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Das Pfennig=Magazin der Gesellschaft zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse. Nr. 162. Leipzig (Sachsen), 7. Mai 1836.

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Das Pfennig=Magazin.
[Beginn Spaltensatz]
Die Pferderacen.

Die ursprüngliche Heimat des Pferdes läßt sich nicht
bestimmen. Man hat es, jedoch wesentlich verschieden
in Größe, Gestalt und Brauchbarkeit, in allen gemä-
ßigten, selbst in den meisten heißen und auch in vielen
nördlichen Gegenden der alten Welt gefunden. Die
ersten Nachrichten von der Zähmung des Pferdes, die
wir in den Schriften der Hebräer finden, weisen uns
auf Ägypten hin. Zu Abraham's Zeit scheint das Pferd
dort noch nicht als Zugthier benutzt worden zu sein,
und es wird unter den Thieren, die er von Pharao
erhielt, Schafe, Ochsen, Esel und Kameele, nicht er-
wähnt. Wir hören zuerst von Pferden, als Jakob bei
der in Kanaan herrschenden Hungersnoth nach Ägypten
schickte, um Korn einkaufen zu lassen. Wagen, wahr-
scheinlich von Pferden gezogen, wurden von Joseph nach
Kanaan gesandt, um seinen Vater nach Ägypten zu brin-
gen. Die Zähmung und Benutzung der Pferde scheint jedoch
damals noch nicht alt, und dieses nützliche Thier selbst noch
nicht häufig gewesen zu sein, und noch nicht als Last-
thier gedient zu haben, denn die gesammten Kornvorräthe,
die auf einem langen Wege fortgeschafft werden und
Jakob's Familie ernähren sollten, wurden auf Esel ge-
laden. Die Pferde wurden jedoch bald so zahlreich in
Ägypten, daß Reiter einen ansehnlichen Theil des ägyp-
tischen Heeres bildeten. Als die Jsraeliten Ägypten
verließen, waren die Pferde dort völlig einheimisch, "da
die Kanaaniter auszogen mit sehr vielen Rossen und
Wagen, zu streiten mit Jsrael".

Es mußte eine lange Zeit vergehen, ehe der
Mensch im Stande war, den Werth und den eigen-
thümlichen Nutzen der ihn umgebenden Thiere auszu-
mitteln. Er begann mit den geringern Thierclassen,
die sich leicht einfangen und leicht bändigen ließen, und
der Nutzen, den sie ihm bei seiner Arbeit gewährten,
mochte ihn veranlassen, auch die größern vierfüßigen
Thiere zu zähmen. Wir finden daher in den Mosaischen
Schriften, daß der Mensch nach den Ochsen, den Scha-
fen und den Ziegen, den Esel zähmte, dann das Ka-
meel, und zuletzt das Roß zu seinem Diener machte,
und kaum hatte er dieses gebändigt und die Stärke, Ge-
lehrigkeit und Klugheit desselben kennen gelernt, als er
die übrigen Thiere weniger achtete, außer in Palästina,
wo der Gebrauch des Pferdes durch Religionsvorschrift
verboten war, und in weit gedehnten Wüsten, wo es
nicht leben konnte. Wir bemerken hier, daß die Bild-
werke in den Ruinen von Persepolis in Persien uns
einen Wink in Beziehung auf das Zähmen der Pferde
geben können. Man findet dort, wie ein genau beob-
achtender Reisender sagt, keine Reitergestalten, obgleich
Andere sie zu sehen geglaubt haben, und doch scheint
es, man hätte eher daran denken können, sich von
einem Pferde tragen zu lassen, als es zum Wa-
genziehen zu gebrauchen; auch bei Homer sehen wir
die Pferde vor Wagen gespannt, von welchen die Hel-
den zuweilen herabsteigen, um zu fechten. Der Um-
stand, daß man keine Reiter unter den Bildwerken von
Persepolis sieht, scheint zu bestätigen, daß jene alten
Bauwerke älter sind als Cyrus ( 500 Jahre vor Chri-
stus ) , der durch Vorschrift und Beispiel den Persern
Neigung zu Reiterübungen einflößte. Aus Ägypten
mag sich die Benutzung der Pferde weiter in andere
und entfernte Länder verbreitet haben. Jn Griechen-
land waren die Thessalier die ersten und erfahrensten
Reiter. Nach den Schriften des hebräischen Alterthums
war Arabien, durch dessen Pferdestämme der Stamm
in andern Ländern so sehr verbessert worden ist, nicht
[Spaltenumbruch] das Urland des Pferdes; es hatte 600 Jahre nach der
oben erwähnten Zeit noch keine Pferde. Salomo führte
Spezereien, Gold und Silber aus Arabien nach Pa-
lästina ein, aber alle Pferde für seine Reiterei und
seine Wagen erhielt er aus Ägypten. Mohammed
hatte, als er im 7. Jahrhunderte die Koreischiten bei
Mekka angriff, nur wenige Pferde. Vor dieser Zeit
hatten die arabischen Pferde wenig Werth, und die
Pferdezucht in Arabien, die jetzt einen so vorzüglichen
Stamm liefert, ist verhältmäßig jung. Sie kamen aus
Ägypten dahin; ob die Pferde aber in diesem Lande ge-
zogen wurden, oder aus dem südwestlichen Asien, oder
wahrscheinlicher aus dem Jnnern oder den nordöstlichen
Theilen Afrikas stammten, läßt sich nicht bestimmen.

