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Europa. Wochenschrift für Kultur und Politik. Jahrgang 1, Heft 14. Berlin-Charlottenburg, 20. April 1905.

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680 O. zur Linde: Don Quixote.

Und dies ist des Buches Genialität: wir fragen nicht, wir zweifeln nicht,
kaum wundern wir uns; sondern das ist alles so, wie es dasteht. Eine profane
Bibel.

Da will man durchaus von uns, daß wir das Buch als eine Satire, einen
komischen Roman, eine dürre Allegorie, einen Leitfaden der Moral und einen
Kodex der vernünftigen Lebensführung lesen, aus welchem wir die ernsthaften
Partien direkt und die ironischen konträr zu befolgen hätten; andre wieder
studieren spanischen Nationalcharakter, kulturelle und literarische Zustände
darin. Gewiß ist alles dieses darin und noch viel mehr. Aber was ihr euch
herausholen sollt, seid ihr selber. Jhr selber seid darin, seid Don Quixote
und Sancho Pansa und vieles mehr, euer Leben und Lieben und alles Licht und
Leid eures Geschicks und noch viel mehr ist darin. Wenn Heine sagt, Humor
habe die lachende Träne im Wappen, so geht das schon recht tief. Aber tiefer
noch hätte ihn Cervantes hinabführen sollen, ihn der doch an so vielen Stellen
seiner Werke heute noch herrliche und nahrhafte Worte in Prosa und Vers über
seinen geliebten Don Quixote geschrieben hat. Denn trotz alledem ist die
"lachende Träne" doch immer noch eine viel zu sentimentale Auffassung für
Cervantes' innerstes Wesen, wenn sie auch Heines eigene Dichterpersönlichkeit
treffend charakterisiert. Nicht aber ist Heines Humor so tief als der des
Cervantes. Das Wort "absolute Gerechtigkeit" würde schon besser passen. --
"Alles verstehen, heißt alles verzeihen." Da ist aber das Verzeihen höchst über-
flüssig und riecht nach einem Teil Sentimentalität und einem anderen Teil
Ueberhebung, wozu noch ein Quentchen Heuchelei kommt. Und im übrigen,
wer fragt nach deiner Verzeihung? Alles verstehen... das sagt alles, und
so habt ihr den ganzen kernfesten Cervantes.

Gegen eine Unart muß ich besonders scharf protestieren. Man hat den
Cervantes zur Gliederpuppe unserer Geistreichigkeit gemacht. Wir sind schon
so weit, daß wir ihn nun bald "zu einem der unsrigen" machen könnten,
genau so wie den Shakespeare, der es deshalb auch -- nicht ist, noch weniger
Cervantes selber. O weh, unsere deutsche Donquichotterie! Wenn wir mit Auf-
bietung all unserer Tiefgründigkeit sagen: Cervantes hat nicht nur gegen
schlechte Bücher, die über unmögliche Ritter handeln, geschrieben, sondern auch
gegen die ausgelebten Jdeale der Aristokratie, ja etwa noch gegen die Aristo-
kratie selber, gegen die Ueberheblichkeit der Spanier als Jndividuen und
Nation, gegen -- --... Cervantes aber denkt gar nicht daran, wenigstens
nicht so, wie wir es ihm unterschieben möchten. Wir aber sagen: welch treffende
Karikatur des spanischen Nationaltypus! Und sind überzeugt, daß wir es nicht
besser und beißender hätten machen können, daß also Cervantes eigentlich reich-
lich verdient hätte, ein moderner Mensch und ein Deutscher zu sein. Vielleicht
kommt noch mal ein ganz Gescheidter, der nachweist, daß Cervantes rassenechter
Germane -- wie Christus -- sei, und sich aufgelehnt habe gegen alles Ro-
manische, wohl gar Katholische und... nun ja, in solchem Geiste wird er
wirklich von mehr Leuten gelesen, als man wohl denkt; die verbauen sich dann
von vornherein alle Weisheit und nahrhaften Genuß.

Wie verkennt man doch diesen welttiefen Humor! Cervantes hat
Menschtum geben wollen, und packt es dort, wo er es kennt und findet,
also in Spanien und seiner damaligen Gegenwart.,

680 O. zur Linde: Don Quixote.

Und dies ist des Buches Genialität: wir fragen nicht, wir zweifeln nicht,
kaum wundern wir uns; sondern das ist alles so, wie es dasteht. Eine profane
Bibel.

