Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Social-politische Blätter. 2. Lieferung. Berlin, 3. Februar 1873.

Bild:
<< vorherige Seite
Zur Unterhaltung und Belehrung. 37
[Beginn Spaltensatz]

-- Wenn die Dänen Dich tödteten!

-- Wenn die Dänen mich tödteten? -- Er blickte nach
dem Eremiten und fügte hinzu: dann wird dieser gute Mönch
für Dich sorgen.

-- Jch verspreche es Dir, ich werde Dich schützen.

-- Kleine Gudrun, suhr Siegfried fast verlegen fort, wir
sind hier unter Wölfen -- einen Kuß auf Deine Stirn, der
erste und vielleicht der letzte.

Das Mädchen weinte schweigend und reichte ihre Stirn
Siegfried dar, der die Lippen darauf drückte und dann mit hoch-
geschwungenem Schwerdte sich entfernte. Kaum hatte er sich von
den Wagen entfernt, als man das Geschrei der Landstreicher
hörte, welche die Kriegsknechte angriffen. Gudrun fiel bei diesem
Kriegsrufen schluchzend in die Arme des Eremiten, verbarg ihr
Gesicht an dessen Busen und sprach:

-- Sie werden ihn tödten, -- sie werden ihn tödten.

-- Muth, Dänen, Muth meine Söhne in Gott! schrie der
an ein Wagenrad gebundene Bischof. Rottet sie aus, diese Mo-
abiter, erschlaget vor allem die verfluchte Nonne, die Schamlose
mit dem gelben Kleide, der blauen Schärpe und den silberge-
stickten rothen Strümpfen... Keine Gnade für sie! Zerhauet
sie in Stücke, wenn Jhr es vermögt.

-- Bischof, Bischof, Deine Worte sind unmenschlich. -- Ge-
denke der Barmherzigkeit Jesus gegen Magdalena und die
Ehebrecherin, sagte der Eremit, während Gudrun, noch immer
an dem Busen dieses ächten Schülers Jesus von Nazareth,
flüsterte:

-- Sie werden Siegfried tödten, sie werden ihn tödten!

-- Da bin ich wieder, und die Dänen haben mich nicht
todtgemacht, kleine Gudrun, und die Leute, die sie fortschleppen
wollten, sind befreit.

So sprach Siegfried, der schon zurück war, denn die Land-
streicher arbeiteten gut und schnell. Mit einem Sprunge war
Gudrun bei ihrem Freunde.

-- Einen habe ich erschlagen, er wollte meinen Wolf tödten,
sagte die Nonne, die ebenfalls zurückkam. Dann warf sie das
blutige Schwerdt hin und sprach mit funkelndem Auge,
den Busen halb von den aufgelösten Haaren bedeckt, zu dem
Jäger:

-- Bist Du zufrieden?

-- Stark für die Liebe, stark für den Kampf sind Deine
bloßen Arme, Schätzchen, antwortete der lustige Bursche. -- Jetzt
einen Trunk von Deiner schönen Hand.

-- Jn meiner Gegenwart den Wein zu trinken, der mein
war! Vor meinem Auge zu liebeln mit dem frechen Weibe, das
meine Beischläferin war! murmelte der Bischof. Es ist unerhört,
es ist ein Anzeichen der entsetzlichen Ereignisse, welche die Erde
erschrecken werden.

Drei der Landstreicher waren verwundet: der Eremit verband
sie so gewandt, daß man ihn für einen Arzt hätte halten können.
Damit war er noch beschäftigt, als die Leute herankamen, welche
durch die Landstreicher befreit worden waren. Diese Unglück-
lichen waren nur mit Lumpen bedeckt, aber aus ihren Augen
leuchtete die Freude über ihre Befreiung. Jhre Befreier luden
sie ein, zu essen und zu trinken, und sie ließen es sich wohl schmecken.
Unterdeß fragte der Mönch einen derselben, einen trotz des grauen
Bartes und Haares noch rüstigen Mann:

-- Brüder, wer seid Jhr und woher kommt Jhr?

-- Wir sind Ansiedler und Leibeigene, einst die Besitzer der
Ländereien, welche der König von Dänemark dem Ritter Olaf
zugetheilt hat.

-- Also hat der Ritter Euch Eure Felder genommen?

-- Ach nein guter Eremit.

[Spaltenumbruch]

-- Wer denn?

-- Der Ritter hat sie uns gelassen, er hat sogar noch zwei-
hundert Aecker hinzugefügt, die meinem Nachbarn Jens gehörten,
der aus Furcht vor den Dänen entflohen ist.

-- Man verdoppelt Deine Habe, und Du beklagst Dich,
Freund?

