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Social-politische Blätter. 2. Jahrgang, 8. Lieferung, Nr. 5. Berlin, 29. August 1874.

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Zur Unterhaltung und Belehrung. 216
[Beginn Spaltensatz] Unsere Erziehung, das versteht sich, ist nothwendig, um unsere
Kinder zur Gemeinde vorzubereiten, und um uns Alle für
das wahrhafte politische, gesellschaftliche Dasein empfänglich zu
machen.

Wir können sagen, von seinem ersten Lebensalter ab, lernt
das Kind Bürger sein. Schon in der Schule wird es zum
Staatsmitglied gleichsam gestempelt, indem es daselbst durch das
Schülergesetzbuch, die Prüfungen, die Schülerwahlen, die Schüler-
jury unaufhörlich, aber allmählig, Staatsbürger wird; so zu sagen
im Vorspiele, im Kleinen. Aber glauben Sie ja nicht, wir be-
ruhigten uns dabei; nein, im achtzehnten Jahre beginnt ein
neuer Abschnitt von Erziehung und Unterricht, und diesen Ab-
schnitt nennen wir die Bürgererziehung. Jn jener Epoche lernt
der Zögling die Grundrisse der Literatur, der Redekunst und die
allgemeine Weltgeschichte.

Die erwähnte Bürgererziehung besteht in einem sehr gründ-
lichen Studium der vaterländischen Geschichte, der ikarischen Ge-
sellschaft, Verfassung, Gesetzgliederung, der Amtsgeschäfte, des
Verwaltungsganges u. s. w. Kurz, in einem Studium der
Pflichten und Rechte des Bürgers und der Behörde, die er
einsetzte.

Jedes Kind lernt die gesammte Verfassung auswendig. Wie
die Knaben, eben so die Mädchen, mit denen keine Ausnahme in
dieser hochwichtigen Sache gemacht werden kann, da ja auch sie
Mitbürgerinnen werden sollen. Auf diese einfache Art bringt es
unsere Erziehung dahin, daß kein Jkarier vorhanden, der nicht
vollständig mit den Wahlen der Nationalrepräsentation, den
Volkszusammenkünften und der Nationalgarde oder Bürgerwehr,
Bescheid wüßte; jeder ist unterrichtet über das, was ein Beamter
der Behörden darf, und wo dessen Macht aufhört; jeder weiß,
was das Gesetz erlaubt und verbietet. Wer seine Bürgererziehung
vernachlässigt hätte, würde später nicht Bürgerrechte ausüben
können, und das wäre unendlich schimpflich. Jch brauche Jhnen
nicht zu versichern, daß jede Jkarierin desgleichen in dieser Kunde
des Staatsgetriebes bewandert ist, und deswegen auch stets am
Wirken des Gatten, des Bruders, des Sohnes, regen Geistes
Antheil nimmt.

Obschon wir den innern Frieden auf immer hoffen, und
auch von außen nicht Krieg fürchten, sind sind dennoch sämmt-
liche Bürger, d. h. sämmtliche Bewohner des Reichs, Mitglieder
der Bürger oder Landwehr; sie üben sich im Handhaben der
Waffen und Ausführen von militärischen Schwenkungen vom
achtzehnten bis einundzwanzigsten Lebensjahr. Dieses ist keines-
wegs ein nutzloses Soldatenspielen, sondern ein republikanischer
Abschluß der Bürgererziehung, eine Ergänzung der gymnastischen
Leibes= und Gesundheitsübungen, so wie auch für die National-
festlichkeiten sehr brauchbar.

Mit einundzwanzig Jahren ist der Jüngling Staatsbürger.
Sie sehen, wir machen unsere jungen Leute so gut als möglich
zu guten Söhnen, guten Gatten, guten Vätern, guten Nach-
barn kurz, zu wahrhaft gebildeten Menschen. Jch brauche wohl
kaum hinzuzufügen, daß sie auch zur Friedfertigkeit gebildet sind,
denn eine unserer Grundregeln ist, von Kindheit auf sie zum Re-
spekt vor der Mehrheit zu gewöhnen; daher kommt es, daß sich
die Minderheit immer gern in den Beschluß der Mehrheit fügt,
und dadurch gelang es uns, daß jedes Mal ohne Zank und
Haß, ohne Thätlichkeiten, blos vermöge einer gewöhnlichen Bedenkung
und Besprechung nach allen Seiten hin, die Sachen entschieden
wurden, und ich glaube, das ist viel werth.

