alle Beteiligten, nicht<lb/> zuletzt die Landwirtſchaft, für die ganze<lb/> Volkswirtſchaft von großer Bedeutung. Der<lb/> allgemeinen Volksgeſundheit in Deutſchland<lb/> und den volkswirtſchaftlichen Erforderniſſen<lb/> kann kein beſſerer Dienſt geleiſtet werden,<lb/> als wenn man den deutſchen Roggen weit-<lb/> gehend der menſchlichen Ernährung zuführt.</p> </div> </div><lb/> <div type="jAnnouncements" n="1"> <gap reason="insignificant"/> </div> </body> </text> </TEI> [10/0010]
„AZ am Abend“ Nr. 15 Freitag, den 18. Januar
Kunſtbetrachtungen
Von Profeſſor Willi Geiger, Staatliche Akademie Leipzig
Wir entnehmen die folgenden Ausführungen
Profeſſor Willi Geigers, der von München an
die Leipziger Akademie berufen wurde, der
„Neuen Leipziger Zeitung“. Im Leipziger
Kunſtverein wird heute eine Sonderausſtellung
Willi Geigers eröffnet.
Das Augerlebnis, der Ausgangspunkt zur
Schöpfung unſterblicher Werke der franzöſiſchen
Impreſſioniſten, war für die Dauer ein
zu enger Geſichtswinkel geworden. Der Impreſ-
ſionismus war in dem Augenblick in die Sack-
gaſſe geraten, in welchem klar wurde, daß er
nicht mehr der Ausdruck einer raſend vorwärts
treibenden, ihren Sinn ſchnell ändernden Zeit
war.
Da erſcholl der Ruf Marinettis, etwas
marktſchreieriſch, aber doch zur geeigneten Stunde
losgelaſſen und eindringlich genug, um die Ju-
gend zu entzünden. Faſt zu gleicher Zeit entſtand
in Frankreich der Kubismus; organiſcher aus
dem allgemeinen Kunſtbeſtand herausgewachſen,
mit einem höheren, reinlicheren Ziel als der jour-
naliſtiſch aufgeputzte Futurismus, hatte er
in erſtaunlich kurzer Zeit die Welt erobert. Nie
wurde Konvention heftiger durchſtoßen, nie wur-
den kanoniſche Geſetze radikaler zertrümmert, nie
wurde ein neues Dogma willigeren Ohren
demonſtriert. Mit der Erkenntnis, daß die Ganz-
heit des Bildwerkes nicht im Motiv liegt, war
ſchon Großes erreicht, war der eingeengten Phan-
taſie wieder die Freiheit geſchenkt. Freiheit der
ſchöpferiſchen Geſtaltung wurde nun erſtes Ge-
bot; unvereinbar damit waren Lehre vom Gol-
denen Schnitt, Proportion und andere Doktrinen,
unvereinbar damit war weiteres Verweilen beim
Nachformen der Welt des Gegenſtändlichen. Er-
findung neuer Kunſtformen wurde Parole. Geiſt
vom Geiſte jener, die ſich die elektriſchen Wellen
dienſtbar machten, die über Retorten und Mikro-
ſkopen lauſchten, zog in die Arbeitszimmer der
Künſtler ein
Die Empfindung, einſt Erreger und Erzeuger
des Ganzen, ward in die Reſerve gedrängt, das
Gehirn wurde auf den vorderſten Poſten geſcho-
ben und eindeutig proklamiert: das zweidimen-
ſionale dem Maler, dem Zeichner, das dreidimen-
ſionale dem Bildhauer. Illuſion des Raumes und
des Körpers, jede Raumvortäuſchung wurde
Sünde gegen den Geiſt der Fläche. Das Kon-
ſtruktive wurde weſentlicher Faktor im Prozeß
der Bildgeſtaltung, und das Auge des Beſchau-
ers wurde zu einem neuen Sehen erzogen;
dem Auge, das ſonſt einfach hinnahm, wurde
gewiſſermaßen die Rolle des Miterſchaffens zu-
teil. So hatte ſich eine ganz neue ſeltſame Kunſt
kriſtalliſiert und überraſchend behauptet. Aber ſie
hatte, wie jedes Extrem, ein ſolches im Gefolge,
und faſt ernüchtert ſah man ſich beim Endlauf
des Experiments in der unerwünſchten Nähe
einer kunſtgewerblichen Uebung.
