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Das Pfennig=Magazin der Gesellschaft zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse. Nr. 166. Leipzig (Sachsen), 4. Juni 1836.

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Das Pfennig=Magazin.
[Beginn Spaltensatz] beine von Menschen, die in jener fürchterlichen Nacht,
eine Zuflucht unter den Grabmälern der Jhrigen su-
chend, hier umkamen. Drei Männer lehnten an dem
Pfeiler eines Porticus, wo sie in der Glutasche erstick-
ten. Man fand eine Mutter, im Arme das Skelett
eines Säuglings, zwei Kinderskelette daneben. Welche
jammervolle Gruppe! Das Skelett eines Greises grub
man aus, er hielt noch einen Beutel mit 410 Mün-
zen in der Hand. Ein sehr schönes Grabmal unter
andern ist das der Neroleja, ganz aus Marmor, auf
der einen Seite die Büste der Neroleja, auf einer
andern ein Schiff mit eingezogenen Segeln. Das Jn-
nere enthält viele Nischen, in deren größter eine Urne
mit Asche gefüllt steht. Jn den kleinern befinden sich
ebenfalls Urnen, eine Lampe und mehre Obolen ( eine
kleine Münze ) , das Fährgeld für den Charon. Der
seltsamste Fund aber waren hier zwei bauchige Gefäße in
Blei eingeschlossen, welche Wasser mit Öl und Wein
vermischt und darin verkalktes Gebein enthielten.

Andere merkwürdige Punkte von Pompeji sind jene
berühmte Villa des Cicero, von welcher er so oft an
seinen Freund Atticus schrieb, und das Haus des Ma-
rius Arius Diomedes, das zuerst entdeckt wurde, ein
herrliches, bis auf die kleinsten Theile wohl erhaltenes
Gebäude, an welchem Künstler die prunkvolle Bauart
der alten Römer studiren können. Jn dem Kellerraum
dieses Hauses entdeckte man viele aschgraue Krüge, welche
zur Abkühlung des Weins bestimmt waren, und 17
Skelette verunglückter Menschen, unter denen sich dem
Vermuthen nach auch das der Frau des Hauses befand.
An der Thüre des an die Villa stoßenden Gartens fand
man den Hausherrn, einen Schlüssel mit goldener Kette
in der Hand, hinter ihm ein Diener mit Silbergeschirr.

An den Straßenecken Pompejis sieht man noch
heute die Ankündigungen, welche das seit 17 Jahr-
hunderten untergegangene Geschlecht zur Aufführung
der Schauspiele einladen. Welche eine Betrachtung!
Gewiß, wem diese Lettern nicht Mahnungen sind für
das ganze Leben, der hat überhaupt allen Sinn für
den Ernst des irdischen Daseins verloren.

Planlos umherschweifend, betrat der Reisende jeden
Ort, der ihn anzog. Er besuchte Schenken, Kramläden
und Tempel, dort eine Küche, wo an den Wänden
noch allerlei Geschirr umherhing, dort die Stube eines
Wundarztes, worin sich noch seine chirurgischen Jnstru-
mente vorfanden, dann ein Bad, das kaum verlassen sein
mochte, als das Unglück einbrach. An einem Hause fand
er einen öffentlichen Anschlag, worin Julia Felix, eine
reiche Römerin, 500 Schenken auf einmal zur Verpach-
tung ausbot, und solcher alten Zeugen des ehemaligen re-
gen Lebens mehr. Nur hier und da arbeiteten in diesen
öden Wohnungen, was einen sonderbaren Gegensatz bil-
dete, emsig einzelne Künstler, die Frescogemälde im Jn-
nern der Gemächer copirend. Bedenkt man, sagt er,
daß Pompeji nur eine Stadt fünften Ranges war, so
fühlt man es deutlich, wie weit wir von dem reinen
Schönheitssinn der Alten entfernt sind mit unserer ge-
priesenen Bildung, der Frucht eines zweitausendjährigen
Bestrebens. Die Kunst zu leben verstanden jene weit
besser als wir. Sie wußten ihre Wohnungen so schön
als einfach zu schmücken, so bequem, traulich und an-
muthig einzurichten, und dennoch ging ihnen der höhere
Sinn für das Leben nicht ab. Dies beweist die groß-
artige Würde des Forums, davon zeugen diese Tem-
pel, diese Theater, dieser Circus, im eigentlichsten Sinne
Sammelplätze des Volks.

