Allgemeine Zeitung, Nr. 15, 18. Januar 1929.WIRTSCHAFT & BÖRSE Ueberproduktion bei den Isaria Zählerwerken A.-G. Die o. G.-V. der Isaria Zähler- Zinsermäßigung in Bayern Die Mitglieder der Bayerischen Banken- Generalversammlung der Reichsbank Die diesjährige [unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt]. G.-V. der Reichsbank- Aus der Baumwoll-Industrie Der Ausklang des alten Jahres war für die MÜNCHENER BÖRSE Die heutige Börse Tendenz: An der Münchner Im Mittelpunkt des Interesses steht heute ein Der zweite Wert, den man heute in den Vor- Mit der Aufzählung dieser Sonderereignisse BERLINER BÖRSE Amtlicher Verkehr Tendenz: Geschäftslos Infolge der verschiedenen Kursrückgänge der [Tabelle] [Tabelle] vom Geschäft zurückgezogen. Es wird gegenwärtig Auf dem Geldmarkte sind die Anforderun- Auf dem Bankenmarkte ist die Kursbe- Schiffahrtsaktien vernachlässigt, Hapag Eine geringfügige Belebung zeigt das Geschäft Warenhausaktien unverändert. Kar- Brauereien etwas gebessert, Ostwerke 259 Sehr vernachlässigt liegen Polyphon Wenig gefragt sind auch Kaliaktien, wo Die verschiedenen Gerüchte um Farben Autoaktien vernachlässigt, NAG. hingegen Elektrowerte ohne Belebung. Es er- AEG. 1781/2 Bergmann 2303/4 Chade 493 (8 Prozent fester auf Schweizer Arbitrage) Gesfürel 259 Schuckert 2421/2 Siemens 4071/2. Die Beunruhigung auf dem Kunstseiden- Zellstoffaktien gehalten, Waldhof 282, Bei den diversen Papieren sind von Neubesitzanleihe ohne Interesse bei Im Verlaufe hielt die allgemeine Lustlosigkeit Nachbörse Tendenz: Schwächer An der Nachbör1 hörte man noch solgende [Tabelle] [Tabelle] WIRTSCHAFT & BÖRSE Ueberproduktion bei den Iſaria Zählerwerken A.-G. Die o. G.-V. der Iſaria Zähler- Zinsermäßigung in Bayern Die Mitglieder der Bayeriſchen Banken- Generalverſammlung der Reichsbank Die diesjährige [unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt]. G.-V. der Reichsbank- Aus der Baumwoll-Induſtrie Der Ausklang des alten Jahres war für die MÜNCHENER BÖRSE Die heutige Börse Tendenz: An der Münchner Im Mittelpunkt des Intereſſes ſteht heute ein Der zweite Wert, den man heute in den Vor- Mit der Aufzählung dieſer Sonderereigniſſe BERLINER BÖRSE Amtlicher Verkehr Tendenz: Geschäftslos Infolge der verſchiedenen Kursrückgänge der [Tabelle] [Tabelle] vom Geſchäft zurückgezogen. Es wird gegenwärtig Auf dem Geldmarkte ſind die Anforderun- Auf dem Bankenmarkte iſt die Kursbe- Schiffahrtsaktien vernachläſſigt, Hapag Eine geringfügige Belebung zeigt das Geſchäft Warenhausaktien unverändert. Kar- Brauereien etwas gebeſſert, Oſtwerke 259 Sehr vernachläſſigt liegen Polyphon Wenig gefragt ſind auch Kaliaktien, wo Die verſchiedenen Gerüchte um Farben Autoaktien vernachläſſigt, NAG. hingegen Elektrowerte ohne Belebung. Es er- AEG. 178½ Bergmann 230¾ Chade 493 (8 Prozent feſter auf Schweizer Arbitrage) Gesfürel 259 Schuckert 242½ Siemens 407½. Die Beunruhigung auf dem Kunſtſeiden- Zellſtoffaktien gehalten, Waldhof 282, Bei den diverſen Papieren ſind von Neubeſitzanleihe ohne Intereſſe bei Im Verlaufe hielt die allgemeine Luſtloſigkeit Nachbörse Tendenz: Schwächer An der Nachbör1 hörte man noch ſolgende [Tabelle] [Tabelle] <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0006"/> <fw type="header" place="top"> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#b">WIRTSCHAFT & BÖRSE</hi> </hi> </fw><lb/> <div type="jFinancialNews" n="1"> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Ueberproduktion<lb/> bei den Iſaria Zählerwerken A.