Bald verlangte die eigenſinnige Iſolierung des
Ich wieder nach einer Einordnung in den Kos-
mos, in die verleugnete Kultur, und ein neuer
Klaſſizismus wurde wach. Man orientierte
ſich in Paris nach Ingres, in Italien (die Valori
Plaſtici) nach Paolo Ucello und in Deutſch-
land regte ſich ein neues Nazarenertum. Auf der
einen Seite hatte die letzte Konſequenz des Ku-
bismus zur rein abſtrakten Kunſtform geführt,
auf der anderen Seite ſtartete eine neue Sach-
lichkeit. Aber Kunſt iſt nie und nimmer ſachlich,
und ſchon tauchte aus dem Meer von Verſuchen
der Verismus empor. Es war nur die natürlich
dialektiſche Schlußfolgerung, wenn der Formauf-
bau die Formzerſchlagung ablöſte.
Wir wiſſen nicht, wohin es zunächſt treiben
wird; jedenfalls war es für den ſchöpferiſchen
Künſtler niemals ſchwerer, zur Syntheſe zu
gelangen, als in der heutigen, den humani-
ſtiſchen Künſten deutlich abgewandten Zeit. Die
Urſachen hierfür ſind geradezu planetariſcher Na-
tur und irgendwo in tiefem Zuſammenhang mit
den nivellierenden Auswirkungen einer ganz aufs
Techniſch - Rationaliſtiſche hingerichteten
Weltwirtſchaft. Es hat den Anſchein, als ob die
Zeit des Individualismus zunächſt vorüber ſei.
Der Geiſt der Kollektiven drängt über einer im
einzelnen atomiſierten Menſchheit unaufhaltſam
vorwärts und läßt vor einem neuen Horizont
Möglichkeiten neuer religiöſer Geſtaltung ahnen.
Wichtig wäre auch, daß der Anſchluß an das
Volksempfinden, der durch einſeitige Kul-
tivierung einer Kabinettskunſt und im Zuſam-
menhang damit durch gewiſſe ſpekulative Prak-
tiken des Kunſthandels verlorenging, wieder ge-
funden wird. Für den l’art pour l’art-Stand-
punkt von einſt ſehlen heute alle ſoziologiſchen
Vorausſetzungen.
Starker Rückgang
der italien. Auswanderung
Zu den Mitteln der faſchiſtiſchen Bevöl-
kerungspolitik, die im Lande einen möglichſt
großen Menſchenzuwachs erzielen will, ge-
hört auch die Senkung der Auswanderungs-
ziffer. Der Erfolg dieſer Bemühungen iſt
unverkennbar. Seit 1923 iſt die Zahl der
italieniſchen Auswanderer ſtändig zurück-
gegangen. Sie betrug damals annähernd
400 000 im Jahre und war im erſten Vier-
teljahre 1928, über das zunächſt nur ſtatiſti-
ſche Ziffern vorliegen, auf rund 36 000 zu-
rückgegangen. Dazu kommt, daß die Zahl
derjenigen Italiener, die in ihr Vaterland
aus der Fremde zurückkehren, ſtändig wächſt.
Sie ſtieg während der letzten fünf Jahre
zeitweiſe auf mehr als 210 000 im Jahre.
Während der erſten fünf Jahre des faſchi-
ſtiſchen Regiments wanderten rund andert-
halb Millionen Italiener aus, während an-
nähernd eine Millionen in die Heimat zu-
rückkehrten, ſo daß der Verluſt nicht ſehr be-
trächtlich iſt.
Was koſten die deutſchen Parlamente?
