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Das Pfennig-Magazin für Belehrung und Unterhaltung. Neue Folge, Erster Jahrgang, Nr. 14. Leipzig, 8. April 1843.

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[Beginn Spaltensatz] zum Theil 22--27 Fuß langen 300 Kanonen der
Belagerer wurde bis Szegedin gehört. Hier stand Hu-
nyady mit einem durch deutsche Kreuzfahrer zu 60,000
Mann angewachsenen Heere und schlug die türkische Do-
nauflotte, doch das bewog Mohammed, nun mit um so
mehr Eifer die Stadt zu bedrängen. Er stürmte mit
seinen Janitscharen durch die gangbaren Breschen und
hatte sich schon der äußern Stadt bemächtigt, als der
Franziskanermönch Johann von Capistrano *) , ein klei-
ner hagerer Mann von 70 Jahren, welcher seit längerer
Zeit die Rolle Peter's von Amiens und Bernhard's von
Clairvaux spielte, voll gottbegeisterten Muths eine Ver-
stärkung in die Citadelle warf, durch Reisbündel, welche
er in Schwefel tauchte und anzündete, die durch den
Schutt heraufklimmenden Türken zurücktrieb und mit
unwiderstehlicher Gewalt einen Ausfall machte. Moham-
med mußte die Belagerung aufgeben, obgleich er wie ein
Löwe focht. Sein Geschütz fiel in des Feindes Hand und
24,000 Türken hatten vor Belgrad den Tod gefunden.
Jm J. 1492 ward Belgrad abermals vergeblich von
den Türken belagert, aber Soliman dem Prächtigen
konnte es nicht widerstehen; am 29. August 1521 wurde
es ihm übergeben, nachdem die Citadelle 20 Stürme ab-
geschlagen und die Besatzung auf 400 Mann zusam-
mengeschmolzen war, und auch diese wurde nach der
Einnahme von den ergrimmten Türken niedergehauen.
Dafür wurde 1688 eine zwar späte, aber blutige Rache
genommen, denn am 6. Sept. d. J. nahm der Kurfürst
Maximilian Emanuel von Baiern unter einem gräßlichen
Gemetzel Belgrad mit Sturm und ließ 9000 Türken
über die Klinge springen, aber schon zwei Jahre darauf
wurde es von dem Großwessir Mustapha Kiuprili mit
Sturm wiedergenommen, wobei von den 10,000 Mann
Besatzung nur 600 Mann entrannen. Jm J. 1693
suchten es die Östreicher wieder zu nehmen, jedoch ver-
geblich, aber 1717 wurde es durch den Prinzen Eugen
wiedererobert und nun suchte man sich Belgrad auf im-
mer zu sichern, indem man es mit einem Aufwande
von mehr als vier Millionen Gulden zu einer Haupt-
festung machte. Unter dem östreichischen Scepter blühte
Belgrad in kurzer Zeit sehr auf. Es hatte eine Menge
öffentlicher Gebäude und prächtiger Paläste, als es 1739
durch grenzenlose Verkehrtheiten wieder verloren ging.
Den Türken, welche nicht gern Treppen steigen, waren
die meisten Häuser zu hoch; sie brachen daher die ober-
sten Stockwerke ab und gaben dadurch der schönen Stadt
ein schlechtes Ansehen. Auch mehre schöne Kirchen wur-
den niedergerissen und an deren Platz schlechte, zum Theil
hölzerne Moscheen hingesetzt. Jn wenig Jahren war die
vorige Pracht gänzlich verschwunden. Die Gassen, deren
Pflaster man gänzlich eingehen ließ, wurden zum Theil
mit dem Schutte abgetragener Gebäude bedeckt und hin
und wieder entstanden in der Stadt ganz wüste Plätze,
[Spaltenumbruch] die sich nach und nach in Weiden für Pferde, Kühe,
Ziegen u. s. w. verwandelten.