-- Ob ich mich beklage! Weist Du denn nicht, wie es im
Lande zugeht? Der Ritter sagte also zu mir: "Mein ruhm-
reicher König hat mich zum Ritter in diesem Lande gemacht und
mir überdies die Ländereien hier mit allem Vieh, allen Häusern
und Bewohnern geschenkt. Du wirst demnach die Felder, die Dir
gehören, für mich bebauen; ich werde noch neues Brachland hin-
zufügen. Jhr, meine Leibeigenen aber, werdet für mich und
meine Leute arbeiten; Jhr werdet für meine Bedürfnisse sorgen,
auch die Maurer und Zimmerer sollen bei dem Bau einer neuen
Burg helfen, groß, bequem und uneinnehmbar. Eure Pferde und
Stiere, welche die meinigen geworden sind, werden die Steine
wie den Kalk herbeischaffen, wenn die Menschen das nicht tragen
können. Ueberdies wirst Du für Deinen Theil mir jährlich 100
Goldgulden zahlen, von denen ich sechs dem Könige schenke,
wenn ich, wie jedes Jahr, ihm meine Huldigung darbringe." --
Hundert Goldgulden! rief ich aus. Meine Ländereien und die
meines Nachbars Jens zusammen bringen diese Summe nicht
ein; wie soll ich sie an Dich zahlen, da ich überdies Dich, Deine
Mannen, Deine Diener zu ernähren habe und doch auch selbst
mit meiner Familie und meinen Leuten leben will? Darauf
drohte mir der Ritter mit dem Tode und sagte: "ich werde jedes
Jahr meine hundert Goldgulden haben, oder ich lasse Dir von
meinen Mannen die Hände und Füße abhacken."

-- Armer Mann! entgegnete der Eremit traurig. Und Du
hast gleich so vielen Anderen in diese Knechtschaft gewilligt?

-- Was sollte ich thun? Wie konnte ich dem Ritter und
seinen Mannen widerstehen? Jch hatte bei mir nur einige Ar-
beiter, und die Priester predigen ihnen Unterwerfung unter die
Eroberer, die blutdürstigen Räuber, die mit geschwungenem
Schwerdte zu uns sagen: "Die Felder Eurer Väter, die ihr
Schweiß befeuchtet hat, sind unser und für uns werdet Jhr sie
bebauen." Ja, was konnte ich thun? Widerstand war unmög-
lich. Sollte ich fliehen? Dann ging ich der Leibeigenschaft in
einer andern Gegend entgegen, da in alle die Dänen sich ein-
gedrängt haben. Ueberdies hatte ich damals eine junge Frau --
die Gefahr des umherziehenden Lebens erschreckte mich ihretwegen
noch mehr; auch liebte ich die Gegend, in der ich geboren war.
Es kam mir zwar grauenhaft vor, sie für Andere zu bebauen,
aber doch mochte ich sie nicht verlassen. Und was ist unser
Schicksal nun? Die entsetzlichste Armuth, die unablässigste Ar-
beit. Durch Mühe und Entbehrungen gelang es mir, die Be-
dürfnisse Olafs und seiner Mannen zu befriedigen und aus mei-
nen Ländereien siebenzig bis achtzig Goldgulden zu ziehen. Zwei-
mal ließ der Ritter mich auf die Folter legen, um mich zu
zwingen, ihm hundert zu geben. Jch besaß aber nichts, gar
nichts außer dem, was ich ihm gab.

-- Und nie ist es Dir in den Sinn gekommen, in einer
schönen finstern Nacht die Burg anzuzünden und mit Deinen Leuten
den Ritter und seine Mannen zu erschlagen?

-- Noch einmal, vergesset Jhr die Priester? Reden sie nicht
den Leibeigenen ein, je schlimmer ihre Lage hier sei, einen um so
größern Theil hätten sie an dem Paradiese? Bedrohen sie die
Armen nicht mit entsetzlichen Strafen, wenn sie wagten, sich gegen
die Ritter aufzulehnen? Jch konnte also auf meine Gefährten
nicht rechnen, welche durch die Furcht vor dem Teufel abgestumpft,
durch die Noth entkräftet waren. Und dann, muß ich Dir auch
sagen, hatte ich kleine Kinder, und ihre Mutter war aus Kummer
[Ende Spaltensatz]

Zur Unterhaltung und Belehrung. 37
[Beginn Spaltensatz]

— Wenn die Dänen Dich tödteten!

— Wenn die Dänen mich tödteten? — Er blickte nach
dem Eremiten und fügte hinzu: dann wird dieser gute Mönch
für Dich sorgen.

— Jch verspreche es Dir, ich werde Dich schützen.

— Kleine Gudrun, suhr Siegfried fast verlegen fort, wir
sind hier unter Wölfen — einen Kuß auf Deine Stirn, der
erste und vielleicht der letzte.