Nach einer kleinen Pause sagte ich, bei dieser Erziehung
wären wahrscheinlich auch nicht viel Verbrechen vorhanden?
Worauf Walmor entgegnete: Verbrechen können schlechterdings
bei uns nicht mehr vorkommen. Diebstahl z. B. ist nicht mög-
[Spaltenumbruch] lich, wo kein Geld besteht, und wo Jeder hat, was er braucht,
was er wünscht. Um dabei noch zu stehlen, müßte man verrückt
sein. Und Brandstiften, Vergiften, Morden ist unmöglich, da der
Diebstahl unmöglich ist. Wir sind glücklich, haben deswegen
auch keine Selbstmorde.

Jch warf ein, Mord, Duell, Selbstmord könne doch aus
anderen Gründen, z. B. aus Eifersucht, aus Liebe entspringen.

Hierauf erwiderte der junge Mann, die ikarische Bildung
mache aus jedem Bürger und jeder Bürgerin ein Wesen, welches
vernunftmächtig sei, die Rechte und den Willen des Nebenmen-
schen achte und nach Gerechtigkeit handle, kurz, die Bewohner
dieses Reiches verstehen, sagte er, ihre Begierden und Leiden-
schaften zu zügeln.

Sie sehen, werther Gastfreund, setzte der Professor hinzu,
die Gütergemeinschaftlichkeit ist selbst im Stande, die moralische
Seite im Menschen zu veredeln und zu kräftigen; sie vernichtet
gründlichst Laster und Verbrechen.

So erging sich das Gespräch in ernst belehrender Weise.
Da trat Korilla herzu und machte ein düsteres Gesicht; Jhr
Herren, rief sie, es giebt, erlauben Sie mir diese Bemerkung,
Diebstahl und Diebe und sonstige Verbrecher; es giebt Gerichts-
höfe und Richter, um zu urtheilen und zu züchtigen; ich bin zwar
kein Professor, der tiefe Studien der Weltgeschichte gemacht, aber
ich will Jhnen doch schlagend genug beweisen, daß ich Recht
habe; ich bitte um allseitiges Gehör! ( hier kamen die Kinder
und stellten sich um sie ) . Jch singe mich heiser seit einer halben
Stunde und schmeichelte mir, den Beifall der Gesellschaft zu
verdienen; aber diese vortrefflichen Herren da ziehen die allge-
meine Aufmerksamkeit auf sich, und durch ihr Gepredige hindern
sie mich; ich sage folglich, ich bin um den Beifall, der mir
gebührte, bestohlen, bestohlen durch niemand anders, als eben
durch diese unsere Herren, die ich hiermit ohne Zaudern für Diebe
erkläre.

Wir mußten herzlich lachen; Korilla sprach so zornig und
dabei so komisch!

-- Noch schlimmer; Dina will singen, und die Herren sind
im Stande, immer fortzuschwatzen; wahrscheinlich wollen Sie
uns zwingen, Jhnen zuzuhorchen, als stünden Sie auf einem
Lehrstuhl und trügen Staatswissenschaft vor. Das geht nicht so
heute Abend; ich erkläre Sie hiermit für Unruhestifter, für
Staatsumstürzer; ( Bravo! ) und ich klage Sie an vor diesem
erlauchten Tribunale hier ( Bravo! Bravo! ) und ich beschwöre
auf Jhre Häupter die volle Justiz herab. Aber halt, die Richter
könnten bestochen sein ( nein, nein! ) und daher spreche ich selber
das Urtheil und verdamme Sie, als schuldig des Verbrechens
der beleidigten Majestät der -- Musik, aus der Gemeinschaft
auszutreten ( nein, nein! ) oder lieber, da ich keinen Mitschuldigen
treffen möchte, verdamme ich Sie beide, zuerst die Nachtigall zu
hören, welche singen wird, und dann selbst womöglich einen
Nachtigallgesang uns zum Besten zu geben. ( Bravo, Bravo! )

Jhr da, erbarmungslose Gerichtsdiener, rief sie den Kindern
zu, seid beauftragt, mein Urtheil auszuführen; gebietet zuerst
Stille; dann laßt die Verurtheilten singen!

Fräulein Dina sang mit Aengstlichkeit, aber mit einer
wunderbaren Stimme, wie ich sie wohl noch nie gehört; ich
konnte mich bei diesem Klange einer Thräne nicht erwehren.
Der Saal hallte von Beifallsbezeugungen. Jetzt ist die Reihe
an Freund Dinaros ( die Kinder packten ihn und zogen ihn
herbei ) und er möge gut singen, die Musikjustiz versteht nicht
Spaß.

-- Korilla ist toll, sagte Dinaros.