Wild oder verwildert findet man jetzt noch das
Pferd in großen Haufen in den Ebenen der großen Ta-
tarei und in mehren Gegenden Südamerikas, doch fin-
den wir weder hier noch dort in diesen wilden Pferden
einen ursprünglichen Stamm, wiewol die wilden Pferde
in Asien sich durch mausefahle Farbe, dichteres Haar
und einen größern Kopf vor den Zahmen auszeichnen.
Die Pferde in der Ukraine, wie in Südamerika, sind
solche, die aus der Sklaverei der Menschen entflohen.
Die tatarischen Pferde sind behende und stark, aber
sonst von gewöhnlicher Zucht, und die südamerikanischen
behalten fast unverändert die Größe und Gestalt ihrer
europäischen Stammältern. Jn keinem Theile Ameri-
kas oder in einer der Südseeinseln fand man bei der
Ankunft der Europäer Pferde. Den Ursprung der
wilden Pferde in der Tatarei kann man bis 1657 ver-
folgen, wo sie im Kriege aus Mangel an Futter frei-
gelassen wurden.

Alle Reisenden, welche die Ebenen vom Platastrome
nach Patagonien durchzogen haben reden von den zahl-
reichen Scharen wilder Pferde, und einige wollen Hau-
fen von 10,000 gesehen haben. Sie scheinen unter ei-
nem Anführer zu stehen, dem stärksten und kühnsten
des Schwarmes, und ihm unbedingt zu gehorchen. Ein
innerer Jnstinct sagt ihnen, daß ihre Sicherheit in ih-
rer Vereinigung beruht. Der Löwe, der Tiger und der
Leopard sind ihre gefährlichsten Feinde. Auf ein allen
verständliches Zeichen drängen sie sich bei Annäherung
der Gefahr in einen dicht geschlossenen Haufen und tre-
ten ihren Feind mit den Füßen, oder nehmen die Stu-
ten und Füllen in die Mitte eines Kreises, den sie bil-
den, und schlagen hinten aus. Bei dem Angriffe geht
der Anführer zuerst der Gefahr entgegen, und wenn die
Klugheit Flucht gebietet, folgen ihm alle. Jn den schwach
bevölkerten Gegenden Südamerikas ist es nicht ohne Ge-
fahr, unter diese wilden Pferde zu gerathen. Sie kom-
men so nahe als möglich, wiehern dem Rosse, das ei-
nen Reiter trägt, laut zu, und wenn der Reisende
nicht auf seiner Hut ist und sein Pferd nicht mit star-
kem Arme regieren kann, so wird es ihn abwerfen und
zu dem wilden Haufen eilen. Der Engländer Head,
der vor einigen Jahren die Ebenen am Platastrome
durchreiste, gibt uns anziehende Nachrichten über die
Art, wie die Bewohner jener Gegend, die Gauchos,
ihre Pferde behandeln. Sie haben weder Ställe, noch
eingefriedigte Weiden. Gewöhnlich steht ein Pferd vor
der Thüre der Hütte angepflöckt und wird in der Nacht
mit Mais gefüttert, oder man schließt mehre derselben
in einen aus eingerammten Pfählen gebildeten Kreis,
Corral genannt. Die Stuten werden in Südamerika
nie geritten oder gezähmt, sondern ziehen frei mit ihren
Füllen umher. Braucht der Gaucho Pferde für sich
oder für Reisende, so geht er entweder mit seiner Schlinge
( lasso ) in den Corral, wählt diejenigen, die viel-
[Ende Spaltensatz]

Das Pfennig=Magazin.
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Die Pferderacen.

