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Das Pfennig=Magazin der Gesellschaft zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse. Nr. 154. Leipzig (Sachsen), 12. März 1836.

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Das Pfennig=Magazin.
[Beginn Spaltensatz] aufgetragen. Solche Handschriften, deren es in mehren
europäischen Sammlungen gibt, bestehen nicht aus
Blättern oder Rollen, sondern sind zickzackartig wie Fä-
cher zusammengelegt. Die Farben der Bilder sind un-
gemein lebhaft, aber die Figuren meist zwerghaft und
sehr verzeichnet. Die Köpfe sind ungeheuer groß, die
Leiber sehr kurz und die Füße gleichen mit ihren langen
Zehen Klauen. Das Gesicht ist gewöhnlich im Profil
gezeichnet, aber das Auge so gestellt, als ob das Gesicht
in der vollen Ansicht sich zeigte, und die Nase von un-
verhältnißmäßiger Größe. Viele dieser Überreste des Al-
terthums wurden als Denkmale eines Götzendienstes
von dem blinden Eifer der spanischen Eroberer gesam-
melt, und sie waren ungemein glücklich in ihren Be-
mühungen, da es sehr viele Malereien dieser Art in
Mexico gab, die Zahl der Maler sehr ansehnlich war
und fast nichts ungemalt blieb. Die spanischen Prie-
ster sammelten so viele Bilder blos in der Provinz Tez-
cuco, daß sie, wie ein Berichterstatter erzählt, auf dem
Marktplatze zu Mexico einem kleinen Berge glichen.
Alles ward angezündet und auf diese Weise manches
Denkmal merkwürdiger Ereignisse in Asche verwandelt.
Mehre dieser Überreste wurden jedoch dem Untergange
entrissen, und unter diesen war eine für Karl V. be-
stimmte Sammlung, die auf dem Meere von einem
französischen Schiffe erbeutet ward und später in die
Hände eines englischen Gelehrten kam, der sie in Abbildun-
gen bekannt machte. Sie besteht aus drei Abtheilungen.
Die erste schildert in Bildern die Geschichte der mexica-
nischen Könige bis auf den Einfall der Spanier, die
zweite enthält ein Verzeichniß der Tribute, die ihnen
von jeder Provinz und jeder Stadt dargebracht wurden,
und die dritte zeigt uns die häuslichen Einrichtungen
des Volkes. Die erste Bilderreihe eröffnen die zehn
Häuptlinge, die das Reich der Azteken gründeten, und
über ihren Köpfen sieht man die hieroglyphischen Sinn-
bilder ihrer Namen. Sie stoßen auf einen Adler und
einen Cactus, welche die Stelle bezeichnen, wo die Wan-
derungen der Azteken endigen sollten und die Stadt
Mexico erbaut wurde, die ein Haus sinnbildlich bezeich-
net, wie ein Schild mit Pfeilen die Bezwingung der-
selben durch Waffengewalt. Jn der zweiten Abtheilung
sehen wir die Steuern, welche jede Stadt dem königli-
chen Schatze oder gewissen Tempeln bringt und die
sämmtlich in Naturerzeugnissen oder Kunstarbeiten be-
stehen, z. B. Gold, Silber, Edelsteine, Waffen, Mat-
ten, Mänteln, vierfüßigen Thieren und Vögeln, Federn,
Cacao, Mais, buntem Papier, Salz u. s. w. Diese
Gegenstände werden entweder durch wirkliche Abbildun-
gen derselben oder durch die Dinge, worin sie gewöhn-
lich enthalten waren, z. B. Körbe, Beutel, Kisten, dar-
gestellt, und die Menge derselben bezeichnen Zahlzeichen
von der oben angegebenen Art. Die dritte Abtheilung
zeigt uns das ganze Leben des Bürgers in einer Dar-
stellung aller von den Gesetzen vorgeschriebenen Hand-
lungen. Auf dem ersten Bilde sehen wir die bei der
Geburt eines Kindes üblichen Feierlichkeiten. Die Äl-
tern bringen es in der Wiege vor den Oberpriester und
vor den Lehrer, der in dem Gebrauche der Waffen un-
terrichtete. Die nächsten Bilder sind Darstellungen der
Erziehung des Kindes bis zum 15. Jahre, und zwar
jedesmal in einem doppelten Bilde, wo auf der einen
Seite der Vater den Knaben, auf der andern die Mut-
ter das Mädchen unterrichtet. Die Menge der Nah-
rung ist genau angegeben und für beide Geschlechter
gleich. Ein Kuchen ist hinreichend, bis das Kind sechs
Jahre alt ist, später anderthalb Kuchen. Kleine Kreise
auf dem Bilde bezeichnen das Alter. Mit dem fünf-
[Spaltenumbruch] ten Jahre trägt der Knabe Lasten und das Mädchen
steht bei der spinnenden Mutter. Jm sechsten Jahre
spinnt das Mädchen selber und der Knabe wird im Ge-
brauche des Fischernetzes unterrichtet. Jm achten Jahre
werden die Werkzeuge der Züchtigung den Trägen oder
Ungehorsamen zur Abschreckung gezeigt, und aus dem
Munde der Ältern kommen Worte der Ermahnung, die
durch eine Reihe kleiner Zungen angedeutet werden. Die
Folgsamkeit der Kinder wird durch ihre flehende Stel-
lung und durch Thränen auf ihren Wangen bezeichnet.