-- Ja wohl, rief sie, aber der gestrenge Herr Philosoph
kann da auch einmal sich der Tollheit fügen.

[Ende Spaltensatz]

Zur Unterhaltung und Belehrung. 216
[Beginn Spaltensatz] Unsere Erziehung, das versteht sich, ist nothwendig, um unsere
Kinder zur Gemeinde vorzubereiten, und um uns Alle für
das wahrhafte politische, gesellschaftliche Dasein empfänglich zu
machen.

Wir können sagen, von seinem ersten Lebensalter ab, lernt
das Kind Bürger sein. Schon in der Schule wird es zum
Staatsmitglied gleichsam gestempelt, indem es daselbst durch das
Schülergesetzbuch, die Prüfungen, die Schülerwahlen, die Schüler-
jury unaufhörlich, aber allmählig, Staatsbürger wird; so zu sagen
im Vorspiele, im Kleinen. Aber glauben Sie ja nicht, wir be-
ruhigten uns dabei; nein, im achtzehnten Jahre beginnt ein
neuer Abschnitt von Erziehung und Unterricht, und diesen Ab-
schnitt nennen wir die Bürgererziehung. Jn jener Epoche lernt
der Zögling die Grundrisse der Literatur, der Redekunst und die
allgemeine Weltgeschichte.

Die erwähnte Bürgererziehung besteht in einem sehr gründ-
lichen Studium der vaterländischen Geschichte, der ikarischen Ge-
sellschaft, Verfassung, Gesetzgliederung, der Amtsgeschäfte, des
Verwaltungsganges u. s. w. Kurz, in einem Studium der
Pflichten und Rechte des Bürgers und der Behörde, die er
einsetzte.

Jedes Kind lernt die gesammte Verfassung auswendig. Wie
die Knaben, eben so die Mädchen, mit denen keine Ausnahme in
dieser hochwichtigen Sache gemacht werden kann, da ja auch sie
Mitbürgerinnen werden sollen. Auf diese einfache Art bringt es
unsere Erziehung dahin, daß kein Jkarier vorhanden, der nicht
vollständig mit den Wahlen der Nationalrepräsentation, den
Volkszusammenkünften und der Nationalgarde oder Bürgerwehr,
Bescheid wüßte; jeder ist unterrichtet über das, was ein Beamter
der Behörden darf, und wo dessen Macht aufhört; jeder weiß,
was das Gesetz erlaubt und verbietet. Wer seine Bürgererziehung
vernachlässigt hätte, würde später nicht Bürgerrechte ausüben
können, und das wäre unendlich schimpflich. Jch brauche Jhnen
nicht zu versichern, daß jede Jkarierin desgleichen in dieser Kunde
des Staatsgetriebes bewandert ist, und deswegen auch stets am
Wirken des Gatten, des Bruders, des Sohnes, regen Geistes
Antheil nimmt.

Obschon wir den innern Frieden auf immer hoffen, und
auch von außen nicht Krieg fürchten, sind sind dennoch sämmt-
liche Bürger, d. h. sämmtliche Bewohner des Reichs, Mitglieder
der Bürger oder Landwehr; sie üben sich im Handhaben der
Waffen und Ausführen von militärischen Schwenkungen vom
achtzehnten bis einundzwanzigsten Lebensjahr. Dieses ist keines-
wegs ein nutzloses Soldatenspielen, sondern ein republikanischer
Abschluß der Bürgererziehung, eine Ergänzung der gymnastischen
Leibes= und Gesundheitsübungen, so wie auch für die National-
festlichkeiten sehr brauchbar.

Mit einundzwanzig Jahren ist der Jüngling Staatsbürger.
Sie sehen, wir machen unsere jungen Leute so gut als möglich
zu guten Söhnen, guten Gatten, guten Vätern, guten Nach-
barn kurz, zu wahrhaft gebildeten Menschen. Jch brauche wohl
kaum hinzuzufügen, daß sie auch zur Friedfertigkeit gebildet sind,
denn eine unserer Grundregeln ist, von Kindheit auf sie zum Re-
spekt vor der Mehrheit zu gewöhnen; daher kommt es, daß sich
die Minderheit immer gern in den Beschluß der Mehrheit fügt,
und dadurch gelang es uns, daß jedes Mal ohne Zank und
Haß, ohne Thätlichkeiten, blos vermöge einer gewöhnlichen Bedenkung
und Besprechung nach allen Seiten hin, die Sachen entschieden
wurden, und ich glaube, das ist viel werth.