Die ursprüngliche Heimat des Pferdes läßt sich nicht
bestimmen. Man hat es, jedoch wesentlich verschieden
in Größe, Gestalt und Brauchbarkeit, in allen gemä-
ßigten, selbst in den meisten heißen und auch in vielen
nördlichen Gegenden der alten Welt gefunden. Die
ersten Nachrichten von der Zähmung des Pferdes, die
wir in den Schriften der Hebräer finden, weisen uns
auf Ägypten hin. Zu Abraham's Zeit scheint das Pferd
dort noch nicht als Zugthier benutzt worden zu sein,
und es wird unter den Thieren, die er von Pharao
erhielt, Schafe, Ochsen, Esel und Kameele, nicht er-
wähnt. Wir hören zuerst von Pferden, als Jakob bei
der in Kanaan herrschenden Hungersnoth nach Ägypten
schickte, um Korn einkaufen zu lassen. Wagen, wahr-
scheinlich von Pferden gezogen, wurden von Joseph nach
Kanaan gesandt, um seinen Vater nach Ägypten zu brin-
gen. Die Zähmung und Benutzung der Pferde scheint jedoch
damals noch nicht alt, und dieses nützliche Thier selbst noch
nicht häufig gewesen zu sein, und noch nicht als Last-
thier gedient zu haben, denn die gesammten Kornvorräthe,
die auf einem langen Wege fortgeschafft werden und
Jakob's Familie ernähren sollten, wurden auf Esel ge-
laden. Die Pferde wurden jedoch bald so zahlreich in
Ägypten, daß Reiter einen ansehnlichen Theil des ägyp-
tischen Heeres bildeten. Als die Jsraeliten Ägypten
verließen, waren die Pferde dort völlig einheimisch, „da
die Kanaaniter auszogen mit sehr vielen Rossen und
Wagen, zu streiten mit Jsrael“.

Es mußte eine lange Zeit vergehen, ehe der
Mensch im Stande war, den Werth und den eigen-
thümlichen Nutzen der ihn umgebenden Thiere auszu-
mitteln. Er begann mit den geringern Thierclassen,
die sich leicht einfangen und leicht bändigen ließen, und
der Nutzen, den sie ihm bei seiner Arbeit gewährten,
mochte ihn veranlassen, auch die größern vierfüßigen
Thiere zu zähmen. Wir finden daher in den Mosaischen
Schriften, daß der Mensch nach den Ochsen, den Scha-
fen und den Ziegen, den Esel zähmte, dann das Ka-
meel, und zuletzt das Roß zu seinem Diener machte,
und kaum hatte er dieses gebändigt und die Stärke, Ge-
lehrigkeit und Klugheit desselben kennen gelernt, als er
die übrigen Thiere weniger achtete, außer in Palästina,
wo der Gebrauch des Pferdes durch Religionsvorschrift
verboten war, und in weit gedehnten Wüsten, wo es
nicht leben konnte. Wir bemerken hier, daß die Bild-
werke in den Ruinen von Persepolis in Persien uns
einen Wink in Beziehung auf das Zähmen der Pferde
geben können. Man findet dort, wie ein genau beob-
achtender Reisender sagt, keine Reitergestalten, obgleich
Andere sie zu sehen geglaubt haben, und doch scheint
es, man hätte eher daran denken können, sich von
einem Pferde tragen zu lassen, als es zum Wa-
genziehen zu gebrauchen; auch bei Homer sehen wir
die Pferde vor Wagen gespannt, von welchen die Hel-
den zuweilen herabsteigen, um zu fechten. Der Um-
stand, daß man keine Reiter unter den Bildwerken von
Persepolis sieht, scheint zu bestätigen, daß jene alten
Bauwerke älter sind als Cyrus ( 500 Jahre vor Chri-
stus ) , der durch Vorschrift und Beispiel den Persern
Neigung zu Reiterübungen einflößte. Aus Ägypten
mag sich die Benutzung der Pferde weiter in andere
und entfernte Länder verbreitet haben. Jn Griechen-
land waren die Thessalier die ersten und erfahrensten
Reiter. Nach den Schriften des hebräischen Alterthums
war Arabien, durch dessen Pferdestämme der Stamm
in andern Ländern so sehr verbessert worden ist, nicht
[Spaltenumbruch] das Urland des Pferdes; es hatte 600 Jahre nach der
oben erwähnten Zeit noch keine Pferde. Salomo führte
Spezereien, Gold und Silber aus Arabien nach Pa-
lästina ein, aber alle Pferde für seine Reiterei und
seine Wagen erhielt er aus Ägypten. Mohammed
hatte, als er im 7. Jahrhunderte die Koreischiten bei
Mekka angriff, nur wenige Pferde. Vor dieser Zeit
hatten die arabischen Pferde wenig Werth, und die
Pferdezucht in Arabien, die jetzt einen so vorzüglichen
Stamm liefert, ist verhältmäßig jung. Sie kamen aus
Ägypten dahin; ob die Pferde aber in diesem Lande ge-
zogen wurden, oder aus dem südwestlichen Asien, oder
wahrscheinlicher aus dem Jnnern oder den nordöstlichen
Theilen Afrikas stammten, läßt sich nicht bestimmen.