Gewiß läßt es sich nicht leugnen, und dies ist der
Eindruck, der alle Reisende, welche Pompeji und Her-
[Spaltenumbruch] culanum besuchten, mit sich nahmen, daß Natur und
Geschichte unerschöpflich sind in Bildungsmitteln für die
in der Gegenwart lebenden Geschlechter. Um uns zu
belehren, um uns die Sitte und den Geist einer längst
verschwundenen Zeit lebendig vor das Auge zu stellen,
öffnet die Erde ihren Jahrtausende lang verschlossenen
Schoos und macht uns aufmerksam auf die Vergleichung
der Gegenwart mit der Vergangenheit. Tausend Künst-
ler und Dichter haben schon in diesen Überresten der
römisch=griechischen Welt Begeisterung und Nahrung für
ihren Geist gefunden, und es ist nicht zu berechnen, wie
viel selbst das sittliche Gefühl der Tausende, welche den
erneuten Glanz Pompejis schauten, durch diese Betrach-
tung gewonnen hat.

Wir lassen hier noch die Beschreibung des erst 1829
ausgegrabenen Hauses des Faunus, auch Casa di Göthe
genannt, zu Ehren unsers großen Dichters, folgen und des
in demselben entdeckten, hier, so wie er jetzt ist, dargestell-
ten Mosaikfußbodens, als das bedeutendste Meisterwerk,
das in der Art hier gefunden wurde. Man stieß im
genannten Jahre auf ein Haus, das an Größe und
Schönheit alle in Pompeji aufgefundenen Gebäude
übertraf. Zu diesem führt eine breite Treppe, und
ist man hinaufgestiegen, so hat man auf der Schwelle
gleich die Ansicht von dem ganzen innern Raume. Es
zeigt sich da eine große weite Vorhalle, deren Wände
im mannichfachsten Farbenschmucke glänzen, der Fußbo-
den ist von rothem Jaspis und Alabaster; zu beiden
Seiten sieht man mehre kleine Schlafstätten, ein Ge-
sellschaftszimmer und einige Speisezimmer. Auf der
Seite gegenüber liegt ein Blumengarten, in dessen Mitte
ein Springbrunnen sein Wasser in ein Marmorbecken
ergoß. Vierundzwanzig ionische Säulen bildeten eine
Galerie ringsherum und in ihren Zwischenräumen stan-
den Statuen oder kleine Tempel für die Hausgötter;
zwei Dreifüße von Erz dampften immer zu Ehren der
Concordia, des Phöbus und der Grazien, wovon die Trüm-
mer gefunden wurden. Den Hintergrund bildete die
Aussicht auf den Gipfel des Vesuvs. Es war in diesem
Hause Alles geblieben, wie es lag und stand, und so
fand man eine große Menge von Geräthen aller Art,
von Bronze, von Glas, von Silber, auf den marmor-
nen Tischen. Namentlich grub man mitten in der Vor-
halle einen herrlichen Faun aus, nach welchem man das
Gebäude benannte. Die Fußböden in dieser Vorhalle
und den Speisezimmern zeigten die schönsten buntfar-
bigsten Mosaikbilder; bald reiche Guirlanden von
Früchten, Blumen und Masken, bald Ansichten vom
Gestade des Meeres, mit Fischen und Schalthieren,
dann wieder Vögel in den Klauen einer Katze u. s. w.,
badende Nymphen, Gärten und Vorhallen mit Spring-
brunnen, musikalische Jnstrumente, der Jetztwelt unbe-
kannt, und anderes Geräth; dort stürzt sich ein Löwe
auf seine Beute, oder Bacchus reitet auf einem Panther,
und andere Darstellungen aus dem Götterleben. Allein
vorzüglich fesselt ein großes Meisterwerk in Mosaik, das
den Fußboden selbst schmückt, und welches wir in einer
Abbildung mittheilen. Es hat 15 F. Länge und 7 F. 8 Zoll
Höhe. Was es vorstellen soll, haben die Alterthumsken-
ner noch nicht erklären können, allein wahrscheinlich ist,
daß man eine Schlacht zwischen Alexander und Darius
sieht. Dagegen kann man diese vielen Gestalten, ih-
ren Ausdruck und ihre herrliche Gruppirung nicht genug
bewundern. Wie treibt der Wagenführer des persischen
Königs die vier Rosse an! Wie ruhig und edel gehal-
ten sind die Züge des griechischen Anführers! Leider
sieht man auf dem Bilde große Lücken, die zwar im Origi-
nal zum Theil, aber sehr ungenügend, wieder ergänzt sind.