Nach einer kleinen Pause sagte ich, bei dieser Erziehung
wären wahrscheinlich auch nicht viel Verbrechen vorhanden?
Worauf Walmor entgegnete: Verbrechen können schlechterdings
bei uns nicht mehr vorkommen. Diebstahl z. B. ist nicht mög-
[Spaltenumbruch] lich, wo kein Geld besteht, und wo Jeder hat, was er braucht,
was er wünscht. Um dabei noch zu stehlen, müßte man verrückt
sein. Und Brandstiften, Vergiften, Morden ist unmöglich, da der
Diebstahl unmöglich ist. Wir sind glücklich, haben deswegen
auch keine Selbstmorde.

Jch warf ein, Mord, Duell, Selbstmord könne doch aus
anderen Gründen, z. B. aus Eifersucht, aus Liebe entspringen.

Hierauf erwiderte der junge Mann, die ikarische Bildung
mache aus jedem Bürger und jeder Bürgerin ein Wesen, welches
vernunftmächtig sei, die Rechte und den Willen des Nebenmen-
schen achte und nach Gerechtigkeit handle, kurz, die Bewohner
dieses Reiches verstehen, sagte er, ihre Begierden und Leiden-
schaften zu zügeln.

Sie sehen, werther Gastfreund, setzte der Professor hinzu,
die Gütergemeinschaftlichkeit ist selbst im Stande, die moralische
Seite im Menschen zu veredeln und zu kräftigen; sie vernichtet
gründlichst Laster und Verbrechen.

So erging sich das Gespräch in ernst belehrender Weise.
Da trat Korilla herzu und machte ein düsteres Gesicht; Jhr
Herren, rief sie, es giebt, erlauben Sie mir diese Bemerkung,
Diebstahl und Diebe und sonstige Verbrecher; es giebt Gerichts-
höfe und Richter, um zu urtheilen und zu züchtigen; ich bin zwar
kein Professor, der tiefe Studien der Weltgeschichte gemacht, aber
ich will Jhnen doch schlagend genug beweisen, daß ich Recht
habe; ich bitte um allseitiges Gehör! ( hier kamen die Kinder
und stellten sich um sie ) . Jch singe mich heiser seit einer halben
Stunde und schmeichelte mir, den Beifall der Gesellschaft zu
verdienen; aber diese vortrefflichen Herren da ziehen die allge-
meine Aufmerksamkeit auf sich, und durch ihr Gepredige hindern
sie mich; ich sage folglich, ich bin um den Beifall, der mir
gebührte, bestohlen, bestohlen durch niemand anders, als eben
durch diese unsere Herren, die ich hiermit ohne Zaudern für Diebe
erkläre.

Wir mußten herzlich lachen; Korilla sprach so zornig und
dabei so komisch!

— Noch schlimmer; Dina will singen, und die Herren sind
im Stande, immer fortzuschwatzen; wahrscheinlich wollen Sie
uns zwingen, Jhnen zuzuhorchen, als stünden Sie auf einem
Lehrstuhl und trügen Staatswissenschaft vor. Das geht nicht so
heute Abend; ich erkläre Sie hiermit für Unruhestifter, für
Staatsumstürzer; ( Bravo! ) und ich klage Sie an vor diesem
erlauchten Tribunale hier ( Bravo! Bravo! ) und ich beschwöre
auf Jhre Häupter die volle Justiz herab. Aber halt, die Richter
könnten bestochen sein ( nein, nein! ) und daher spreche ich selber
das Urtheil und verdamme Sie, als schuldig des Verbrechens
der beleidigten Majestät der — Musik, aus der Gemeinschaft
auszutreten ( nein, nein! ) oder lieber, da ich keinen Mitschuldigen
treffen möchte, verdamme ich Sie beide, zuerst die Nachtigall zu
hören, welche singen wird, und dann selbst womöglich einen
Nachtigallgesang uns zum Besten zu geben. ( Bravo, Bravo! )

Jhr da, erbarmungslose Gerichtsdiener, rief sie den Kindern
zu, seid beauftragt, mein Urtheil auszuführen; gebietet zuerst
Stille; dann laßt die Verurtheilten singen!

Fräulein Dina sang mit Aengstlichkeit, aber mit einer
wunderbaren Stimme, wie ich sie wohl noch nie gehört; ich
konnte mich bei diesem Klange einer Thräne nicht erwehren.
Der Saal hallte von Beifallsbezeugungen. Jetzt ist die Reihe
an Freund Dinaros ( die Kinder packten ihn und zogen ihn
herbei ) und er möge gut singen, die Musikjustiz versteht nicht
Spaß.

— Korilla ist toll, sagte Dinaros.