-G.</hi> </head><lb/> <p>Die o. G.-V. der <hi rendition="#g">Iſaria Zähler-<lb/> werke</hi> A.-G. <hi rendition="#g">in München</hi> genehmigte<lb/> Geſchäftsbericht und Bilanz für 1927/28,<lb/> deren Verluſt von 307 558 RM. auf neue<lb/> Rechnung vorgetragen wird. Die Münchner<lb/> Betriebe der Geſellſchaft ſind bekanntlich am<lb/> 1. Oktober 1928 von der <hi rendition="#g">Siemens &<lb/> Halske</hi> A. - G. käuflich erworben worden<lb/> und werden als Iſaria-Werk der Siemens<lb/> & Halske A.-G. in München weiterbetrieben.<lb/><hi rendition="#g">Die Leiſtungsfähigkeit der deut-<lb/> ſchen Zähler- und Kleinmotoren-<lb/> fabrikation überſchreitet,</hi> wie im<lb/> Geſchäftsbericht mitgeteilt wird, trotz der<lb/> zahlreichen bereits erfolgten Stillegungen,<lb/> noch <hi rendition="#g">um ein Mehrfaches die Ab-<lb/> ſatzmöglichkeiten</hi>. In Erwägung<lb/> dieſer Momente ſtieß die Geſellſchaft zu-<lb/> nächſt ihre <hi rendition="#g">Beteiligungen an der<lb/> italieniſchen Tochtergeſellſchaft<lb/> und an dem Metallwerk Pfron-<lb/> ten G. m. b. H. ab</hi>. Ein Teil der Fabrik<lb/> konnte an die <hi rendition="#g">Vereinigte Bayeriſche<lb/> Telephonfabrik</hi> A. - G. vermietet<lb/> werden. Der Betrieb wurde auf die Fabri-<lb/> kation von Schuckert-Zählern für das Nürn-<lb/> berger Werk umgeſtellt. 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Ewald <hi rendition="#g">Lauber</hi><lb/> von der Disconto-Geſellſchaſt in München.<lb/> An ſeiner Stelle wurde neugewählt Kom-<lb/> merzienrat Dr. <hi rendition="#g">Hergt</hi> von der gleichen<lb/> Bank.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Zinsermäßigung in Bayern</hi> </head><lb/> <p>Die Mitglieder der Bayeriſchen Banken-<lb/> vereinigung haben im Einklang mit der<lb/> Senkung des Reichsbankdiskonts um ½ Pro-<lb/> zent und in Uebereinſtimmung mit der Ber-<lb/> liner Stempelvereinigung den <hi rendition="#g">Haben-<lb/> zinsſatz für täglich fällige Gel-<lb/> der</hi> ermäßigt, und zwar in proviſionsfreier<lb/> Rechnung auf 3½ Prozent p. a., in provi-<lb/> ſionspflichtiger Rechnung auf 4 Proz. p. a.</p><lb/> <cb/> </div> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Generalverſammlung der Reichsbank</hi> </head><lb/> <p>Die diesjährige <gap reason="illegible" unit="chars" quantity="1"/>. G.-V. der Reichsbank-<lb/> anteilseigner wird <hi rendition="#g">auf den 4. Februar</hi><lb/> einberufen mit folgender Tagesordnung:<lb/> Vorlegung des Verwaltungsberichtes nebſt<lb/> Bilanz und Gewinnberechnung für 1928,<lb/> Beſtätigung der Wiederwahl dreier deut-<lb/> ſcher Mitglieder des Generalrates, Ergän-<lb/> zungswahlen zum Zentralausſchuß und ſon-<lb/> ſtiges. Die frühere Einberufung der Reichs-<lb/> bank-G.-V., die meiſt erſt im März ſtatt-<lb/> zufinden pflegte, iſt auf die zu erwartende<lb/> Inanſpruchnahme Dr. Schachts durch die<lb/> Reparationsverhandlungen zurückzuführen.<lb/> Die Abſchlußarbeiten ſind noch nicht end-<lb/> gültig beendet. Man rechnet indeſſen mit<lb/> einer <hi rendition="#g">Dividende in Vorjahrshöhe<lb/> (12 Prozent)</hi>.