Das Mädchen weinte schweigend und reichte ihre Stirn
Siegfried dar, der die Lippen darauf drückte und dann mit hoch-
geschwungenem Schwerdte sich entfernte. Kaum hatte er sich von
den Wagen entfernt, als man das Geschrei der Landstreicher
hörte, welche die Kriegsknechte angriffen. Gudrun fiel bei diesem
Kriegsrufen schluchzend in die Arme des Eremiten, verbarg ihr
Gesicht an dessen Busen und sprach:

— Sie werden ihn tödten, — sie werden ihn tödten.

— Muth, Dänen, Muth meine Söhne in Gott! schrie der
an ein Wagenrad gebundene Bischof. Rottet sie aus, diese Mo-
abiter, erschlaget vor allem die verfluchte Nonne, die Schamlose
mit dem gelben Kleide, der blauen Schärpe und den silberge-
stickten rothen Strümpfen... Keine Gnade für sie! Zerhauet
sie in Stücke, wenn Jhr es vermögt.

— Bischof, Bischof, Deine Worte sind unmenschlich. — Ge-
denke der Barmherzigkeit Jesus gegen Magdalena und die
Ehebrecherin, sagte der Eremit, während Gudrun, noch immer
an dem Busen dieses ächten Schülers Jesus von Nazareth,
flüsterte:

— Sie werden Siegfried tödten, sie werden ihn tödten!

— Da bin ich wieder, und die Dänen haben mich nicht
todtgemacht, kleine Gudrun, und die Leute, die sie fortschleppen
wollten, sind befreit.

So sprach Siegfried, der schon zurück war, denn die Land-
streicher arbeiteten gut und schnell. Mit einem Sprunge war
Gudrun bei ihrem Freunde.

— Einen habe ich erschlagen, er wollte meinen Wolf tödten,
sagte die Nonne, die ebenfalls zurückkam. Dann warf sie das
blutige Schwerdt hin und sprach mit funkelndem Auge,
den Busen halb von den aufgelösten Haaren bedeckt, zu dem
Jäger:

— Bist Du zufrieden?

— Stark für die Liebe, stark für den Kampf sind Deine
bloßen Arme, Schätzchen, antwortete der lustige Bursche. — Jetzt
einen Trunk von Deiner schönen Hand.

— Jn meiner Gegenwart den Wein zu trinken, der mein
war! Vor meinem Auge zu liebeln mit dem frechen Weibe, das
meine Beischläferin war! murmelte der Bischof. Es ist unerhört,
es ist ein Anzeichen der entsetzlichen Ereignisse, welche die Erde
erschrecken werden.

Drei der Landstreicher waren verwundet: der Eremit verband
sie so gewandt, daß man ihn für einen Arzt hätte halten können.
Damit war er noch beschäftigt, als die Leute herankamen, welche
durch die Landstreicher befreit worden waren. Diese Unglück-
lichen waren nur mit Lumpen bedeckt, aber aus ihren Augen
leuchtete die Freude über ihre Befreiung. Jhre Befreier luden
sie ein, zu essen und zu trinken, und sie ließen es sich wohl schmecken.
Unterdeß fragte der Mönch einen derselben, einen trotz des grauen
Bartes und Haares noch rüstigen Mann:

— Brüder, wer seid Jhr und woher kommt Jhr?

— Wir sind Ansiedler und Leibeigene, einst die Besitzer der
Ländereien, welche der König von Dänemark dem Ritter Olaf
zugetheilt hat.

— Also hat der Ritter Euch Eure Felder genommen?

— Ach nein guter Eremit.

[Spaltenumbruch]

— Wer denn?

— Der Ritter hat sie uns gelassen, er hat sogar noch zwei-
hundert Aecker hinzugefügt, die meinem Nachbarn Jens gehörten,
der aus Furcht vor den Dänen entflohen ist.

— Man verdoppelt Deine Habe, und Du beklagst Dich,
Freund?

— Ob ich mich beklage! Weist Du denn nicht, wie es im
Lande zugeht? Der Ritter sagte also zu mir: „Mein ruhm-
reicher König hat mich zum Ritter in diesem Lande gemacht und
mir überdies die Ländereien hier mit allem Vieh, allen Häusern
und Bewohnern geschenkt. Du wirst demnach die Felder, die Dir
gehören, für mich bebauen; ich werde noch neues Brachland hin-
zufügen. Jhr, meine Leibeigenen aber, werdet für mich und
meine Leute arbeiten; Jhr werdet für meine Bedürfnisse sorgen,
auch die Maurer und Zimmerer sollen bei dem Bau einer neuen
Burg helfen, groß, bequem und uneinnehmbar. Eure Pferde und
Stiere, welche die meinigen geworden sind, werden die Steine
wie den Kalk herbeischaffen, wenn die Menschen das nicht tragen
können. Ueberdies wirst Du für Deinen Theil mir jährlich 100
Goldgulden zahlen, von denen ich sechs dem Könige schenke,
wenn ich, wie jedes Jahr, ihm meine Huldigung darbringe.“ —
Hundert Goldgulden! rief ich aus. Meine Ländereien und die
meines Nachbars Jens zusammen bringen diese Summe nicht
ein; wie soll ich sie an Dich zahlen, da ich überdies Dich, Deine
Mannen, Deine Diener zu ernähren habe und doch auch selbst
mit meiner Familie und meinen Leuten leben will? Darauf
drohte mir der Ritter mit dem Tode und sagte: „ich werde jedes
Jahr meine hundert Goldgulden haben, oder ich lasse Dir von
meinen Mannen die Hände und Füße abhacken.“