Die Koſten der perſönlichen und ſächlichen
Ausgaben für die deutſchen Parlamente im
Jahre 1927 zeigt folgende Zuſammen-
ſtellung, die wir der Deutſchen Beamten-
bund-Korreſpondenz entnehmen: Der Reichs-
tag mit 493 Abgeordneten braucht 6 700 000
Mark, der Preußiſche Landtag mit 440 Ab-
geordneten 5 314 700 Mark, der Bayeri-
ſche Landtag mit 109 Abgeordneten
1 254 600 Mark, der Sächſiſche Landtag mit
80 Abgeordneten 970 000 Mark, der Würt-
tembergiſche Landtag mit 80 Abgeordneten
658 000 Mark, der Badiſche Landtag mit
72 Abgeordneten 557 000 Mark, der Heſſiſche
Landtag mit 70 Abgeordneten 230 000
Mark, der Thüringer Landtag mit 56 Ab-
geordneten 488 500 Mark. Die acht kleineren
Staaten ohne die Stadtparlamente der
Hanſaſtädte haben zuſammen 276 Abge-
ordnete. Auf die 15 Landesparlamente ent-
fallen 1209 Abgeordnete. Die Länderparla-
mente erſordern einen Aufwand von 10,5
Millionen Mark. Nicht mitgerechnet ſind die
Senate und Bürgerſchaften der drei Hanſe-
ſtädte, weil dieſe Vertreter zugleich Vertre-
ter ihrer Kommunalverwaltung ſind.
Eine kurze Königsherrlichkeit
Hat England den Aufſtand unterſtützt?
König Amanullah folgte ſeinem Vater
Habibullah, der in Djellalabad ermordet
wurde, am 20. Februar 1919 auf den afgha-
niſchen Thron. Er erzwang noch im gleichen
Jahre
in einem Feldzug gegen die Engländer
den Frieden von Nawalpindi und damit die
Anerkennung der Unabhängigkeit Afgha-
niſtans und nahm im Jahre 1925 an Stelle
des bisherigen Emirtitels den Titel König
von Afghaniſtan an. Amanullah war von
Beginn ſeiner Regierung an von der Not-
wendigkeit der Einführung europäiſcher Re-
formen in ſeinem Lande überzeugt. Er be-
rief zahlreiche ausländiſche Spezialiſten,
darunter auch
zahlreiche Deutſche,
die insbeſondere die Wirtſchaft und die
Kultur des Landes heben ſollten. Seine
Europareiſe iſt noch allerſeits bekannt.
Nach ſeiner Rückkehr nach Kabul kündigte
er ein großes Reformprogramm an, das
u. a. Einführung einer Nationalverſamm-
lung, die allgemeine Wehrpflicht, zahlreiche
neue Steuern ſowie die allgemeine Schul-
pflicht für Kinder beiderlei Geſchlecht vor-
ſah. Ein Teil dieſer Maßnahmen rief jedoch
innerhalb der Bevölkerung
lebhaften Widerſpruch
hervor; inbeſondere machte die Geiſtlichkeit
geltend, daß dieſe Maßnahmen im Gegen-
ſatz zu den Beſtimmungen des Korans ſtän-
den, ſo insbeſondere die Abſchaffung des
Schleiers für die Frauen.
Amanullah war nicht der älteſte Sohn ſei-
nes ermordeten Vaters. Er ließ ſeinen älte-
ſten Bruder, der ſich bereits auf den Thron
geſetzt hatte und dem man gewiſſe Bezie-
hungen zu den Mördern ſeines Vaters nach-
ſagte,
kurzerhand einſperren,
ſpäter ließ er ihn aber wieder frei und
machte ihn zum Reichsſtatthalter, um ihn
erſt kürzlich wiederum in Haft zu nehmen.