[Ende Spaltensatz]

Das Pfennig=Magazin.
[Beginn Spaltensatz] beine von Menschen, die in jener fürchterlichen Nacht,
eine Zuflucht unter den Grabmälern der Jhrigen su-
chend, hier umkamen. Drei Männer lehnten an dem
Pfeiler eines Porticus, wo sie in der Glutasche erstick-
ten. Man fand eine Mutter, im Arme das Skelett
eines Säuglings, zwei Kinderskelette daneben. Welche
jammervolle Gruppe! Das Skelett eines Greises grub
man aus, er hielt noch einen Beutel mit 410 Mün-
zen in der Hand. Ein sehr schönes Grabmal unter
andern ist das der Neroleja, ganz aus Marmor, auf
der einen Seite die Büste der Neroleja, auf einer
andern ein Schiff mit eingezogenen Segeln. Das Jn-
nere enthält viele Nischen, in deren größter eine Urne
mit Asche gefüllt steht. Jn den kleinern befinden sich
ebenfalls Urnen, eine Lampe und mehre Obolen ( eine
kleine Münze ) , das Fährgeld für den Charon. Der
seltsamste Fund aber waren hier zwei bauchige Gefäße in
Blei eingeschlossen, welche Wasser mit Öl und Wein
vermischt und darin verkalktes Gebein enthielten.

Andere merkwürdige Punkte von Pompeji sind jene
berühmte Villa des Cicero, von welcher er so oft an
seinen Freund Atticus schrieb, und das Haus des Ma-
rius Arius Diomedes, das zuerst entdeckt wurde, ein
herrliches, bis auf die kleinsten Theile wohl erhaltenes
Gebäude, an welchem Künstler die prunkvolle Bauart
der alten Römer studiren können. Jn dem Kellerraum
dieses Hauses entdeckte man viele aschgraue Krüge, welche
zur Abkühlung des Weins bestimmt waren, und 17
Skelette verunglückter Menschen, unter denen sich dem
Vermuthen nach auch das der Frau des Hauses befand.
An der Thüre des an die Villa stoßenden Gartens fand
man den Hausherrn, einen Schlüssel mit goldener Kette
in der Hand, hinter ihm ein Diener mit Silbergeschirr.

An den Straßenecken Pompejis sieht man noch
heute die Ankündigungen, welche das seit 17 Jahr-
hunderten untergegangene Geschlecht zur Aufführung
der Schauspiele einladen. Welche eine Betrachtung!
Gewiß, wem diese Lettern nicht Mahnungen sind für
das ganze Leben, der hat überhaupt allen Sinn für
den Ernst des irdischen Daseins verloren.