— Armer Mann! entgegnete der Eremit traurig. Und Du
hast gleich so vielen Anderen in diese Knechtschaft gewilligt?

— Was sollte ich thun? Wie konnte ich dem Ritter und
seinen Mannen widerstehen? Jch hatte bei mir nur einige Ar-
beiter, und die Priester predigen ihnen Unterwerfung unter die
Eroberer, die blutdürstigen Räuber, die mit geschwungenem
Schwerdte zu uns sagen: „Die Felder Eurer Väter, die ihr
Schweiß befeuchtet hat, sind unser und für uns werdet Jhr sie
bebauen.“ Ja, was konnte ich thun? Widerstand war unmög-
lich. Sollte ich fliehen? Dann ging ich der Leibeigenschaft in
einer andern Gegend entgegen, da in alle die Dänen sich ein-
gedrängt haben. Ueberdies hatte ich damals eine junge Frau —
die Gefahr des umherziehenden Lebens erschreckte mich ihretwegen
noch mehr; auch liebte ich die Gegend, in der ich geboren war.
Es kam mir zwar grauenhaft vor, sie für Andere zu bebauen,
aber doch mochte ich sie nicht verlassen. Und was ist unser
Schicksal nun? Die entsetzlichste Armuth, die unablässigste Ar-
beit. Durch Mühe und Entbehrungen gelang es mir, die Be-
dürfnisse Olafs und seiner Mannen zu befriedigen und aus mei-
nen Ländereien siebenzig bis achtzig Goldgulden zu ziehen. Zwei-
mal ließ der Ritter mich auf die Folter legen, um mich zu
zwingen, ihm hundert zu geben. Jch besaß aber nichts, gar
nichts außer dem, was ich ihm gab.

— Und nie ist es Dir in den Sinn gekommen, in einer
schönen finstern Nacht die Burg anzuzünden und mit Deinen Leuten
den Ritter und seine Mannen zu erschlagen?

— Noch einmal, vergesset Jhr die Priester? Reden sie nicht
den Leibeigenen ein, je schlimmer ihre Lage hier sei, einen um so
größern Theil hätten sie an dem Paradiese? Bedrohen sie die
Armen nicht mit entsetzlichen Strafen, wenn sie wagten, sich gegen
die Ritter aufzulehnen? Jch konnte also auf meine Gefährten
nicht rechnen, welche durch die Furcht vor dem Teufel abgestumpft,
durch die Noth entkräftet waren. Und dann, muß ich Dir auch
sagen, hatte ich kleine Kinder, und ihre Mutter war aus Kummer
[Ende Spaltensatz]