Jm Türkenkriege unter Joseph II. wurde Belgrad
nach einer kurzen Belagerung am 8. October 1789 von
Loudon eingenommen und es eröffneten sich die schönsten
Aussichten für das baldige Wiederaufblühen der Stadt.
Es zogen eine Menge deutscher Künstler, Handwerker
und Handelsleute hin, und Jancovicz aus Neusatz eröff-
nete sogar eine serbische Buchhandlung daselbst. Leider
wurde die Stadt im Frieden am 4. August 1791 den
Türken zurückgegeben, worauf der alte Zustand wieder
eintrat.

Bei der Empörung der Serbier im J. 1804 ward
Belgrad längere Zeit hindurch der Schauplatz von Blut-
vergießen und Grausamkeiten aller Art zwischen den Tür-
ken und Serbiern. Als es jedoch die letztern im März
1807 mit Sturm genommen hatten, traten wieder
glücklichere Verhältnisse ein. Belgrad war seitdem bis
1812 der Sitz der serbischen Regierung, aber von da an
kam es wieder an die Türken und wurde ein Schau-
platz neuen Blutvergießens. Man zeigte noch 1818 die
in den belgrader Schanzen aufgehäuften Gebeine der
zahlreich hingerichteten Serbier, die man nach türkischer
Sitte unbeerdigt liegen ließ. Jndessen erhielten die
Serbier 1815 durch Rußlands Vermittelung eine gün-
stige Verfassung, welche ihnen durch den adrianopeler
Frieden von 1829 in ausgedehntem Maße bestätigt wurde.
Hiernach sind nur die kleinen Festungen ( Palanken ) und
Belgrad von den Türken besetzt -- in Belgrad stehen
6000 Mann -- in andern Theilen Serbiens dürfen
keine Türken wohnen, sowie kein Serbier in den unmit-
telbar türkischen Provinzen leben darf.

Die Regierung ist constitutionnell=monarchisch. Der
Großherr bestätigte die durch die Nationalversammlung
zu Kragujevacz am 4. Februar 1830 getroffene Wahl
eines erblichen Fürsten in der Person des bekannten Mi-
losch Obrenowitsch, der schon seit 16 Jahren die Ver-
waltung geleitet hatte. Milosch dankte 1839 ab und
überließ seinem Sohne Michael die Regierung, aber die-
ser mußte im vorigen Jahre einer ihm feindlichen Partei
weichen, welche den Sohn des 1817 hingerichteten
Czerny Georg, welcher in dem Aufstande von 1804 den
Grund zu dem jetzigen Verhältnisse Serbiens zur Pforte
gelegt hatte, zum Fürsten wählte. Dieser Mann, der sich
durch seine Kühnheit in hohem Grade auszeichnete, soll
eigentlich Georg Petrowitsch geheißen und den Namen
Czerny, der Schwarze, seiner Grausamkeit und seiner Ver-
brechen wegen erhalten haben; er soll nämlich Anführer
einer Räuberbande gewesen sein und seinen Vater, der ihn
anzeigen wollte, ermordet haben. Gewiß ist nur, daß er
vorher bei den Östreichern als Gemeiner gedient hatte. Mit
Rußlands Hülfe, dessen Monarch ihn zum Generallieu-
tenant ernannt und die Fürstenwürde gegeben hatte, hoffte
er sein Vaterland gänzlich von der türkischen Herrschaft
zu befreien, aber der Friede von 1812 vereitelte seine
Hoffnung. Er mußte nach Rußland flüchten und als er
von da heimlich sein Vaterland besuchte, wurde er ge-
fangen und hingerichtet. Ob sich sein Sohn auf dem
kaum bestiegenen Throne erhalten wird, muß die Zukunft
lehren; Michael wird wenigstens Alles anwenden, den
bereits innegehabten Thron wieder zu erlangen.



Die Herstellung des Stephansthurms.