Jm neunten Jahre wird die Züchtigung wirklich ver-
hängt. Der Knabe ist an Händen und Füßen gebun-
den und liegt auf den scharfen Stacheln von Aloeblät-
tern, während der Vater ihm den Leib damit kitzelt. Das
Mädchen wird nur am Handgelenke gestachelt. Jm zehn-
ten Jahre härtere Züchtigungen; Knaben und Mädchen
werden geprügelt. Ein Jahr später werden noch härtere
und empfindlichere Strafen aufgelegt, indem den Kin-
dern, die weder durch Worte noch durch Schläge sich
bessern lassen, der scharfe Dampf von Piment in die
Nase gebracht wird. Sie erhalten immer nur noch an-
derthalb Kuchen, weil sie nicht gefräßig werden sollen.
Jm zwölften Jahre eine neue Steigerung der Züchti-
gung; der Vater legt den nackten, an Händen und
Füßen gebundenen Knaben in einen Pfuhl, wo er ei-
nen ganzen Tag liegen muß. Jm 13. und 14. Jahre
theilen Knabe und Mädchen die Arbeiten ihrer Ältern;
sie rudern, fischen, kochen oder weben. Jm 15. Jahre
werden zwei Knaben, der eine dem Oberpriester, der
andere dem Lehrer der Waffenübungen übergeben, da
dies das Alter ist, wo sie ihren Lebensberuf wählen.
Die Mädchen werden verheirathet. Von dieser Zeit an
werden die Lebensjahre nicht mehr bezeichnet. Wir se-
hen den jungen Mann dem Priester oder dem Krieger
folgen, Unterricht empfangen und Züchtigungen erleiden.
Er erhält die Ehrenbezeigungen, die er in seinem Be-
rufe verdient: bemalte Schilde, den Lohn edler Thaten,
das rothe Stirnband, das die Tapferkeit eines jungen
Kriegers belohnt, und andere Auszeichnungen, die der
König den Tapfern gewährt, je nach der Zahl der von
ihnen gefangenen Feinde. Auf dem letzten Bilde wird
der Befehlshaber einer Provinz erwürgt, weil er sich
gegen den König empört hat. Wir sehen die Misse-
that des Verbrechers, die Bestrafung seiner ganzen Fa-
milie und die Rache, die seine Untergebenen an den
Boten ausüben, welche die Befehle des Königs über-
bringen. Staatsboten, Kundschafter, Gerichtsdiener, das
Reichsgericht und endlich der König selber auf dem
Throne erscheinen auf dem Schauptatze.

Hieroglyphische Gemälde sind jetzt in Mexico sel-
ten, wo es überhaupt, außer den Pyramiden, nur we-
nige Denkmale der Vorzeit gibt. Die Spanier zerstör-
ten die Tempel, zerbrachen die Götterbilder und begru-
ben die Steinblöcke, die zu groß waren, als daß man
sie hätte zerschlagen können. Alles, was sich auf die
alten Gebräuche bezog, sollte vor den Augen des Vol-
kes verborgen werden. Einige jener ungeheuern Stein-
blöcke sind erst in neuern Zeiten wieder aufgegraben
worden, unter andern einer, der mit mehren auf den
Kalender sich beziehenden Bildwerken bedeckt war und zu
Ende des 18. Jahrhunderts unter den Trümmern eines
alten Tempels in Mexico gefunden ward. Er hatte ein
Gewicht von 24 Tonnen, und da kein Berg in einer
Entfernung von acht bis zehn Stunden ähnlichen Por-
phyr lieferte, so mußte es unermeßliche Arbeit gekostet
haben, ihn bis zu dem Tempel zu schaffen.