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div xml:id="Streich1" type="jArticle" n="1">
        <pb facs="#f0013" n="37"/>
        <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Zur Unterhaltung und Belehrung.</hi> 37</fw>
        <cb type="start"/>
        <p>&#x2014; Wenn die Dänen Dich tödteten! </p><lb/>
        <p>&#x2014; Wenn die Dänen mich tödteten? &#x2014; Er blickte nach<lb/>
dem Eremiten und fügte hinzu: dann wird dieser gute Mönch<lb/>
für Dich sorgen. </p><lb/>
        <p>&#x2014; Jch verspreche es Dir, ich werde Dich schützen. </p><lb/>
        <p>&#x2014; Kleine Gudrun, suhr Siegfried fast verlegen fort, wir<lb/>
sind hier unter Wölfen &#x2014; einen Kuß auf Deine Stirn, der<lb/>
erste und vielleicht der letzte. </p><lb/>
        <p>Das Mädchen weinte schweigend und reichte ihre Stirn<lb/>
Siegfried dar, der die Lippen darauf drückte und dann mit hoch-<lb/>
geschwungenem Schwerdte sich entfernte. Kaum hatte er sich von<lb/>
den Wagen entfernt, als man das Geschrei der Landstreicher<lb/>
hörte, welche die Kriegsknechte angriffen. Gudrun fiel bei diesem<lb/>
Kriegsrufen schluchzend in die Arme des Eremiten, verbarg ihr<lb/>
Gesicht an dessen Busen und sprach:</p><lb/>
        <p>&#x2014; Sie werden ihn tödten, &#x2014; sie werden ihn tödten. </p><lb/>
        <p>&#x2014; Muth, Dänen, Muth meine Söhne in Gott! schrie der<lb/>
an ein Wagenrad gebundene Bischof. Rottet sie aus, diese Mo-<lb/>
abiter, erschlaget vor allem die verfluchte Nonne, die Schamlose<lb/>
mit dem gelben Kleide, der blauen Schärpe und den silberge-<lb/>
stickten rothen Strümpfen... Keine Gnade für sie! Zerhauet<lb/>
sie in Stücke, wenn Jhr es vermögt. </p><lb/>
        <p>&#x2014; Bischof, Bischof, Deine Worte sind unmenschlich. &#x2014; Ge-<lb/>
denke der Barmherzigkeit Jesus gegen Magdalena und die<lb/>
Ehebrecherin, sagte der Eremit, während Gudrun, noch immer<lb/>
an dem Busen dieses ächten Schülers Jesus von Nazareth,<lb/>
flüsterte: </p><lb/>
        <p>&#x2014; Sie werden Siegfried tödten, sie werden ihn tödten! </p><lb/>
        <p>&#x2014; Da bin ich wieder, und die Dänen haben mich nicht<lb/>
todtgemacht, kleine Gudrun, und die Leute, die sie fortschleppen<lb/>
wollten, sind befreit. </p><lb/>
        <p>So sprach Siegfried, der schon zurück war, denn die Land-<lb/>
streicher arbeiteten gut und schnell. Mit einem Sprunge war<lb/>
Gudrun bei ihrem Freunde.</p><lb/>
        <p>&#x2014; Einen habe ich erschlagen, er wollte meinen Wolf tödten,<lb/>
sagte die Nonne, die ebenfalls zurückkam. Dann warf sie das<lb/>
blutige Schwerdt hin und sprach mit funkelndem Auge,<lb/>
den Busen halb von den aufgelösten Haaren bedeckt, zu dem<lb/>
Jäger: </p><lb/>
        <p>&#x2014; Bist Du zufrieden? </p><lb/>
        <p>&#x2014; Stark für die Liebe, stark für den Kampf sind Deine<lb/>
bloßen Arme, Schätzchen, antwortete der lustige Bursche. &#x2014; Jetzt<lb/>
einen Trunk von Deiner schönen Hand. </p><lb/>
        <p>&#x2014; Jn meiner Gegenwart den Wein zu trinken, der mein<lb/>
war! Vor meinem Auge zu liebeln mit dem frechen Weibe, das<lb/>
meine Beischläferin war! murmelte der Bischof. Es ist unerhört,<lb/>
es ist ein Anzeichen der entsetzlichen Ereignisse, welche die Erde<lb/>
erschrecken werden. </p><lb/>
        <p>Drei der Landstreicher waren verwundet: der Eremit verband<lb/>
sie so gewandt, daß man ihn für einen Arzt hätte halten können.<lb/>
Damit war er noch beschäftigt, als die Leute herankamen, welche<lb/>
durch die Landstreicher befreit worden waren. Diese Unglück-<lb/>
lichen waren nur mit Lumpen bedeckt, aber aus ihren Augen<lb/>
leuchtete die Freude über ihre Befreiung. Jhre Befreier luden<lb/>
sie ein, zu essen und zu trinken, und sie ließen es sich wohl schmecken.<lb/>
Unterdeß fragte der Mönch einen derselben, einen trotz des grauen<lb/>
Bartes und Haares noch rüstigen Mann:</p><lb/>
        <p>&#x2014; Brüder, wer seid Jhr und woher kommt Jhr? </p><lb/>
        <p>&#x2014; Wir sind Ansiedler und Leibeigene, einst die Besitzer der<lb/>
Ländereien, welche der König von Dänemark dem Ritter Olaf<lb/>