Während in Köln ein begonnener Dom nach einer
Unterbrechung des Baus, welche Jahrhunderte gedauert
hat, fortgebaut wird, ist man in Wien mit der Her-
[Ende Spaltensatz]

*) Er wurde im J. 1450 nach Deutschland geschickt, um
einen Kreuzzug zu Stande zu bringen. Überall, wohin er kam,
wurde er feierlich empfangen; das Volk warf sich aufs Knie,
wenn er vorüberzog und starrte ihn voll Verwunderung an,
wenn er seine lateinischen Predigten hielt, obgleich es kein
Wort verstand; denn er sprach mit so ausdrucksvollen Geber-
den und mit solchem Feuer, daß schon sein Anblick begeisterte.
Wenn er schwieg, trat ein Mönch auf, um in deutscher
Sprache zu wiederholen, was Capistrano in lateinischer gesagt
hatte, aber dann ging die Versammlung immer auseinander,
weil man durch die Geberden Alles verstanden zu haben glaubte,
was in der unverständlichen Sprache vorgebracht worden war.
Jn Breslau zeigt man noch heutzutage das Fenster, aus wel-
chem er zu den versammelten Breslauern sprach und solchen
Eindruck machte, daß sie alle Gegenstände des Luxus auf einen
Haufen warfen und vor seinen Augen verbrannten.

[Beginn Spaltensatz] zum Theil 22—27 Fuß langen 300 Kanonen der
Belagerer wurde bis Szegedin gehört. Hier stand Hu-
nyady mit einem durch deutsche Kreuzfahrer zu 60,000
Mann angewachsenen Heere und schlug die türkische Do-
nauflotte, doch das bewog Mohammed, nun mit um so
mehr Eifer die Stadt zu bedrängen. Er stürmte mit
seinen Janitscharen durch die gangbaren Breschen und
hatte sich schon der äußern Stadt bemächtigt, als der
Franziskanermönch Johann von Capistrano *) , ein klei-
ner hagerer Mann von 70 Jahren, welcher seit längerer
Zeit die Rolle Peter's von Amiens und Bernhard's von
Clairvaux spielte, voll gottbegeisterten Muths eine Ver-
stärkung in die Citadelle warf, durch Reisbündel, welche
er in Schwefel tauchte und anzündete, die durch den
Schutt heraufklimmenden Türken zurücktrieb und mit
unwiderstehlicher Gewalt einen Ausfall machte. Moham-
med mußte die Belagerung aufgeben, obgleich er wie ein
Löwe focht. Sein Geschütz fiel in des Feindes Hand und
24,000 Türken hatten vor Belgrad den Tod gefunden.
Jm J. 1492 ward Belgrad abermals vergeblich von
den Türken belagert, aber Soliman dem Prächtigen
konnte es nicht widerstehen; am 29. August 1521 wurde
es ihm übergeben, nachdem die Citadelle 20 Stürme ab-
geschlagen und die Besatzung auf 400 Mann zusam-
mengeschmolzen war, und auch diese wurde nach der
Einnahme von den ergrimmten Türken niedergehauen.
Dafür wurde 1688 eine zwar späte, aber blutige Rache
genommen, denn am 6. Sept. d. J. nahm der Kurfürst
Maximilian Emanuel von Baiern unter einem gräßlichen
Gemetzel Belgrad mit Sturm und ließ 9000 Türken
über die Klinge springen, aber schon zwei Jahre darauf
wurde es von dem Großwessir Mustapha Kiuprili mit
Sturm wiedergenommen, wobei von den 10,000 Mann
Besatzung nur 600 Mann entrannen. Jm J. 1693
suchten es die Östreicher wieder zu nehmen, jedoch ver-
geblich, aber 1717 wurde es durch den Prinzen Eugen
wiedererobert und nun suchte man sich Belgrad auf im-
mer zu sichern, indem man es mit einem Aufwande
von mehr als vier Millionen Gulden zu einer Haupt-
festung machte. Unter dem östreichischen Scepter blühte
Belgrad in kurzer Zeit sehr auf. Es hatte eine Menge
öffentlicher Gebäude und prächtiger Paläste, als es 1739
durch grenzenlose Verkehrtheiten wieder verloren ging.
Den Türken, welche nicht gern Treppen steigen, waren
die meisten Häuser zu hoch; sie brachen daher die ober-
sten Stockwerke ab und gaben dadurch der schönen Stadt
ein schlechtes Ansehen. Auch mehre schöne Kirchen wur-
den niedergerissen und an deren Platz schlechte, zum Theil
hölzerne Moscheen hingesetzt. Jn wenig Jahren war die
vorige Pracht gänzlich verschwunden. Die Gassen, deren
Pflaster man gänzlich eingehen ließ, wurden zum Theil
mit dem Schutte abgetragener Gebäude bedeckt und hin
und wieder entstanden in der Stadt ganz wüste Plätze,
[Spaltenumbruch] die sich nach und nach in Weiden für Pferde, Kühe,
Ziegen u. s. w. verwandelten.