Da will man durchaus von uns, daß wir das Buch als eine Satire, einen
komischen Roman, eine dürre Allegorie, einen Leitfaden der Moral und einen
Kodex der vernünftigen Lebensführung lesen, aus welchem wir die ernsthaften
Partien direkt und die ironischen konträr zu befolgen hätten; andre wieder
studieren spanischen Nationalcharakter, kulturelle und literarische Zustände
darin. Gewiß ist alles dieses darin und noch viel mehr. Aber was ihr euch
herausholen sollt, seid ihr selber. Jhr selber seid darin, seid Don Quixote
und Sancho Pansa und vieles mehr, euer Leben und Lieben und alles Licht und
Leid eures Geschicks und noch viel mehr ist darin. Wenn Heine sagt, Humor
habe die lachende Träne im Wappen, so geht das schon recht tief. Aber tiefer
noch hätte ihn Cervantes hinabführen sollen, ihn der doch an so vielen Stellen
seiner Werke heute noch herrliche und nahrhafte Worte in Prosa und Vers über
seinen geliebten Don Quixote geschrieben hat. Denn trotz alledem ist die
„lachende Träne“ doch immer noch eine viel zu sentimentale Auffassung für
Cervantes' innerstes Wesen, wenn sie auch Heines eigene Dichterpersönlichkeit
treffend charakterisiert. Nicht aber ist Heines Humor so tief als der des
Cervantes. Das Wort „absolute Gerechtigkeit“ würde schon besser passen. —
„Alles verstehen, heißt alles verzeihen.“ Da ist aber das Verzeihen höchst über-
flüssig und riecht nach einem Teil Sentimentalität und einem anderen Teil
Ueberhebung, wozu noch ein Quentchen Heuchelei kommt. Und im übrigen,
wer fragt nach deiner Verzeihung? Alles verstehen... das sagt alles, und
so habt ihr den ganzen kernfesten Cervantes.

Gegen eine Unart muß ich besonders scharf protestieren. Man hat den
Cervantes zur Gliederpuppe unserer Geistreichigkeit gemacht. Wir sind schon
so weit, daß wir ihn nun bald „zu einem der unsrigen“ machen könnten,
genau so wie den Shakespeare, der es deshalb auch — nicht ist, noch weniger
Cervantes selber. O weh, unsere deutsche Donquichotterie! Wenn wir mit Auf-
bietung all unserer Tiefgründigkeit sagen: Cervantes hat nicht nur gegen
schlechte Bücher, die über unmögliche Ritter handeln, geschrieben, sondern auch
gegen die ausgelebten Jdeale der Aristokratie, ja etwa noch gegen die Aristo-
kratie selber, gegen die Ueberheblichkeit der Spanier als Jndividuen und
Nation, gegen — —... Cervantes aber denkt gar nicht daran, wenigstens
nicht so, wie wir es ihm unterschieben möchten. Wir aber sagen: welch treffende
Karikatur des spanischen Nationaltypus! Und sind überzeugt, daß wir es nicht
besser und beißender hätten machen können, daß also Cervantes eigentlich reich-
lich verdient hätte, ein moderner Mensch und ein Deutscher zu sein. Vielleicht
kommt noch mal ein ganz Gescheidter, der nachweist, daß Cervantes rassenechter
Germane — wie Christus — sei, und sich aufgelehnt habe gegen alles Ro-
manische, wohl gar Katholische und... nun ja, in solchem Geiste wird er
wirklich von mehr Leuten gelesen, als man wohl denkt; die verbauen sich dann
von vornherein alle Weisheit und nahrhaften Genuß.

Wie verkennt man doch diesen welttiefen Humor! Cervantes hat
Menschtum geben wollen, und packt es dort, wo er es kennt und findet,
also in Spanien und seiner damaligen Gegenwart.,

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Zitationshilfe: Europa. Wochenschrift für Kultur und Politik. Jahrgang 1, Heft 14. Berlin-Charlottenburg, 20. April 1905, S. 680. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_europa0114_1905/40>, abgerufen am 01.06.2024.