Wild oder verwildert findet man jetzt noch das
Pferd in großen Haufen in den Ebenen der großen Ta-
tarei und in mehren Gegenden Südamerikas, doch fin-
den wir weder hier noch dort in diesen wilden Pferden
einen ursprünglichen Stamm, wiewol die wilden Pferde
in Asien sich durch mausefahle Farbe, dichteres Haar
und einen größern Kopf vor den Zahmen auszeichnen.
Die Pferde in der Ukraine, wie in Südamerika, sind
solche, die aus der Sklaverei der Menschen entflohen.
Die tatarischen Pferde sind behende und stark, aber
sonst von gewöhnlicher Zucht, und die südamerikanischen
behalten fast unverändert die Größe und Gestalt ihrer
europäischen Stammältern. Jn keinem Theile Ameri-
kas oder in einer der Südseeinseln fand man bei der
Ankunft der Europäer Pferde. Den Ursprung der
wilden Pferde in der Tatarei kann man bis 1657 ver-
folgen, wo sie im Kriege aus Mangel an Futter frei-
gelassen wurden.

Alle Reisenden, welche die Ebenen vom Platastrome
nach Patagonien durchzogen haben reden von den zahl-
reichen Scharen wilder Pferde, und einige wollen Hau-
fen von 10,000 gesehen haben. Sie scheinen unter ei-
nem Anführer zu stehen, dem stärksten und kühnsten
des Schwarmes, und ihm unbedingt zu gehorchen. Ein
innerer Jnstinct sagt ihnen, daß ihre Sicherheit in ih-
rer Vereinigung beruht. Der Löwe, der Tiger und der
Leopard sind ihre gefährlichsten Feinde. Auf ein allen
verständliches Zeichen drängen sie sich bei Annäherung
der Gefahr in einen dicht geschlossenen Haufen und tre-
ten ihren Feind mit den Füßen, oder nehmen die Stu-
ten und Füllen in die Mitte eines Kreises, den sie bil-
den, und schlagen hinten aus. Bei dem Angriffe geht
der Anführer zuerst der Gefahr entgegen, und wenn die
Klugheit Flucht gebietet, folgen ihm alle. Jn den schwach
bevölkerten Gegenden Südamerikas ist es nicht ohne Ge-
fahr, unter diese wilden Pferde zu gerathen. Sie kom-
men so nahe als möglich, wiehern dem Rosse, das ei-
nen Reiter trägt, laut zu, und wenn der Reisende
nicht auf seiner Hut ist und sein Pferd nicht mit star-
kem Arme regieren kann, so wird es ihn abwerfen und
zu dem wilden Haufen eilen. Der Engländer Head,
der vor einigen Jahren die Ebenen am Platastrome
durchreiste, gibt uns anziehende Nachrichten über die
Art, wie die Bewohner jener Gegend, die Gauchos,
ihre Pferde behandeln. Sie haben weder Ställe, noch
eingefriedigte Weiden. Gewöhnlich steht ein Pferd vor
der Thüre der Hütte angepflöckt und wird in der Nacht
mit Mais gefüttert, oder man schließt mehre derselben
in einen aus eingerammten Pfählen gebildeten Kreis,
Corral genannt. Die Stuten werden in Südamerika
nie geritten oder gezähmt, sondern ziehen frei mit ihren
Füllen umher. Braucht der Gaucho Pferde für sich
oder für Reisende, so geht er entweder mit seiner Schlinge
( lasso ) in den Corral, wählt diejenigen, die viel-
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Die Zähmung und Benutzung der Pferde scheint jedoch damals noch nicht alt, und dieses nützliche Thier selbst noch nicht häufig gewesen zu sein, und noch nicht als Last- thier gedient zu haben, denn die gesammten Kornvorräthe, die auf einem langen Wege fortgeschafft werden und Jakob's Familie ernähren sollten, wurden auf Esel ge- laden. Die Pferde wurden jedoch bald so zahlreich in Ägypten, daß Reiter einen ansehnlichen Theil des ägyp- tischen Heeres bildeten. Als die Jsraeliten Ägypten verließen, waren die Pferde dort völlig einheimisch, „da die Kanaaniter auszogen mit sehr vielen Rossen und Wagen, zu streiten mit Jsrael“. Es mußte eine lange Zeit vergehen, ehe der Mensch im Stande war, den Werth und den eigen- thümlichen Nutzen der ihn umgebenden Thiere auszu- mitteln. 