( Die Fortsetzung folgt in Nr. 155. )



[Ende Spaltensatz]

Das Pfennig=Magazin.
[Beginn Spaltensatz] aufgetragen. Solche Handschriften, deren es in mehren
europäischen Sammlungen gibt, bestehen nicht aus
Blättern oder Rollen, sondern sind zickzackartig wie Fä-
cher zusammengelegt. Die Farben der Bilder sind un-
gemein lebhaft, aber die Figuren meist zwerghaft und
sehr verzeichnet. Die Köpfe sind ungeheuer groß, die
Leiber sehr kurz und die Füße gleichen mit ihren langen
Zehen Klauen. Das Gesicht ist gewöhnlich im Profil
gezeichnet, aber das Auge so gestellt, als ob das Gesicht
in der vollen Ansicht sich zeigte, und die Nase von un-
verhältnißmäßiger Größe. Viele dieser Überreste des Al-
terthums wurden als Denkmale eines Götzendienstes
von dem blinden Eifer der spanischen Eroberer gesam-
melt, und sie waren ungemein glücklich in ihren Be-
mühungen, da es sehr viele Malereien dieser Art in
Mexico gab, die Zahl der Maler sehr ansehnlich war
und fast nichts ungemalt blieb. Die spanischen Prie-
ster sammelten so viele Bilder blos in der Provinz Tez-
cuco, daß sie, wie ein Berichterstatter erzählt, auf dem
Marktplatze zu Mexico einem kleinen Berge glichen.
Alles ward angezündet und auf diese Weise manches
Denkmal merkwürdiger Ereignisse in Asche verwandelt.
Mehre dieser Überreste wurden jedoch dem Untergange
entrissen, und unter diesen war eine für Karl V. be-
stimmte Sammlung, die auf dem Meere von einem
französischen Schiffe erbeutet ward und später in die
Hände eines englischen Gelehrten kam, der sie in Abbildun-
gen bekannt machte. Sie besteht aus drei Abtheilungen.
Die erste schildert in Bildern die Geschichte der mexica-
nischen Könige bis auf den Einfall der Spanier, die
zweite enthält ein Verzeichniß der Tribute, die ihnen
von jeder Provinz und jeder Stadt dargebracht wurden,
und die dritte zeigt uns die häuslichen Einrichtungen
des Volkes. Die erste Bilderreihe eröffnen die zehn
Häuptlinge, die das Reich der Azteken gründeten, und
über ihren Köpfen sieht man die hieroglyphischen Sinn-
bilder ihrer Namen. Sie stoßen auf einen Adler und
einen Cactus, welche die Stelle bezeichnen, wo die Wan-
derungen der Azteken endigen sollten und die Stadt
Mexico erbaut wurde, die ein Haus sinnbildlich bezeich-
net, wie ein Schild mit Pfeilen die Bezwingung der-
selben durch Waffengewalt. Jn der zweiten Abtheilung
sehen wir die Steuern, welche jede Stadt dem königli-
chen Schatze oder gewissen Tempeln bringt und die
sämmtlich in Naturerzeugnissen oder Kunstarbeiten be-
stehen, z. B. Gold, Silber, Edelsteine, Waffen, Mat-
ten, Mänteln, vierfüßigen Thieren und Vögeln, Federn,
Cacao, Mais, buntem Papier, Salz u. s. w. Diese
Gegenstände werden entweder durch wirkliche Abbildun-
gen derselben oder durch die Dinge, worin sie gewöhn-
lich enthalten waren, z. B. Körbe, Beutel, Kisten, dar-
gestellt, und die Menge derselben bezeichnen Zahlzeichen
von der oben angegebenen Art. Die dritte Abtheilung
zeigt uns das ganze Leben des Bürgers in einer Dar-
stellung aller von den Gesetzen vorgeschriebenen Hand-
lungen. Auf dem ersten Bilde sehen wir die bei der
Geburt eines Kindes üblichen Feierlichkeiten. Die Äl-
tern bringen es in der Wiege vor den Oberpriester und
vor den Lehrer, der in dem Gebrauche der Waffen un-
terrichtete. Die nächsten Bilder sind Darstellungen der
Erziehung des Kindes bis zum 15. Jahre, und zwar
jedesmal in einem doppelten Bilde, wo auf der einen
Seite der Vater den Knaben, auf der andern die Mut-
ter das Mädchen unterrichtet. Die Menge der Nah-
rung ist genau angegeben und für beide Geschlechter
gleich. Ein Kuchen ist hinreichend, bis das Kind sechs
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auf dem Bilde bezeichnen das Alter. Mit dem fünf-
[Spaltenumbruch] ten Jahre trägt der Knabe Lasten und das Mädchen
steht bei der spinnenden Mutter. Jm sechsten Jahre
spinnt das Mädchen selber und der Knabe wird im Ge-
brauche des Fischernetzes unterrichtet. Jm achten Jahre
werden die Werkzeuge der Züchtigung den Trägen oder
Ungehorsamen zur Abschreckung gezeigt, und aus dem
Munde der Ältern kommen Worte der Ermahnung, die
durch eine Reihe kleiner Zungen angedeutet werden. Die
Folgsamkeit der Kinder wird durch ihre flehende Stel-
lung und durch Thränen auf ihren Wangen bezeichnet.