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jComment" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Aus der Baumwoll-Induſtrie</hi> </head><lb/> <p>Der Ausklang des alten Jahres war für die<lb/> Baumwollweberei wenig erfreulich. Im Dezem-<lb/> ber hat ſich an der allgemeinen ſchlechten Lage<lb/> wenig geändert — von geringen Ausnahmen ab-<lb/> geſehen, wo von Detailliſten einige kleine eilige<lb/> Nachbeſtellungen greifbarer Gewebeſorten für die<lb/> „Weißen Wochen“ und „Inventur-Ausverkäufe“<lb/> gemacht wurden. Die <hi rendition="#g">Gewebepreiſe<lb/> haben ſich nicht gebeſſert</hi> und ſtehen<lb/> heute noch auf einem Niveau, das in kein Ver-<lb/> hältnis zum Preis der Rohbaumwolle zu bringen<lb/> iſt. Die Zahlungseingänge ſind ſchlecht und die<lb/> Inſolvenzen geſtiegen. Nach wie vor hält die<lb/><hi rendition="#g">Auslandskonkurrenz</hi> an, und zwar nicht<lb/> nur auf dem heimiſchen Markt, ſondern auch auf<lb/> dem Weltmarkt. Die <hi rendition="#g">Lohnkämpfe</hi> der letz-<lb/> ten Monate haben eine erneute Steigerung der<lb/> Löhne und damit der Produktionskoſten herbei-<lb/> geführt, <hi rendition="#g">ſo daß die Konkurrenzun-<lb/> fähigkeit der deutſchen Baumwoll-<lb/> weberei gegenüber dem Auslande<lb/> noch erheblich geſteigert wird</hi>. Be-<lb/> denklich iſt ferner die Tatſache, daß England<lb/> neuerdings ſeine ſtaatliche Exportkreditverſicherung<lb/> bedeutend verbeſſert hat, inſofern, als nunmehr<lb/> auch die Bank des Lieferanten in das Verſiche-<lb/> rungsſyſtem eingeſchaltet wird. Die Bank, welche<lb/> Exporte finanziert und welche Wechſel des aus-<lb/> ländiſchen Kunden diskontiert, hat durch die<lb/> neue Verſicherung das Recht erhalten, ſich un-<lb/> mittelbar für den Ausfall an die ſtaatliche Kredit-<lb/> verſicherung zu halten. Dadurch werden den<lb/> engliſchen Exporteuren ungemein langfriſtige und<lb/> billige Exportkredite zur Verfügung geſtellt,<lb/><cb/> gegen die die deutſche Textilinduſtrie kaum wird<lb/> ankämpfen können. Beſonders fühlt ſich hier-<lb/> durch die niederrheiniſche Baumwollweberei be-<lb/> droht. In der <hi rendition="#g">Gardinen-, Webſpitzen-<lb/> und Tüllinduſtrie hat ſich die Ge-<lb/> ſamtlage beruhigt,</hi> und weitergehende<lb/> Anzeichen einer Depreſſion ſind nicht zu ver-<lb/> melden.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#b">MÜNCHENER BÖRSE<lb/> Die heutige Börse</hi> </hi> </head><lb/> <argument> <p> <hi rendition="#aq">Tendenz:<lb/><hi rendition="#b">Geschäftslos, Rückversicherung<lb/> und Neu-Westend haussierend</hi></hi> </p> </argument><lb/> <dateline><hi rendition="#b">München,</hi> 17. 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Als Gründe für die Aufwärtsbewegung<lb/> nennt man günſtige Terrainverkäufe bei der Ge-<lb/> ſellſchaft und einen ſehr guten Status.</p><lb/> <p>Mit der Aufzählung dieſer Sonderereigniſſe<lb/> wären die heutigen Börſenneuigkeiten des hieſi-<lb/> gen Marktes erſchöpft. Auf dem Terminmarkt<lb/> kamen faſt keine Notierungen zuſtande und auch<lb/> auf dem variablen Markt intereſſieren lediglich<lb/> Münchner Löwenbräu, die mit 308 ausſchließlich<lb/> Dividende gehandelt wurden. Maxhütte 204 B.<lb/> Bei den feſtverzinslichen Papieren war ebenfalls<lb/> nur geringes Geſchäft.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div xml:id="a02a" n="2" type="jArticle" next="#a02b"> <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#b">BERLINER BÖRSE<lb/> Amtlicher Verkehr</hi> </hi> </head><lb/> <argument> <p> <hi rendition="#aq">Tendenz: <hi rendition="#b">Geschäftslos</hi></hi> </p> </argument><lb/> <dateline><hi rendition="#b">Berlin,</hi> den 17. 