zeigten, daß Stickgas[,] nicht Kohlensäure da sei; daß sie aber dennoch nachher geleuchtet. Schon 2 mal sind im Meer von Asow Inseln entstanden, so 1799 den 5ten September und 1814 am 10ten Mai, welche [unleserliches Material]ganz aus Letten bestehen. Unter den Azoren findet sich ähnliches. In Italien fand man in den Kothvulkanen nicht Stickgas sondern geschwefeltes Wasserstoffgas.
Die eigentlichen Vulkane stehen in inniger VerbindungS. 193
mit den irdischen Substanzen selbst, mit der Hervorbringung der Gebirgsarten. Eine Definition läßt sich schwer geben. Wenn die vulkanischen Phaenomene vollständig da sind, so ist ein Vulkan: ein Kegel von Trochyt, der auf seiner Oberfläche eine Oeffnung hat welche mit den Spalten im Innern der Erde zusammenhängen und welcher Erdarten wie Erdquellen entfließen. Man kann eine GradulationIn Anonym 1934 geändert zu: Graduation.Gra- duazi- on ?
von mehreren solchen Verbindungen annehmen. Quito kann man einen Vulkan, einen Trochytglocke nennen deren einzelne Vulkane nur Eßssen sind. Doch würde diese Ansicht nicht ganz richtig s[verlorenes Material]ein, da jeder einzelne eein centrum besonderer Erscheinungen darbietet. Einen an- dern Grad des Zusammenhanges findet man in Teneriffa. Da ist nur ein einziger Vulkan und wenn andere Aus- strömungen der Lava Statt gefunden haben, so ist ein Berg entstanden, welcher aber nie wieder neue Ergüße erlitten hat, so daß der Pic der einzigste Vulkan auf allen cana- wör[t]l. rischen Inseln ist. In Amerika scheint eine große Spalte von Osten nach Westen zu gehen, auf der die meisten Vulkane
zeigten, daß Stickgas[,] nicht Kohlensäure da sei; daß sie aber dennoch nachher geleuchtet. Schon 2 mal sind im Meer von Asow Inseln entstanden, so 1799 den 5ten September und 1814 am 10ten Mai, welche [unleserliches Material]ganz aus Letten bestehen. Unter den Azoren findet sich ähnliches. In Italien fand man in den Kothvulkanen nicht Stickgas sondern geschwefeltes Wasserstoffgas.
Die eigentlichen Vulkane stehen in inniger VerbindungS. 193
mit den irdischen Substanzen selbst, mit der Hervorbringung der Gebirgsarten. Eine Definition läßt sich schwer geben. Wenn die vulkanischen Phaenomene vollständig da sind, so ist ein Vulkan: ein Kegel von Trochÿt, der auf seiner Oberfläche eine Oeffnung hat welche mit den Spalten im Innern der Erde zusammenhängen und welcher Erdarten wie Erdquellen entfließen. Man kann eine GradulationIn Anonym 1934 geändert zu: Graduation.Gra- duazi- on ?
von mehreren solchen Verbindungen annehmen. Quito kann man einen Vulkan, einen Trochÿtglocke nennen deren einzelne Vulkane nur Eßssen sind. Doch würde diese Ansicht nicht ganz richtig s[verlorenes Material]ein, da jeder einzelne eein centrum besonderer Erscheinungen darbietet. Einen an- dern Grad des Zusammenhanges findet man in Teneriffa. Da ist nur ein einziger Vulkan und wenn andere Aus- strömungen der Lava Statt gefunden haben, so ist ein Berg entstanden, welcher aber nie wieder neue Ergüße erlitten hat, so daß der Pic der einzigste Vulkan auf allen cana- ⎡wör[t]l. rischen Inseln ist. In Amerika scheint eine große Spalte von Osten nach Westen zu gehen, auf der die meisten Vulkane
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[[161]/0167]
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den Azoren findet sich ähnliches. In Italien fand man in den
Kothvulkanen nicht Stickgas sondern geschwefeltes Wasserstoffgas.
Die eigentlichen Vulkane stehen in inniger Verbindung
mit den irdischen Substanzen selbst, mit der Hervorbringung
der Gebirgsarten. Eine Definition läßt sich schwer geben.
Wenn die vulkanischen Phaenomen vollständig da sind, so
ist ein Vulkan: ein Kegel von Trochÿt, der auf seiner
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Innern der Erde zusammenhängen und welcher Erdarten
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von mehreren solchen Verbindungen annehmen. Quito
kann man einen Vulkan, einen Trochÿtglocke nennen
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diese Ansicht nicht ganz richtig s_ ein, da jeder einzelne eein
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Da ist nur ein einziger Vulkan und wenn andere Aus-
strömungen der Lava Statt gefunden haben, so ist ein Berg
entstanden, welcher aber nie wieder neue Ergüße erlitten
hat, so daß der Pick der einzigste Vulkan auf allen cana-
rischen Inseln ist. In Amerika scheint eine große Spalte
von Osten nach Westen zu gehen, auf der die meisten Vulkane
S. 193
Gra-
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wörtl.
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Anonym (Hg.): Alexander von Humboldts Vorlesungen über physikalische
Geographie nebst Prolegomenen über die Stellung der Gestirne. Berlin
im Winter von 1827 bis 1828. Berlin, 1934. anhand der Vorlage
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[N. N.]: Alexander von Humboldts Vorlesungen über phÿsikalische Geographie nebst Prolegomenen über die Stellung der Gestirne. Berlin im Winter von 1827 bis 1828. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. [161]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_msgermqu2345_1827/167>, abgerufen am 15.06.2024.
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