Planlos umherschweifend, betrat der Reisende jeden
Ort, der ihn anzog. Er besuchte Schenken, Kramläden
und Tempel, dort eine Küche, wo an den Wänden
noch allerlei Geschirr umherhing, dort die Stube eines
Wundarztes, worin sich noch seine chirurgischen Jnstru-
mente vorfanden, dann ein Bad, das kaum verlassen sein
mochte, als das Unglück einbrach. An einem Hause fand
er einen öffentlichen Anschlag, worin Julia Felix, eine
reiche Römerin, 500 Schenken auf einmal zur Verpach-
tung ausbot, und solcher alten Zeugen des ehemaligen re-
gen Lebens mehr. Nur hier und da arbeiteten in diesen
öden Wohnungen, was einen sonderbaren Gegensatz bil-
dete, emsig einzelne Künstler, die Frescogemälde im Jn-
nern der Gemächer copirend. Bedenkt man, sagt er,
daß Pompeji nur eine Stadt fünften Ranges war, so
fühlt man es deutlich, wie weit wir von dem reinen
Schönheitssinn der Alten entfernt sind mit unserer ge-
priesenen Bildung, der Frucht eines zweitausendjährigen
Bestrebens. Die Kunst zu leben verstanden jene weit
besser als wir. Sie wußten ihre Wohnungen so schön
als einfach zu schmücken, so bequem, traulich und an-
muthig einzurichten, und dennoch ging ihnen der höhere
Sinn für das Leben nicht ab. Dies beweist die groß-
artige Würde des Forums, davon zeugen diese Tem-
pel, diese Theater, dieser Circus, im eigentlichsten Sinne
Sammelplätze des Volks.

Gewiß läßt es sich nicht leugnen, und dies ist der
Eindruck, der alle Reisende, welche Pompeji und Her-
[Spaltenumbruch] culanum besuchten, mit sich nahmen, daß Natur und
Geschichte unerschöpflich sind in Bildungsmitteln für die
in der Gegenwart lebenden Geschlechter. Um uns zu
belehren, um uns die Sitte und den Geist einer längst
verschwundenen Zeit lebendig vor das Auge zu stellen,
öffnet die Erde ihren Jahrtausende lang verschlossenen
Schoos und macht uns aufmerksam auf die Vergleichung
der Gegenwart mit der Vergangenheit. Tausend Künst-
ler und Dichter haben schon in diesen Überresten der
römisch=griechischen Welt Begeisterung und Nahrung für
ihren Geist gefunden, und es ist nicht zu berechnen, wie
viel selbst das sittliche Gefühl der Tausende, welche den
erneuten Glanz Pompejis schauten, durch diese Betrach-
tung gewonnen hat.

Wir lassen hier noch die Beschreibung des erst 1829
ausgegrabenen Hauses des Faunus, auch Casa di Göthe
genannt, zu Ehren unsers großen Dichters, folgen und des
in demselben entdeckten, hier, so wie er jetzt ist, dargestell-
ten Mosaikfußbodens, als das bedeutendste Meisterwerk,
das in der Art hier gefunden wurde. Man stieß im
genannten Jahre auf ein Haus, das an Größe und
Schönheit alle in Pompeji aufgefundenen Gebäude
übertraf. Zu diesem führt eine breite Treppe, und
ist man hinaufgestiegen, so hat man auf der Schwelle
gleich die Ansicht von dem ganzen innern Raume. Es
zeigt sich da eine große weite Vorhalle, deren Wände
im mannichfachsten Farbenschmucke glänzen, der Fußbo-
den ist von rothem Jaspis und Alabaster; zu beiden
Seiten sieht man mehre kleine Schlafstätten, ein Ge-
sellschaftszimmer und einige Speisezimmer. Auf der
Seite gegenüber liegt ein Blumengarten, in dessen Mitte
ein Springbrunnen sein Wasser in ein Marmorbecken
ergoß. Vierundzwanzig ionische Säulen bildeten eine
Galerie ringsherum und in ihren Zwischenräumen stan-
den Statuen oder kleine Tempel für die Hausgötter;
zwei Dreifüße von Erz dampften immer zu Ehren der
Concordia, des Phöbus und der Grazien, wovon die Trüm-
mer gefunden wurden. Den Hintergrund bildete die
Aussicht auf den Gipfel des Vesuvs. Es war in diesem
Hause Alles geblieben, wie es lag und stand, und so
fand man eine große Menge von Geräthen aller Art,
von Bronze, von Glas, von Silber, auf den marmor-
nen Tischen. Namentlich grub man mitten in der Vor-
halle einen herrlichen Faun aus, nach welchem man das
Gebäude benannte. Die Fußböden in dieser Vorhalle
und den Speisezimmern zeigten die schönsten buntfar-
bigsten Mosaikbilder; bald reiche Guirlanden von
Früchten, Blumen und Masken, bald Ansichten vom
Gestade des Meeres, mit Fischen und Schalthieren,
dann wieder Vögel in den Klauen einer Katze u. s. w.,
badende Nymphen, Gärten und Vorhallen mit Spring-
brunnen, musikalische Jnstrumente, der Jetztwelt unbe-
kannt, und anderes Geräth; dort stürzt sich ein Löwe
auf seine Beute, oder Bacchus reitet auf einem Panther,
und andere Darstellungen aus dem Götterleben. Allein
vorzüglich fesselt ein großes Meisterwerk in Mosaik, das
den Fußboden selbst schmückt, und welches wir in einer
Abbildung mittheilen. Es hat 15 F. Länge und 7 F. 8 Zoll
Höhe. Was es vorstellen soll, haben die Alterthumsken-
ner noch nicht erklären können, allein wahrscheinlich ist,
daß man eine Schlacht zwischen Alexander und Darius
sieht. Dagegen kann man diese vielen Gestalten, ih-
ren Ausdruck und ihre herrliche Gruppirung nicht genug
bewundern. Wie treibt der Wagenführer des persischen
Königs die vier Rosse an! Wie ruhig und edel gehal-
ten sind die Züge des griechischen Anführers! Leider
sieht man auf dem Bilde große Lücken, die zwar im Origi-
nal zum Theil, aber sehr ungenügend, wieder ergänzt sind.