Jm Türkenkriege unter Joseph II. wurde Belgrad
nach einer kurzen Belagerung am 8. October 1789 von
Loudon eingenommen und es eröffneten sich die schönsten
Aussichten für das baldige Wiederaufblühen der Stadt.
Es zogen eine Menge deutscher Künstler, Handwerker
und Handelsleute hin, und Jancovicz aus Neusatz eröff-
nete sogar eine serbische Buchhandlung daselbst. Leider
wurde die Stadt im Frieden am 4. August 1791 den
Türken zurückgegeben, worauf der alte Zustand wieder
eintrat.

Bei der Empörung der Serbier im J. 1804 ward
Belgrad längere Zeit hindurch der Schauplatz von Blut-
vergießen und Grausamkeiten aller Art zwischen den Tür-
ken und Serbiern. Als es jedoch die letztern im März
1807 mit Sturm genommen hatten, traten wieder
glücklichere Verhältnisse ein. Belgrad war seitdem bis
1812 der Sitz der serbischen Regierung, aber von da an
kam es wieder an die Türken und wurde ein Schau-
platz neuen Blutvergießens. Man zeigte noch 1818 die
in den belgrader Schanzen aufgehäuften Gebeine der
zahlreich hingerichteten Serbier, die man nach türkischer
Sitte unbeerdigt liegen ließ. Jndessen erhielten die
Serbier 1815 durch Rußlands Vermittelung eine gün-
stige Verfassung, welche ihnen durch den adrianopeler
Frieden von 1829 in ausgedehntem Maße bestätigt wurde.
Hiernach sind nur die kleinen Festungen ( Palanken ) und
Belgrad von den Türken besetzt — in Belgrad stehen
6000 Mann — in andern Theilen Serbiens dürfen
keine Türken wohnen, sowie kein Serbier in den unmit-
telbar türkischen Provinzen leben darf.

Die Regierung ist constitutionnell=monarchisch. Der
Großherr bestätigte die durch die Nationalversammlung
zu Kragujevacz am 4. Februar 1830 getroffene Wahl
eines erblichen Fürsten in der Person des bekannten Mi-
losch Obrenowitsch, der schon seit 16 Jahren die Ver-
waltung geleitet hatte. Milosch dankte 1839 ab und
überließ seinem Sohne Michael die Regierung, aber die-
ser mußte im vorigen Jahre einer ihm feindlichen Partei
weichen, welche den Sohn des 1817 hingerichteten
Czerny Georg, welcher in dem Aufstande von 1804 den
Grund zu dem jetzigen Verhältnisse Serbiens zur Pforte
gelegt hatte, zum Fürsten wählte. Dieser Mann, der sich
durch seine Kühnheit in hohem Grade auszeichnete, soll
eigentlich Georg Petrowitsch geheißen und den Namen
Czerny, der Schwarze, seiner Grausamkeit und seiner Ver-
brechen wegen erhalten haben; er soll nämlich Anführer
einer Räuberbande gewesen sein und seinen Vater, der ihn
anzeigen wollte, ermordet haben. Gewiß ist nur, daß er
vorher bei den Östreichern als Gemeiner gedient hatte. Mit
Rußlands Hülfe, dessen Monarch ihn zum Generallieu-
tenant ernannt und die Fürstenwürde gegeben hatte, hoffte
er sein Vaterland gänzlich von der türkischen Herrschaft
zu befreien, aber der Friede von 1812 vereitelte seine
Hoffnung. Er mußte nach Rußland flüchten und als er
von da heimlich sein Vaterland besuchte, wurde er ge-
fangen und hingerichtet. Ob sich sein Sohn auf dem
kaum bestiegenen Throne erhalten wird, muß die Zukunft
lehren; Michael wird wenigstens Alles anwenden, den
bereits innegehabten Thron wieder zu erlangen.