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Infolgedeſſen verödet gegenwärtig der<lb/> deutſche Markt immer mehr und es bedürfte<lb/> ſchon eines ganz gewaltigen Impulſes, um in die-<lb/> ſen mißlichen Verhältniſſen grundlegenden Wandel<lb/> zu ſchaffen. Die in den letzten Tagen eingetretenen<lb/> ſcharfen Abſchwächungen vermögen, wie es<lb/> ſcheint, die früheren Käufer für unſere Standard-<lb/> werte noch nicht zu Neuerwerbungen anzureizen,<lb/> während andererſeits die Baiſſeſpekulation den<lb/> Zeitpunkt zur Glattſtellung ihrer laufenden En-<lb/> gagements noch nicht für gekommen erachtet.</p><lb/> <p>Auf dem <hi rendition="#g">Geldmarkte</hi> ſind die Anforderun-<lb/> gen etwas größer geworden und die Mittel etwas<lb/> verknappt. Der Satz für tägliches Geld hat auf<lb/> 4½—6½ angezogen, und Ultimogeld iſt nicht un-<lb/> ter 7½—8½% erhältlich.</p><lb/> <p>Auf dem <hi rendition="#g">Bankenmarkte</hi> iſt die Kursbe-<lb/> wegung unregelmäßig und nur beſcheiden erholt.<lb/> Reichsbankanteile ſind etwas gebeſſert auf 318⅚<lb/> (plus 2), Handelsanteile bei 235½, Darmſtädter<lb/> bei 286 und Hypothekenbank bei 174¼ unver-<lb/> ändert.</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Schiffahrtsaktien</hi> vernachläſſigt, Hapag<lb/> 136 und Nordlloyd 131⅚.</p><lb/> <p>Eine geringfügige Belebung zeigt das Geſchäft<lb/> auf dem <hi rendition="#g">Montanmarkt</hi>. Es eröffneten hier:<lb/> Gelſenkirchner 128. Harpener 135½, Mannesmann<lb/> 130¼, Phönix 94⅙, Rheiniſche Braunkohlen<lb/> 281¾, Rheinſtahl 135½ und Stahlverein 98.</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Warenhausaktien</hi> unverändert. Kar-<lb/> ſtadt 229 und Tietz 289.</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Brauereien</hi> etwas gebeſſert, Oſtwerke 259<lb/> und Schultheiß 302½.</p><lb/> <p>Sehr vernachläſſigt liegen <hi rendition="#g">Polyphon</hi><lb/> bei 441.</p><lb/> <p>Wenig gefragt ſind auch <hi rendition="#g">Kaliaktien,</hi> wo<lb/> die Kursveränderungen gegen geſtern nur Bruch-<lb/> teile eines Prozentes ausmachen. Aſchers-<lb/> leben 289—287¼, Salzdetfurth 520, Weſter-<lb/> egeln 292½.</p><lb/> <p>Die verſchiedenen Gerüchte um <hi rendition="#g">Farben</hi><lb/> führten zu einer mäßigen Aufbeſſerung des Kur-<lb/> ſes für dieſe Aktie. Man eröffnete mit 259¼<lb/> und der Kurs des Papieres ſchwankte ſpäter auf<lb/> dieſer Höhe etwas hin und her.</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Autoaktien</hi> vernachläſſigt, NAG. hingegen<lb/> ſtärker abgeſchwächt. Der Kurs ging um<lb/> 2¼ Prozent auf den Rekordtiefſtand von 43 zu-<lb/> rück. 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Glanzſtoff blieben<lb/> bei 490 unverändert.</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Zellſtoffaktien</hi> gehalten, Waldhof 282,<lb/> Feldmühle 231½.</p><lb/> <p>Bei den <hi rendition="#g">diverſen Papieren</hi> ſind von<lb/> Münchner Werten heute <hi rendition="#g">Maxhütte</hi> wieder<lb/> etwas feſter bei 205, ſonſt Deſſauer Gas unver-<lb/> ändert mit 224¼, Deutſche Linoleum ohne Erſt-<lb/> notiz. Berger Tiefbau 401.</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Neubeſitzanleihe</hi> ohne Intereſſe bei<lb/> 14,90.</p><lb/> <p>Im Verlaufe hielt die allgemeine Luſtloſigkeit<lb/> an, das Geſchäft entwickelte ſich ſehr unregel-<lb/> mäßig. 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WIRTSCHAFT & BÖRSE
Ueberproduktion
bei den Iſaria Zählerwerken A.-G.