zugetheilt hat. </p><lb/>
        <p>&#x2014; Also hat der Ritter Euch Eure Felder genommen? </p><lb/>
        <p>&#x2014; Ach nein guter Eremit. </p><lb/>
        <cb n="2"/>
        <p>&#x2014; Wer denn? </p><lb/>
        <p>&#x2014; Der Ritter hat sie uns gelassen, er hat sogar noch zwei-<lb/>
hundert Aecker hinzugefügt, die meinem Nachbarn Jens gehörten,<lb/>
der aus Furcht vor den Dänen entflohen ist. </p><lb/>
        <p>&#x2014; Man verdoppelt Deine Habe, und Du beklagst Dich,<lb/>
Freund? </p><lb/>
        <p>&#x2014; Ob ich mich beklage! Weist Du denn nicht, wie es im<lb/>
Lande zugeht? Der Ritter sagte also zu mir: &#x201E;Mein ruhm-<lb/>
reicher König hat mich zum Ritter in diesem Lande gemacht und<lb/>
mir überdies die Ländereien hier mit allem Vieh, allen Häusern<lb/>
und Bewohnern geschenkt. Du wirst demnach die Felder, die Dir<lb/>
gehören, für mich bebauen; ich werde noch neues Brachland hin-<lb/>
zufügen. Jhr, meine Leibeigenen aber, werdet für mich und<lb/>
meine Leute arbeiten; Jhr werdet für meine Bedürfnisse sorgen,<lb/>
auch die Maurer und Zimmerer sollen bei dem Bau einer neuen<lb/>
Burg helfen, groß, bequem und uneinnehmbar. Eure Pferde und<lb/>
Stiere, welche die meinigen geworden sind, werden die Steine<lb/>
wie den Kalk herbeischaffen, wenn die Menschen das nicht tragen<lb/>
können. Ueberdies wirst Du für Deinen Theil mir jährlich 100<lb/>
Goldgulden zahlen, von denen ich sechs dem Könige schenke,<lb/>
wenn ich, wie jedes Jahr, ihm meine Huldigung darbringe.&#x201C; &#x2014;<lb/>
Hundert Goldgulden! rief ich aus. Meine Ländereien und die<lb/>
meines Nachbars Jens zusammen bringen diese Summe nicht<lb/>
ein; wie soll ich sie an Dich zahlen, da ich überdies Dich, Deine<lb/>
Mannen, Deine Diener zu ernähren habe und doch auch selbst<lb/>
mit meiner Familie und meinen Leuten leben will? Darauf<lb/>
drohte mir der Ritter mit dem Tode und sagte: &#x201E;ich werde jedes<lb/>
Jahr meine hundert Goldgulden haben, oder ich lasse Dir von<lb/>
meinen Mannen die Hände und Füße abhacken.&#x201C;</p><lb/>
        <p>&#x2014; Armer Mann! entgegnete der Eremit traurig. Und Du<lb/>
hast gleich so vielen Anderen in diese Knechtschaft gewilligt? </p><lb/>
        <p>&#x2014; Was sollte ich thun? Wie konnte ich dem Ritter und<lb/>
seinen Mannen widerstehen? Jch hatte bei mir nur einige Ar-<lb/>
beiter, und die Priester predigen ihnen Unterwerfung unter die<lb/>
Eroberer, die blutdürstigen Räuber, die mit geschwungenem<lb/>
Schwerdte zu uns sagen: &#x201E;Die Felder Eurer Väter, die ihr<lb/>
Schweiß befeuchtet hat, sind unser und für uns werdet Jhr sie<lb/>
bebauen.&#x201C; Ja, was konnte ich thun? Widerstand war unmög-<lb/>
lich. Sollte ich fliehen? Dann ging ich der Leibeigenschaft in<lb/>
einer andern Gegend entgegen, da in alle die Dänen sich ein-<lb/>
gedrängt haben. Ueberdies hatte ich damals eine junge Frau &#x2014;<lb/>
die Gefahr des umherziehenden Lebens erschreckte mich ihretwegen<lb/>
noch mehr; auch liebte ich die Gegend, in der ich geboren war.<lb/>
Es kam mir zwar grauenhaft vor, sie für Andere zu bebauen,<lb/>
aber doch mochte ich sie nicht verlassen. Und was ist unser<lb/>
Schicksal nun? Die entsetzlichste Armuth, die unablässigste Ar-<lb/>
beit. Durch Mühe und Entbehrungen gelang es mir, die Be-<lb/>
dürfnisse Olafs und seiner Mannen zu befriedigen und aus mei-<lb/>
nen Ländereien siebenzig bis achtzig Goldgulden zu ziehen. Zwei-<lb/>
mal ließ der Ritter mich auf die Folter legen, um mich zu<lb/>
zwingen, ihm hundert zu geben. Jch besaß aber nichts, gar<lb/>
nichts außer dem, was ich ihm gab. </p><lb/>
        <p>&#x2014; Und nie ist es Dir in den Sinn gekommen, in einer<lb/>
schönen finstern Nacht die Burg anzuzünden und mit Deinen Leuten<lb/>
den Ritter und seine Mannen zu erschlagen? </p><lb/>
        <p>&#x2014; Noch einmal, vergesset Jhr die Priester? Reden sie nicht<lb/>
den Leibeigenen ein, je schlimmer ihre Lage hier sei, einen um so<lb/>
größern Theil hätten sie an dem Paradiese? Bedrohen sie die<lb/>