— Ja wohl, rief sie, aber der gestrenge Herr Philosoph
kann da auch einmal sich der Tollheit fügen.

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Um dabei noch zu stehlen, müßte man verrückt sein. Und Brandstiften, Vergiften, Morden ist unmöglich, da der Diebstahl unmöglich ist. Wir sind glücklich, haben deswegen auch keine Selbstmorde. Jch warf ein, Mord, Duell, Selbstmord könne doch aus anderen Gründen, z. B. aus Eifersucht, aus Liebe entspringen. Hierauf erwiderte der junge Mann, die ikarische Bildung mache aus jedem Bürger und jeder Bürgerin ein Wesen, welches vernunftmächtig sei, die Rechte und den Willen des Nebenmen- schen achte und nach Gerechtigkeit handle, kurz, die Bewohner dieses Reiches verstehen, sagte er, ihre Begierden und Leiden- schaften zu zügeln. Sie sehen, werther Gastfreund, setzte der Professor hinzu, die Gütergemeinschaftlichkeit ist selbst im Stande, die moralische Seite im Menschen zu veredeln und zu kräftigen; sie vernichtet gründlichst Laster und Verbrechen. So erging sich das Gespräch in ernst belehrender Weise. Da trat Korilla herzu und machte ein düsteres Gesicht; Jhr Herren, rief sie, es giebt, erlauben Sie mir diese Bemerkung, Diebstahl und Diebe und sonstige Verbrecher; es giebt Gerichts- höfe und Richter, um zu urtheilen und zu züchtigen; ich bin zwar kein Professor, der tiefe Studien der Weltgeschichte gemacht, aber ich will Jhnen doch schlagend genug beweisen, daß ich Recht habe; ich bitte um allseitiges Gehör! ( hier kamen die Kinder und stellten sich um sie ) . Jch singe mich heiser seit einer halben Stunde und schmeichelte mir, den Beifall der Gesellschaft zu verdienen; aber diese vortrefflichen Herren da ziehen die allge- meine Aufmerksamkeit auf sich, und durch ihr Gepredige hindern sie mich; ich sage folglich, ich bin um den Beifall, der mir gebührte, bestohlen, bestohlen durch niemand anders, als eben durch diese unsere Herren, die ich hiermit ohne Zaudern für Diebe erkläre. Wir mußten herzlich lachen; Korilla sprach so zornig und dabei so komisch! — Noch schlimmer; Dina will singen, und die Herren sind im Stande, immer fortzuschwatzen; wahrscheinlich wollen Sie uns zwingen, Jhnen zuzuhorchen, als stünden Sie auf einem Lehrstuhl und trügen Staatswissenschaft vor. Das geht nicht so heute Abend; ich erkläre Sie hiermit für Unruhestifter, für Staatsumstürzer; ( Bravo! ) und ich klage Sie an vor diesem erlauchten Tribunale hier ( Bravo! Bravo! ) und ich beschwöre auf Jhre Häupter die volle Justiz herab. Aber halt, die Richter könnten bestochen sein ( nein, nein! ) und daher spreche ich selber das Urtheil und verdamme Sie, als schuldig des Verbrechens der beleidigten Majestät der — Musik, aus der Gemeinschaft auszutreten ( nein, nein! ) oder lieber, da ich keinen Mitschuldigen treffen möchte, verdamme ich Sie beide, zuerst die Nachtigall zu hören, welche singen wird, und dann selbst womöglich einen Nachtigallgesang uns zum Besten zu geben. ( Bravo, Bravo! ) Jhr da, erbarmungslose Gerichtsdiener, rief sie den Kindern zu, seid beauftragt, mein Urtheil auszuführen; gebietet zuerst Stille; dann laßt die Verurtheilten singen! Fräulein Dina sang mit Aengstlichkeit, aber mit einer wunderbaren Stimme, wie ich sie wohl noch nie gehört; ich konnte mich bei diesem Klange einer Thräne nicht erwehren. Der Saal hallte von Beifallsbezeugungen. Jetzt ist die Reihe an Freund Dinaros ( die Kinder packten ihn und zogen ihn herbei ) und er möge gut singen, die Musikjustiz versteht nicht Spaß. — Korilla ist toll, sagte Dinaros. — Ja wohl, rief sie, aber der gestrenge Herr Philosoph kann da auch einmal sich der Tollheit fügen.

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Zitationshilfe: Social-politische Blätter. 2. Jahrgang, 8. Lieferung, Nr. 5. Berlin, 29. August 1874, S. 216. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_social0805_1874/4>, abgerufen am 01.06.2024.