Die o. G.-V. der Iſaria Zähler-
werke A.-G. in München genehmigte
Geſchäftsbericht und Bilanz für 1927/28,
deren Verluſt von 307 558 RM. auf neue
Rechnung vorgetragen wird. Die Münchner
Betriebe der Geſellſchaft ſind bekanntlich am
1. Oktober 1928 von der Siemens &
Halske A. - G. käuflich erworben worden
und werden als Iſaria-Werk der Siemens
& Halske A.-G. in München weiterbetrieben.
Die Leiſtungsfähigkeit der deut-
ſchen Zähler- und Kleinmotoren-
fabrikation überſchreitet, wie im
Geſchäftsbericht mitgeteilt wird, trotz der
zahlreichen bereits erfolgten Stillegungen,
noch um ein Mehrfaches die Ab-
ſatzmöglichkeiten. In Erwägung
dieſer Momente ſtieß die Geſellſchaft zu-
nächſt ihre Beteiligungen an der
italieniſchen Tochtergeſellſchaft
und an dem Metallwerk Pfron-
ten G. m. b. H. ab. Ein Teil der Fabrik
konnte an die Vereinigte Bayeriſche
Telephonfabrik A. - G. vermietet
werden. Der Betrieb wurde auf die Fabri-
kation von Schuckert-Zählern für das Nürn-
berger Werk umgeſtellt. Aus dem Auf-
ſichtsrat ſchied aus Dir. Ewald Lauber
von der Disconto-Geſellſchaſt in München.
An ſeiner Stelle wurde neugewählt Kom-
merzienrat Dr. Hergt von der gleichen
Bank.
Zinsermäßigung in Bayern
Die Mitglieder der Bayeriſchen Banken-
vereinigung haben im Einklang mit der
Senkung des Reichsbankdiskonts um ½ Pro-
zent und in Uebereinſtimmung mit der Ber-
liner Stempelvereinigung den Haben-
zinsſatz für täglich fällige Gel-
der ermäßigt, und zwar in proviſionsfreier
Rechnung auf 3½ Prozent p. a., in provi-
ſionspflichtiger Rechnung auf 4 Proz. p. a.
Generalverſammlung der Reichsbank
Die diesjährige _. G.-V. der Reichsbank-
anteilseigner wird auf den 4. Februar
einberufen mit folgender Tagesordnung:
Vorlegung des Verwaltungsberichtes nebſt
Bilanz und Gewinnberechnung für 1928,
Beſtätigung der Wiederwahl dreier deut-
ſcher Mitglieder des Generalrates, Ergän-
zungswahlen zum Zentralausſchuß und ſon-
ſtiges. Die frühere Einberufung der Reichs-
bank-G.-V., die meiſt erſt im März ſtatt-
zufinden pflegte, iſt auf die zu erwartende
Inanſpruchnahme Dr. Schachts durch die
Reparationsverhandlungen zurückzuführen.
Die Abſchlußarbeiten ſind noch nicht end-
gültig beendet. Man rechnet indeſſen mit
einer Dividende in Vorjahrshöhe
(12 Prozent).