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Wild oder verwildert findet man jetzt noch das Pferd in großen Haufen in den Ebenen der großen Ta- tarei und in mehren Gegenden Südamerikas, doch fin- den wir weder hier noch dort in diesen wilden Pferden einen ursprünglichen Stamm, wiewol die wilden Pferde in Asien sich durch mausefahle Farbe, dichteres Haar und einen größern Kopf vor den Zahmen auszeichnen. Die Pferde in der Ukraine, wie in Südamerika, sind solche, die aus der Sklaverei der Menschen entflohen. Die tatarischen Pferde sind behende und stark, aber sonst von gewöhnlicher Zucht, und die südamerikanischen behalten fast unverändert die Größe und Gestalt ihrer europäischen Stammältern. Jn keinem Theile Ameri- kas oder in einer der Südseeinseln fand man bei der Ankunft der Europäer Pferde. Den Ursprung der wilden Pferde in der Tatarei kann man bis 1657 ver- folgen, wo sie im Kriege aus Mangel an Futter frei- gelassen wurden. Alle Reisenden, welche die Ebenen vom Platastrome nach Patagonien durchzogen haben reden von den zahl- reichen Scharen wilder Pferde, und einige wollen Hau- fen von 10,000 gesehen haben. Sie scheinen unter ei- nem Anführer zu stehen, dem stärksten und kühnsten des Schwarmes, und ihm unbedingt zu gehorchen. Ein innerer Jnstinct sagt ihnen, daß ihre Sicherheit in ih- rer Vereinigung beruht. Der Löwe, der Tiger und der Leopard sind ihre gefährlichsten Feinde. Auf ein allen verständliches Zeichen drängen sie sich bei Annäherung der Gefahr in einen dicht geschlossenen Haufen und tre- ten ihren Feind mit den Füßen, oder nehmen die Stu- ten und Füllen in die Mitte eines Kreises, den sie bil- den, und schlagen hinten aus. Bei dem Angriffe geht der Anführer zuerst der Gefahr entgegen, und wenn die Klugheit Flucht gebietet, folgen ihm alle. Jn den schwach bevölkerten Gegenden Südamerikas ist es nicht ohne Ge- fahr, unter diese wilden Pferde zu gerathen. Sie kom- men so nahe als möglich, wiehern dem Rosse, das ei- nen Reiter trägt, laut zu, und wenn der Reisende nicht auf seiner Hut ist und sein Pferd nicht mit star- kem Arme regieren kann, so wird es ihn abwerfen und zu dem wilden Haufen eilen. Der Engländer Head, der vor einigen Jahren die Ebenen am Platastrome durchreiste, gibt uns anziehende Nachrichten über die Art, wie die Bewohner jener Gegend, die Gauchos, ihre Pferde behandeln. Sie haben weder Ställe, noch eingefriedigte Weiden. Gewöhnlich steht ein Pferd vor der Thüre der Hütte angepflöckt und wird in der Nacht mit Mais gefüttert, oder man schließt mehre derselben in einen aus eingerammten Pfählen gebildeten Kreis, Corral genannt. Die Stuten werden in Südamerika nie geritten oder gezähmt, sondern ziehen frei mit ihren Füllen umher. Braucht der Gaucho Pferde für sich oder für Reisende, so geht er entweder mit seiner Schlinge ( lasso ) in den Corral, wählt diejenigen, die viel-

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Zitationshilfe: Das Pfennig=Magazin der Gesellschaft zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse. Nr. 162. Leipzig (Sachsen), 7. Mai 1836, S. 146. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_pfennig162_1836/2>, abgerufen am 01.06.2024.