Die Herstellung des Stephansthurms.

Während in Köln ein begonnener Dom nach einer
Unterbrechung des Baus, welche Jahrhunderte gedauert
hat, fortgebaut wird, ist man in Wien mit der Her-
[Ende Spaltensatz]

*) Er wurde im J. 1450 nach Deutschland geschickt, um
einen Kreuzzug zu Stande zu bringen. Überall, wohin er kam,
wurde er feierlich empfangen; das Volk warf sich aufs Knie,
wenn er vorüberzog und starrte ihn voll Verwunderung an,
wenn er seine lateinischen Predigten hielt, obgleich es kein
Wort verstand; denn er sprach mit so ausdrucksvollen Geber-
den und mit solchem Feuer, daß schon sein Anblick begeisterte.
Wenn er schwieg, trat ein Mönch auf, um in deutscher
Sprache zu wiederholen, was Capistrano in lateinischer gesagt
hatte, aber dann ging die Versammlung immer auseinander,
weil man durch die Geberden Alles verstanden zu haben glaubte,
was in der unverständlichen Sprache vorgebracht worden war.
Jn Breslau zeigt man noch heutzutage das Fenster, aus wel-
chem er zu den versammelten Breslauern sprach und solchen
Eindruck machte, daß sie alle Gegenstände des Luxus auf einen
Haufen warfen und vor seinen Augen verbrannten.
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Die Gassen, deren Pflaster man gänzlich eingehen ließ, wurden zum Theil mit dem Schutte abgetragener Gebäude bedeckt und hin und wieder entstanden in der Stadt ganz wüste Plätze, die sich nach und nach in Weiden für Pferde, Kühe, Ziegen u. s. w. verwandelten. Jm Türkenkriege unter Joseph II. wurde Belgrad nach einer kurzen Belagerung am 8. October 1789 von Loudon eingenommen und es eröffneten sich die schönsten Aussichten für das baldige Wiederaufblühen der Stadt. Es zogen eine Menge deutscher Künstler, Handwerker und Handelsleute hin, und Jancovicz aus Neusatz eröff- nete sogar eine serbische Buchhandlung daselbst. Leider wurde die Stadt im Frieden am 4. August 1791 den Türken zurückgegeben, worauf der alte Zustand wieder eintrat. Bei der Empörung der Serbier im J. 1804 ward Belgrad längere Zeit hindurch der Schauplatz von Blut- vergießen und Grausamkeiten aller Art zwischen den Tür- ken und Serbiern. Als es jedoch die letztern im März 1807 mit Sturm genommen hatten, traten wieder glücklichere Verhältnisse ein. Belgrad war seitdem bis 1812 der Sitz der serbischen Regierung, aber von da an kam es wieder an die Türken und wurde ein Schau- platz neuen Blutvergießens. Man zeigte noch 1818 die in den belgrader Schanzen aufgehäuften Gebeine der zahlreich hingerichteten Serbier, die man nach türkischer Sitte unbeerdigt liegen ließ. Jndessen erhielten die Serbier 1815 durch Rußlands Vermittelung eine gün- stige Verfassung, welche ihnen durch den adrianopeler Frieden von 1829 in ausgedehntem Maße bestätigt wurde. Hiernach sind nur die kleinen Festungen ( Palanken ) und Belgrad von den Türken besetzt — in Belgrad stehen 6000 Mann — in andern Theilen Serbiens dürfen keine Türken wohnen, sowie kein Serbier in den unmit- telbar türkischen Provinzen leben