Eine Frage, die wohl niemals ganz ge-
klärt werden wird, betrifft die Einflußnahme
ausländiſcher Faktoren auf die Vorgänge in
Afghaniſtan. Das Land iſt ein Pufferſtaat
zwiſchen Sowjetrußland und Britiſch-In-
dien. König Amanullah ſuchte Anlehnung
an die Sowjets, da er den britiſchen Kolo-
nial-Imperalimus als große Gefahr für die
Selbſtändigkeit Afghaniſtans anſah. Abge-
ſehen davon befürchtet England, daß die
Reformen Amanullahs eine
ſchlimme Einwirkung auf Indien
haben würden, da ſie der um ihre Selbſtän-
digkeit kämpfenden indiſchen National-
bewegung die lang entbehrte kulturelle und
techniſche Verbindung mit Rußland ſchaffen
könnten. Aus dieſem Grund hat England
wahrſcheinlich die religiöſe Aufſtandsbewe-
gung der Prieſter und Stämme unterſtützt.
Für dieſe Annahme ſpricht auch, daß der
Nachfolger Amanullahs, ſein älterer Bruder
Inayatullah, in den letzten Monaten vom
König gefangen gehalten wurde, weil er im
Verdacht ſtand, der eigentliche Anſtifter der
Aufſtandsbewegung geweſen zu ſein. Daß
Amanullah ihn zum Nachfolger beſtimmte,
läßt vermuten, daß England auch hier ſeine
Hand im Spiele hat.
Jedenfalls wird mit Beſtimmtheit ange-
nommen, daß der neue Beherrſcher Afgha-
niſtans nicht nur innerpolitiſch einen Aman-
ullah entgegengeſetzten Kurs einſchlagen,
ſondern auch außenpolitiſch eine glücklichere
Kursänderung vornehmen wird. Sowjet-
rußland hat wiederum eine ſchwere Nieder-
lage erlitten.
Der Rückgang des Brotkonſums
Ein ernſtes wirtſchaftliches Problem
Die Frage des Rückgangs des Brot- und
Backwarenverbrauchs iſt zu einem wirt-
ſchaftspolitiſchen Problem geworden, das
ernſte Sorgen macht. In Verbindung mit
den landwirtſchaftlichen Wirtſchaftsproble-
men kommt der Frage ſogar eine
nationale Bedeutung
zu. Nach Feſtſtellungen des Unterſuchungs-
ausſchuſſes iſt der Mehlverbrauch in Deutſch-
land auf den Kopf der Bevölkerung von
132 Kilogramm im Jahre 1913 auf 87 Kilo-
gramm im Jahre 1925 geſunken. Es ſteht
feſt, daß ſeit dem Kriege nicht nur in
Deutſchland, ſondern auch in anderen Län-
dern weniger Brot gegeſſen wird. Die
langen Kriegsjahre ſchufen als Begleit-
erſcheinungen neue Ernährungs- und Ver-
brauchsgewohnheiten mit anderen Ge-
ſchmacksrichtungen. Selbſt Sport und Mode
von heute ſtehen in Verbindung mit dem
Minderverbrauch von Brot- und Backwaren.
Beſonderen Abbruch des Konſums an
Brot brachten ſicher auch die vielen neuen
Nährmittellehren. Rohkoſt wird als Loſung
ausgegeben. Die baſiſche Diät wird in einem
Wuſt von Schriften in die Haushalte hin-
eingeworfen. Alle dieſe modernen Ernäh-
rungskünſte haben mehr oder weniger ein
Wenigerbroteſſen
als Ziel. Die weitere Entwicklung des
Brotverbrauchs iſt für alle Beteiligten, nicht
zuletzt die Landwirtſchaft, für die ganze
Volkswirtſchaft von großer Bedeutung. Der
allgemeinen Volksgeſundheit in Deutſchland
und den volkswirtſchaftlichen Erforderniſſen
kann kein beſſerer Dienſt geleiſtet werden,
als wenn man den deutſchen Roggen weit-
gehend der menſchlichen Ernährung zuführt.
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Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Christopher Georgi, Manuel Wille, Jurek von Lingen: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2022-03-29T12:00:00Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels
Weitere Informationen:Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.
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