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[183/0007] Das Pfennig=Magazin. beine von Menschen, die in jener fürchterlichen Nacht, eine Zuflucht unter den Grabmälern der Jhrigen su- chend, hier umkamen. Drei Männer lehnten an dem Pfeiler eines Porticus, wo sie in der Glutasche erstick- ten. Man fand eine Mutter, im Arme das Skelett eines Säuglings, zwei Kinderskelette daneben. Welche jammervolle Gruppe! Das Skelett eines Greises grub man aus, er hielt noch einen Beutel mit 410 Mün- zen in der Hand. Ein sehr schönes Grabmal unter andern ist das der Neroleja, ganz aus Marmor, auf der einen Seite die Büste der Neroleja, auf einer andern ein Schiff mit eingezogenen Segeln. Das Jn- nere enthält viele Nischen, in deren größter eine Urne mit Asche gefüllt steht. Jn den kleinern befinden sich ebenfalls Urnen, eine Lampe und mehre Obolen ( eine kleine Münze ) , das Fährgeld für den Charon. Der seltsamste Fund aber waren hier zwei bauchige Gefäße in Blei eingeschlossen, welche Wasser mit Öl und Wein vermischt und darin verkalktes Gebein enthielten. Andere merkwürdige Punkte von Pompeji sind jene berühmte Villa des Cicero, von welcher er so oft an seinen Freund Atticus schrieb, und das Haus des Ma- rius Arius Diomedes, das zuerst entdeckt wurde, ein herrliches, bis auf die kleinsten Theile wohl erhaltenes Gebäude, an welchem Künstler die prunkvolle Bauart der alten Römer studiren können. Jn dem Kellerraum dieses Hauses entdeckte man viele aschgraue Krüge, welche zur Abkühlung des Weins bestimmt waren, und 17 Skelette verunglückter Menschen, unter denen sich dem Vermuthen nach auch das der Frau des Hauses befand. An der Thüre des an die Villa stoßenden Gartens fand man den Hausherrn, einen Schlüssel mit goldener Kette in der Hand, hinter ihm ein Diener mit Silbergeschirr. An den Straßenecken Pompejis sieht man noch heute die Ankündigungen, welche das seit 17 Jahr- hunderten untergegangene Geschlecht zur Aufführung der Schauspiele einladen. Welche eine Betrachtung! Gewiß, wem diese Lettern nicht Mahnungen sind für das ganze Leben, der hat überhaupt allen Sinn für den Ernst des irdischen Daseins verloren. Planlos umherschweifend, betrat der Reisende jeden Ort, der ihn anzog. Er besuchte Schenken, Kramläden und Tempel, dort eine Küche, wo an den Wänden noch allerlei Geschirr umherhing, dort die Stube eines Wundarztes, worin sich noch seine chirurgischen Jnstru- mente vorfanden, dann ein Bad, das kaum verlassen sein mochte, als das Unglück einbrach. An einem Hause fand er einen öffentlichen Anschlag, worin Julia Felix, eine reiche Römerin, 500 Schenken auf einmal zur Verpach- tung ausbot, und solcher alten Zeugen des ehemaligen re- gen Lebens mehr. 