Jm neunten Jahre wird die Züchtigung wirklich ver-
hängt. Der Knabe ist an Händen und Füßen gebun-
den und liegt auf den scharfen Stacheln von Aloeblät-
tern, während der Vater ihm den Leib damit kitzelt. Das
Mädchen wird nur am Handgelenke gestachelt. Jm zehn-
ten Jahre härtere Züchtigungen; Knaben und Mädchen
werden geprügelt. Ein Jahr später werden noch härtere
und empfindlichere Strafen aufgelegt, indem den Kin-
dern, die weder durch Worte noch durch Schläge sich
bessern lassen, der scharfe Dampf von Piment in die
Nase gebracht wird. Sie erhalten immer nur noch an-
derthalb Kuchen, weil sie nicht gefräßig werden sollen.
Jm zwölften Jahre eine neue Steigerung der Züchti-
gung; der Vater legt den nackten, an Händen und
Füßen gebundenen Knaben in einen Pfuhl, wo er ei-
nen ganzen Tag liegen muß. Jm 13. und 14. Jahre
theilen Knabe und Mädchen die Arbeiten ihrer Ältern;
sie rudern, fischen, kochen oder weben. Jm 15. Jahre
werden zwei Knaben, der eine dem Oberpriester, der
andere dem Lehrer der Waffenübungen übergeben, da
dies das Alter ist, wo sie ihren Lebensberuf wählen.
Die Mädchen werden verheirathet. Von dieser Zeit an
werden die Lebensjahre nicht mehr bezeichnet. Wir se-
hen den jungen Mann dem Priester oder dem Krieger
folgen, Unterricht empfangen und Züchtigungen erleiden.
Er erhält die Ehrenbezeigungen, die er in seinem Be-
rufe verdient: bemalte Schilde, den Lohn edler Thaten,
das rothe Stirnband, das die Tapferkeit eines jungen
Kriegers belohnt, und andere Auszeichnungen, die der
König den Tapfern gewährt, je nach der Zahl der von
ihnen gefangenen Feinde. Auf dem letzten Bilde wird
der Befehlshaber einer Provinz erwürgt, weil er sich
gegen den König empört hat. Wir sehen die Misse-
that des Verbrechers, die Bestrafung seiner ganzen Fa-
milie und die Rache, die seine Untergebenen an den
Boten ausüben, welche die Befehle des Königs über-
bringen. Staatsboten, Kundschafter, Gerichtsdiener, das
Reichsgericht und endlich der König selber auf dem
Throne erscheinen auf dem Schauptatze.

Hieroglyphische Gemälde sind jetzt in Mexico sel-
ten, wo es überhaupt, außer den Pyramiden, nur we-
nige Denkmale der Vorzeit gibt. Die Spanier zerstör-
ten die Tempel, zerbrachen die Götterbilder und begru-
ben die Steinblöcke, die zu groß waren, als daß man
sie hätte zerschlagen können. Alles, was sich auf die
alten Gebräuche bezog, sollte vor den Augen des Vol-
kes verborgen werden. Einige jener ungeheuern Stein-
blöcke sind erst in neuern Zeiten wieder aufgegraben
worden, unter andern einer, der mit mehren auf den
Kalender sich beziehenden Bildwerken bedeckt war und zu
Ende des 18. Jahrhunderts unter den Trümmern eines
alten Tempels in Mexico gefunden ward. Er hatte ein
Gewicht von 24 Tonnen, und da kein Berg in einer
Entfernung von acht bis zehn Stunden ähnlichen Por-
phyr lieferte, so mußte es unermeßliche Arbeit gekostet
haben, ihn bis zu dem Tempel zu schaffen.