darf. Die Regierung ist constitutionnell=monarchisch. Der Großherr bestätigte die durch die Nationalversammlung zu Kragujevacz am 4. Februar 1830 getroffene Wahl eines erblichen Fürsten in der Person des bekannten Mi- losch Obrenowitsch, der schon seit 16 Jahren die Ver- waltung geleitet hatte. Milosch dankte 1839 ab und überließ seinem Sohne Michael die Regierung, aber die- ser mußte im vorigen Jahre einer ihm feindlichen Partei weichen, welche den Sohn des 1817 hingerichteten Czerny Georg, welcher in dem Aufstande von 1804 den Grund zu dem jetzigen Verhältnisse Serbiens zur Pforte gelegt hatte, zum Fürsten wählte. Dieser Mann, der sich durch seine Kühnheit in hohem Grade auszeichnete, soll eigentlich Georg Petrowitsch geheißen und den Namen Czerny, der Schwarze, seiner Grausamkeit und seiner Ver- brechen wegen erhalten haben; er soll nämlich Anführer einer Räuberbande gewesen sein und seinen Vater, der ihn anzeigen wollte, ermordet haben. Gewiß ist nur, daß er vorher bei den Östreichern als Gemeiner gedient hatte. Mit Rußlands Hülfe, dessen Monarch ihn zum Generallieu- tenant ernannt und die Fürstenwürde gegeben hatte, hoffte er sein Vaterland gänzlich von der türkischen Herrschaft zu befreien, aber der Friede von 1812 vereitelte seine Hoffnung. Er mußte nach Rußland flüchten und als er von da heimlich sein Vaterland besuchte, wurde er ge- fangen und hingerichtet. Ob sich sein Sohn auf dem kaum bestiegenen Throne erhalten wird, muß die Zukunft lehren; Michael wird wenigstens Alles anwenden, den bereits innegehabten Thron wieder zu erlangen. Die Herstellung des Stephansthurms. Während in Köln ein begonnener Dom nach einer Unterbrechung des Baus, welche Jahrhunderte gedauert hat, fortgebaut wird, ist man in Wien mit der Her- *) Er wurde im J. 1450 nach Deutschland geschickt, um einen Kreuzzug zu Stande zu bringen. Überall, wohin er kam, wurde er feierlich empfangen; das Volk warf sich aufs Knie, wenn er vorüberzog und starrte ihn voll Verwunderung an, wenn er seine lateinischen Predigten hielt, obgleich es kein Wort verstand; denn er sprach mit so ausdrucksvollen Geber- den und mit solchem Feuer, daß schon sein Anblick begeisterte. Wenn er schwieg, trat ein Mönch auf, um in deutscher Sprache zu wiederholen, was Capistrano in lateinischer gesagt hatte, aber dann ging die Versammlung immer auseinander, weil man durch die Geberden Alles verstanden zu haben glaubte, was in der unverständlichen Sprache vorgebracht worden war. Jn Breslau zeigt man noch heutzutage das Fenster, aus wel- chem er zu den versammelten Breslauern sprach und solchen Eindruck machte, daß sie alle Gegenstände des Luxus auf einen Haufen warfen und vor seinen Augen verbrannten.

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Zitationshilfe: Das Pfennig-Magazin für Belehrung und Unterhaltung. Neue Folge, Erster Jahrgang, Nr. 14. Leipzig, 8. April 1843, S. 106. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_pfennig014_1843/2>, abgerufen am 01.06.2024.