Aus der Baumwoll-Induſtrie
Der Ausklang des alten Jahres war für die
Baumwollweberei wenig erfreulich. Im Dezem-
ber hat ſich an der allgemeinen ſchlechten Lage
wenig geändert — von geringen Ausnahmen ab-
geſehen, wo von Detailliſten einige kleine eilige
Nachbeſtellungen greifbarer Gewebeſorten für die
„Weißen Wochen“ und „Inventur-Ausverkäufe“
gemacht wurden. Die Gewebepreiſe
haben ſich nicht gebeſſert und ſtehen
heute noch auf einem Niveau, das in kein Ver-
hältnis zum Preis der Rohbaumwolle zu bringen
iſt. Die Zahlungseingänge ſind ſchlecht und die
Inſolvenzen geſtiegen. Nach wie vor hält die
Auslandskonkurrenz an, und zwar nicht
nur auf dem heimiſchen Markt, ſondern auch auf
dem Weltmarkt. Die Lohnkämpfe der letz-
ten Monate haben eine erneute Steigerung der
Löhne und damit der Produktionskoſten herbei-
geführt, ſo daß die Konkurrenzun-
fähigkeit der deutſchen Baumwoll-
weberei gegenüber dem Auslande
noch erheblich geſteigert wird. Be-
denklich iſt ferner die Tatſache, daß England
neuerdings ſeine ſtaatliche Exportkreditverſicherung
bedeutend verbeſſert hat, inſofern, als nunmehr
auch die Bank des Lieferanten in das Verſiche-
rungsſyſtem eingeſchaltet wird. Die Bank, welche
Exporte finanziert und welche Wechſel des aus-
ländiſchen Kunden diskontiert, hat durch die
neue Verſicherung das Recht erhalten, ſich un-
mittelbar für den Ausfall an die ſtaatliche Kredit-
verſicherung zu halten. Dadurch werden den
engliſchen Exporteuren ungemein langfriſtige und
billige Exportkredite zur Verfügung geſtellt,
gegen die die deutſche Textilinduſtrie kaum wird
ankämpfen können. Beſonders fühlt ſich hier-
durch die niederrheiniſche Baumwollweberei be-
droht. In der Gardinen-, Webſpitzen-
und Tüllinduſtrie hat ſich die Ge-
ſamtlage beruhigt, und weitergehende
Anzeichen einer Depreſſion ſind nicht zu ver-
melden.
MÜNCHENER BÖRSE
Die heutige Börse
Tendenz:
Geschäftslos, Rückversicherung
und Neu-Westend haussierend
München, 17. Jan., 1 Uhr.
An der Münchner
Börſe konnte ſich heute ſo gut wie kein Geſchäft
entfalten und lediglich auf einigen Sonder-
gebieten herrſcht lebhaftere Geſchäftstätigkeit.
Im Mittelpunkt des Intereſſes ſteht heute ein
gewaltiger Kursauftrieb der Münchener Rück-
verſicherungsaktien, welche auf fortgeſetzte In-
tereſſenkäufe heute um 20 Reichsmark in die
Höhe ſchnellten. Der Kurs wurde bei 670 rat.
feſtgeſetzt und im freibörslichen Verkehr handelte
man noch darüber.
Der zweite Wert, den man heute in den Vor-
dergrund ſtellte, iſt Neu-Weſtend. Das Papier,
welches ſeit Anfang dieſes Monats in ſtändiger
Aufwärtsbewegung iſt, hat in dieſer Zwiſchenzeit
über 30 Prozent gewonnen. Nachdem die Notie-
rung geſtern 164 rat. gelautet hatte, konnte die
ſtarke Nachfrage für die Aktien des Unter-
nehmens heute auch bei 170 nicht voll befriedigt
werden. Als Gründe für die Aufwärtsbewegung
nennt man günſtige Terrainverkäufe bei der Ge-
ſellſchaft und einen ſehr guten Status.
Mit der Aufzählung dieſer Sonderereigniſſe
wären die heutigen Börſenneuigkeiten des hieſi-
gen Marktes erſchöpft. Auf dem Terminmarkt
kamen faſt keine Notierungen zuſtande und auch
auf dem variablen Markt intereſſieren lediglich
Münchner Löwenbräu, die mit 308 ausſchließlich
Dividende gehandelt wurden. Maxhütte 204 B.
Bei den feſtverzinslichen Papieren war ebenfalls
nur geringes Geſchäft.
BERLINER BÖRSE
Amtlicher Verkehr
Tendenz: Geschäftslos
Berlin, den 17. Januar.