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Mit dem fünf- ten Jahre trägt der Knabe Lasten und das Mädchen steht bei der spinnenden Mutter. Jm sechsten Jahre spinnt das Mädchen selber und der Knabe wird im Ge- brauche des Fischernetzes unterrichtet. Jm achten Jahre werden die Werkzeuge der Züchtigung den Trägen oder Ungehorsamen zur Abschreckung gezeigt, und aus dem Munde der Ältern kommen Worte der Ermahnung, die durch eine Reihe kleiner Zungen angedeutet werden. Die Folgsamkeit der Kinder wird durch ihre flehende Stel- lung und durch Thränen auf ihren Wangen bezeichnet. Jm neunten Jahre wird die Züchtigung wirklich ver- hängt. Der Knabe ist an Händen und Füßen gebun- den und liegt auf den scharfen Stacheln von Aloeblät- tern, während der Vater ihm den Leib damit kitzelt. Das Mädchen wird nur am Handgelenke gestachelt. Jm zehn- ten Jahre härtere Züchtigungen; Knaben und Mädchen werden geprügelt. Ein Jahr später werden noch härtere und empfindlichere Strafen aufgelegt, indem den Kin- dern, die weder durch Worte noch durch Schläge sich bessern lassen, der scharfe Dampf von Piment in die Nase gebracht wird. Sie erhalten immer nur noch an- derthalb Kuchen, weil sie nicht gefräßig werden sollen. Jm zwölften Jahre eine neue Steigerung der Züchti- gung; der Vater legt den nackten, an Händen und Füßen gebundenen Knaben in einen Pfuhl, wo er ei- nen ganzen Tag liegen muß. Jm 13. und 14. Jahre theilen Knabe und Mädchen die Arbeiten ihrer Ältern; sie rudern, fischen, kochen oder weben. Jm 15. Jahre werden zwei Knaben, der eine dem Oberpriester, der andere dem Lehrer der Waffenübungen übergeben, da dies das Alter ist, wo sie ihren Lebensberuf wählen. Die Mädchen werden verheirathet. Von dieser Zeit an werden die Lebensjahre nicht mehr bezeichnet. Wir se- hen den jungen Mann dem Priester oder dem Krieger folgen, Unterricht empfangen und Züchtigungen erleiden. Er erhält die Ehrenbezeigungen, die er in seinem Be- rufe verdient: bemalte Schilde, den Lohn edler Thaten, das rothe Stirnband, das die Tapferkeit eines jungen Kriegers belohnt, und andere Auszeichnungen, die der König den Tapfern gewährt, je nach der Zahl der von ihnen gefangenen Feinde. Auf dem letzten Bilde wird der Befehlshaber einer Provinz erwürgt, weil er sich gegen den König empört hat. Wir sehen die Misse- that des Verbrechers, die Bestrafung seiner ganzen Fa- milie und die Rache, die seine Untergebenen an den Boten ausüben, welche die Befehle des Königs über- bringen. Staatsboten, Kundschafter, Gerichtsdiener, das Reichsgericht und endlich der König selber auf dem Throne erscheinen auf dem Schauptatze. Hieroglyphische Gemälde sind jetzt in Mexico sel- ten, wo es überhaupt, außer den Pyramiden, nur we- nige Denkmale der Vorzeit gibt. Die Spanier zerstör- ten die Tempel, zerbrachen die Götterbilder und begru- ben die Steinblöcke, die zu groß waren, als daß man sie hätte zerschlagen können. Alles, was sich auf die alten Gebräuche bezog, sollte vor den Augen des Vol- kes verborgen werden. Einige jener ungeheuern Stein- blöcke sind erst in neuern Zeiten wieder aufgegraben worden, unter andern einer, der mit mehren auf den Kalender sich beziehenden Bildwerken bedeckt war und zu Ende des 18. Jahrhunderts unter den Trümmern eines alten Tempels in Mexico gefunden ward. Er hatte ein Gewicht von 24 Tonnen, und da kein Berg in einer Entfernung von acht bis zehn Stunden ähnlichen Por- phyr lieferte, so mußte es unermeßliche Arbeit gekostet haben, ihn bis zu dem Tempel zu schaffen. ( Die Fortsetzung folgt in Nr. 155. )

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Zitationshilfe: Das Pfennig=Magazin der Gesellschaft zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse. Nr. 154. Leipzig (Sachsen), 12. März 1836, S. 87. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_pfennig154_1836/7>, abgerufen am 14.06.2024.