Armen nicht mit entsetzlichen Strafen, wenn sie wagten, sich gegen<lb/>
die Ritter aufzulehnen? Jch konnte also auf meine Gefährten<lb/>
nicht rechnen, welche durch die Furcht vor dem Teufel abgestumpft,<lb/>
durch die Noth entkräftet waren. Und dann, muß ich Dir auch<lb/>
sagen, hatte ich kleine Kinder, und ihre Mutter war aus Kummer<lb/><cb type="end"/>
</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[37/0013] Zur Unterhaltung und Belehrung. 37 — Wenn die Dänen Dich tödteten! — Wenn die Dänen mich tödteten? — Er blickte nach dem Eremiten und fügte hinzu: dann wird dieser gute Mönch für Dich sorgen. — Jch verspreche es Dir, ich werde Dich schützen. — Kleine Gudrun, suhr Siegfried fast verlegen fort, wir sind hier unter Wölfen — einen Kuß auf Deine Stirn, der erste und vielleicht der letzte. Das Mädchen weinte schweigend und reichte ihre Stirn Siegfried dar, der die Lippen darauf drückte und dann mit hoch- geschwungenem Schwerdte sich entfernte. Kaum hatte er sich von den Wagen entfernt, als man das Geschrei der Landstreicher hörte, welche die Kriegsknechte angriffen. Gudrun fiel bei diesem Kriegsrufen schluchzend in die Arme des Eremiten, verbarg ihr Gesicht an dessen Busen und sprach: — Sie werden ihn tödten, — sie werden ihn tödten. — Muth, Dänen, Muth meine Söhne in Gott! schrie der an ein Wagenrad gebundene Bischof. Rottet sie aus, diese Mo- abiter, erschlaget vor allem die verfluchte Nonne, die Schamlose mit dem gelben Kleide, der blauen Schärpe und den silberge- stickten rothen Strümpfen... Keine Gnade für sie! Zerhauet sie in Stücke, wenn Jhr es vermögt. — Bischof, Bischof, Deine Worte sind unmenschlich. — Ge- denke der Barmherzigkeit Jesus gegen Magdalena und die Ehebrecherin, sagte der Eremit, während Gudrun, noch immer an dem Busen dieses ächten Schülers Jesus von Nazareth, flüsterte: — Sie werden Siegfried tödten, sie werden ihn tödten! — Da bin ich wieder, und die Dänen haben mich nicht todtgemacht, kleine Gudrun, und die Leute, die sie fortschleppen wollten, sind befreit. So sprach Siegfried, der schon zurück war, denn die Land- streicher arbeiteten gut und schnell. Mit einem Sprunge war Gudrun bei ihrem Freunde. — Einen habe ich erschlagen, er wollte meinen Wolf tödten, sagte die Nonne, die ebenfalls zurückkam. Dann warf sie das blutige Schwerdt hin und sprach mit funkelndem Auge, den Busen halb von den aufgelösten Haaren bedeckt, zu dem Jäger: — Bist Du zufrieden? — Stark für die Liebe, stark für den Kampf sind Deine bloßen Arme, Schätzchen, antwortete der lustige Bursche. — Jetzt einen Trunk von Deiner schönen Hand. — Jn meiner Gegenwart den Wein zu trinken, der mein war! Vor meinem Auge zu liebeln mit dem frechen Weibe, das meine Beischläferin war! murmelte der Bischof. Es ist unerhört, es ist ein Anzeichen der entsetzlichen Ereignisse, welche die Erde erschrecken werden. Drei der Landstreicher waren verwundet: der Eremit verband sie so gewandt, daß man ihn für einen Arzt hätte halten können. Damit war er noch beschäftigt, als die Leute herankamen, welche durch die Landstreicher befreit worden waren. Diese Unglück- lichen waren nur mit Lumpen bedeckt, aber aus ihren Augen leuchtete die Freude über ihre Befreiung. Jhre Befreier luden sie ein, zu essen und zu trinken, und sie ließen es sich wohl schmecken. Unterdeß fragte der Mönch einen derselben, einen trotz des grauen Bartes und Haares noch rüstigen Mann: — Brüder, wer seid Jhr und woher kommt Jhr? — Wir sind Ansiedler und Leibeigene, einst die Besitzer der Ländereien, welche der König von Dänemark dem Ritter Olaf zugetheilt hat. — Also hat der Ritter Euch Eure Felder genommen? — Ach nein guter Eremit. — Wer denn? — Der Ritter hat sie uns gelassen, er hat sogar noch zwei- hundert Aecker hinzugefügt, die meinem Nachbarn Jens gehörten, der aus Furcht vor den Dänen entflohen ist. — Man verdoppelt Deine Habe, und Du beklagst Dich, Freund? — Ob ich mich beklage! Weist Du denn nicht, wie es im Lande zugeht? Der Ritter sagte also zu mir: „Mein ruhm- reicher König hat mich zum Ritter in diesem Lande gemacht und mir überdies die Ländereien hier mit allem