Infolge der verſchiedenen Kursrückgänge der
letzten Tage hat ſich die Spekulation weitgehendſt
vom Geſchäft zurückgezogen. Es wird gegenwärtig
ſehr viel — und nicht gerade von den kleinſten
Finanziers — im Auslande gehandelt, wo die
Gewinnchancen gegenwärtig anſcheinend ungleich
größer ſind wie daheim. Die lange andauernde
amerikaniſche Hauſſe, ſowie die nachdrückliche Be-
lebung des Effektengeſchäftes in Paris lockt im-
mer mehr Intereſſenten dahin, wo ſich etwas
rührt. Infolgedeſſen verödet gegenwärtig der
deutſche Markt immer mehr und es bedürfte
ſchon eines ganz gewaltigen Impulſes, um in die-
ſen mißlichen Verhältniſſen grundlegenden Wandel
zu ſchaffen. Die in den letzten Tagen eingetretenen
ſcharfen Abſchwächungen vermögen, wie es
ſcheint, die früheren Käufer für unſere Standard-
werte noch nicht zu Neuerwerbungen anzureizen,
während andererſeits die Baiſſeſpekulation den
Zeitpunkt zur Glattſtellung ihrer laufenden En-
gagements noch nicht für gekommen erachtet.
Auf dem Geldmarkte ſind die Anforderun-
gen etwas größer geworden und die Mittel etwas
verknappt. Der Satz für tägliches Geld hat auf
4½—6½ angezogen, und Ultimogeld iſt nicht un-
ter 7½—8½% erhältlich.
Auf dem Bankenmarkte iſt die Kursbe-
wegung unregelmäßig und nur beſcheiden erholt.
Reichsbankanteile ſind etwas gebeſſert auf 318⅚
(plus 2), Handelsanteile bei 235½, Darmſtädter
bei 286 und Hypothekenbank bei 174¼ unver-
ändert.
Schiffahrtsaktien vernachläſſigt, Hapag
136 und Nordlloyd 131⅚.
Eine geringfügige Belebung zeigt das Geſchäft
auf dem Montanmarkt. Es eröffneten hier:
Gelſenkirchner 128. Harpener 135½, Mannesmann
130¼, Phönix 94⅙, Rheiniſche Braunkohlen
281¾, Rheinſtahl 135½ und Stahlverein 98.
Warenhausaktien unverändert. Kar-
ſtadt 229 und Tietz 289.
Brauereien etwas gebeſſert, Oſtwerke 259
und Schultheiß 302½.
Sehr vernachläſſigt liegen Polyphon
bei 441.
Wenig gefragt ſind auch Kaliaktien, wo
die Kursveränderungen gegen geſtern nur Bruch-
teile eines Prozentes ausmachen. Aſchers-
leben 289—287¼, Salzdetfurth 520, Weſter-
egeln 292½.
Die verſchiedenen Gerüchte um Farben
führten zu einer mäßigen Aufbeſſerung des Kur-
ſes für dieſe Aktie. Man eröffnete mit 259¼
und der Kurs des Papieres ſchwankte ſpäter auf
dieſer Höhe etwas hin und her.
Autoaktien vernachläſſigt, NAG. hingegen
ſtärker abgeſchwächt. Der Kurs ging um
2¼ Prozent auf den Rekordtiefſtand von 43 zu-
rück. Daimler 60, Adler 60⅙ und Bayeriſche
Motoren 224½.
Elektrowerte ohne Belebung. Es er-
öffneten:
AEG. 178½
Bergmann 230¾
Chade 493 (8 Prozent feſter auf Schweizer
Arbitrage)
Gesfürel 259
Schuckert 242½
Siemens 407½.
Die Beunruhigung auf dem Kunſtſeiden-
markt hat ſich immer noch nicht gelegt und
verſchiedentlich finden wieder kleinere Baiſſe-
vorſtöße auf dieſem Gebiete ſtatt. So wurden
heute Bemberg zum Erſtkurs wieder um
5 Prozent auf 430 geworfen. Glanzſtoff blieben
bei 490 unverändert.
Zellſtoffaktien gehalten, Waldhof 282,
Feldmühle 231½.
Bei den diverſen Papieren ſind von
Münchner Werten heute Maxhütte wieder
etwas feſter bei 205, ſonſt Deſſauer Gas unver-
ändert mit 224¼, Deutſche Linoleum ohne Erſt-
notiz. Berger Tiefbau 401.
Neubeſitzanleihe ohne Intereſſe bei
14,90.
Im Verlaufe hielt die allgemeine Luſtloſigkeit
an, das Geſchäft entwickelte ſich ſehr unregel-
mäßig. B.
Nachbörse
Tendenz: Schwächer
An der Nachbör1 hörte man noch ſolgende
Kurſe:
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Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Christopher Georgi, Manuel Wille, Jurek von Lingen: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2022-03-29T12:00:00Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels
Weitere Informationen:Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.
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