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Wir lassen hier noch die Beschreibung des erst 1829 ausgegrabenen Hauses des Faunus, auch Casa di Göthe genannt, zu Ehren unsers großen Dichters, folgen und des in demselben entdeckten, hier, so wie er jetzt ist, dargestell- ten Mosaikfußbodens, als das bedeutendste Meisterwerk, das in der Art hier gefunden wurde. Man stieß im genannten Jahre auf ein Haus, das an Größe und Schönheit alle in Pompeji aufgefundenen Gebäude übertraf. Zu diesem führt eine breite Treppe, und ist man hinaufgestiegen, so hat man auf der Schwelle gleich die Ansicht von dem ganzen innern Raume. Es zeigt sich da eine große weite Vorhalle, deren Wände im mannichfachsten Farbenschmucke glänzen, der Fußbo- den ist von rothem Jaspis und Alabaster; zu beiden Seiten sieht man mehre kleine Schlafstätten, ein Ge- sellschaftszimmer und einige Speisezimmer. Auf der Seite gegenüber liegt ein Blumengarten, in dessen Mitte ein Springbrunnen sein Wasser in ein Marmorbecken ergoß. Vierundzwanzig ionische Säulen bildeten eine Galerie ringsherum und in ihren Zwischenräumen stan- den Statuen oder kleine Tempel für die Hausgötter; zwei Dreifüße von Erz dampften immer zu Ehren der Concordia, des Phöbus und der Grazien, wovon die Trüm- mer gefunden wurden. Den Hintergrund bildete die Aussicht auf den Gipfel des Vesuvs. Es war in diesem Hause Alles geblieben, wie es lag und stand, und so fand man eine große Menge von Geräthen aller Art, von Bronze, von Glas, von Silber, auf den marmor- nen Tischen. Namentlich grub man mitten in der Vor- halle einen herrlichen Faun aus, nach welchem man das Gebäude benannte. Die Fußböden in dieser Vorhalle und den Speisezimmern zeigten die schönsten buntfar- bigsten Mosaikbilder; bald reiche Guirlanden von Früchten, Blumen und Masken, bald Ansichten vom Gestade des Meeres, mit Fischen und Schalthieren, dann wieder Vögel in den Klauen einer Katze u. s. w., badende Nymphen, Gärten und Vorhallen mit Spring- brunnen, musikalische Jnstrumente, der Jetztwelt unbe- kannt, und anderes Geräth; dort stürzt sich ein Löwe auf seine Beute, oder Bacchus reitet auf einem Panther, und andere Darstellungen aus dem Götterleben. Allein vorzüglich fesselt ein großes Meisterwerk in Mosaik, das den Fußboden selbst schmückt, und welches wir in einer Abbildung mittheilen. Es hat 15 F. Länge und 7 F. 8 Zoll Höhe. Was es vorstellen soll, haben die Alterthumsken- ner noch nicht erklären können, allein wahrscheinlich ist, daß man eine Schlacht zwischen Alexander und Darius sieht. Dagegen kann man diese vielen Gestalten, ih- ren Ausdruck und ihre herrliche Gruppirung nicht genug bewundern. Wie treibt der Wagenführer des persischen Königs die vier Rosse an! Wie ruhig und edel gehal- ten sind die Züge des griechischen Anführers! Leider sieht man auf dem Bilde große Lücken, die zwar im Origi- nal zum Theil, aber sehr ungenügend, wieder ergänzt sind.

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Zitationshilfe: Das Pfennig=Magazin der Gesellschaft zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse. Nr. 166. Leipzig (Sachsen), 4. Juni 1836, S. 183. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_pfennig166_1836/7>, abgerufen am 01.06.2024.