Vieh, allen Häusern und Bewohnern geschenkt. Du wirst demnach die Felder, die Dir gehören, für mich bebauen; ich werde noch neues Brachland hin- zufügen. Jhr, meine Leibeigenen aber, werdet für mich und meine Leute arbeiten; Jhr werdet für meine Bedürfnisse sorgen, auch die Maurer und Zimmerer sollen bei dem Bau einer neuen Burg helfen, groß, bequem und uneinnehmbar. Eure Pferde und Stiere, welche die meinigen geworden sind, werden die Steine wie den Kalk herbeischaffen, wenn die Menschen das nicht tragen können. Ueberdies wirst Du für Deinen Theil mir jährlich 100 Goldgulden zahlen, von denen ich sechs dem Könige schenke, wenn ich, wie jedes Jahr, ihm meine Huldigung darbringe.“ — Hundert Goldgulden! rief ich aus. Meine Ländereien und die meines Nachbars Jens zusammen bringen diese Summe nicht ein; wie soll ich sie an Dich zahlen, da ich überdies Dich, Deine Mannen, Deine Diener zu ernähren habe und doch auch selbst mit meiner Familie und meinen Leuten leben will? Darauf drohte mir der Ritter mit dem Tode und sagte: „ich werde jedes Jahr meine hundert Goldgulden haben, oder ich lasse Dir von meinen Mannen die Hände und Füße abhacken.“ — Armer Mann! entgegnete der Eremit traurig. Und Du hast gleich so vielen Anderen in diese Knechtschaft gewilligt? — Was sollte ich thun? Wie konnte ich dem Ritter und seinen Mannen widerstehen? Jch hatte bei mir nur einige Ar- beiter, und die Priester predigen ihnen Unterwerfung unter die Eroberer, die blutdürstigen Räuber, die mit geschwungenem Schwerdte zu uns sagen: „Die Felder Eurer Väter, die ihr Schweiß befeuchtet hat, sind unser und für uns werdet Jhr sie bebauen.“ Ja, was konnte ich thun? Widerstand war unmög- lich. Sollte ich fliehen? Dann ging ich der Leibeigenschaft in einer andern Gegend entgegen, da in alle die Dänen sich ein- gedrängt haben. Ueberdies hatte ich damals eine junge Frau — die Gefahr des umherziehenden Lebens erschreckte mich ihretwegen noch mehr; auch liebte ich die Gegend, in der ich geboren war. Es kam mir zwar grauenhaft vor, sie für Andere zu bebauen, aber doch mochte ich sie nicht verlassen. Und was ist unser Schicksal nun? Die entsetzlichste Armuth, die unablässigste Ar- beit. Durch Mühe und Entbehrungen gelang es mir, die Be- dürfnisse Olafs und seiner Mannen zu befriedigen und aus mei- nen Ländereien siebenzig bis achtzig Goldgulden zu ziehen. Zwei- mal ließ der Ritter mich auf die Folter legen, um mich zu zwingen, ihm hundert zu geben. Jch besaß aber nichts, gar nichts außer dem, was ich ihm gab. — Und nie ist es Dir in den Sinn gekommen, in einer schönen finstern Nacht die Burg anzuzünden und mit Deinen Leuten den Ritter und seine Mannen zu erschlagen? — Noch einmal, vergesset Jhr die Priester? Reden sie nicht den Leibeigenen ein, je schlimmer ihre Lage hier sei, einen um so größern Theil hätten sie an dem Paradiese? Bedrohen sie die Armen nicht mit entsetzlichen Strafen, wenn sie wagten, sich gegen die Ritter aufzulehnen? Jch konnte also auf meine Gefährten nicht rechnen, welche durch die Furcht vor dem Teufel abgestumpft, durch die Noth entkräftet waren. Und dann, muß ich Dir auch sagen, hatte ich kleine Kinder, und ihre Mutter war aus Kummer

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Peter Fankhauser: Automatische Transformation von TUSTEP nach TEI P5 (DTA-Basisformat).
Deutsches Textarchiv: Metadatenerfassung
Institut für Deutsche Sprache, Mannheim: Bereitstellung der Bilddigitalisate und Volltext-Transkription
Susanne Haaf, Rahel Hartz, Nicole Postelt: Nachkorrektur und Vervollständigung der TEI/DTABf-Annotation
Rahel Hartz: Artikelstrukturierung

Weitere Informationen:

Dieser Text wurde aus dem TUSTEP-Format nach TEI-P5 konvertiert und anschließend in das DTA-Basisformat überführt.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_social02_1873
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_social02_1873/13
Zitationshilfe: Social-politische Blätter. 2. Lieferung. Berlin, 3. Februar 1873, S. 37. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_social02_1873/13>, abgerufen am 14.06.2024.