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Sonntags-Blatt. Nr. 17. Berlin, 26. April 1868.

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Sonntags=Blatt
für
Jedermann aus dem Volke.
Nr. 17. -- 1868.Ernst Dohm.Am 26. April.


Erscheint jeden Sonntag. Preis bei allen Postämtern vierteljährlich 9 Sgr., bei allen Buchhandlungen und Zeitungs=Spediteuren vierteljährlich 9 Sgr., wöchentlich 9 Pf. frei ins Haus.
Beim Selbstabholen aus der Expedition des Sonntags=Blattes ( Taubenstraße Nr. 27 ) kostet die Nummer nur 6 Pf.



Zu spät.
Novelle
von
Sophie Verena.
( Fortsetzung. )
[Beginn Spaltensatz]

Der alte Ulmenhofer war nach dem Ausbruch des ersten Sturmes
stiller und ruhiger geworden, als sich erwarten ließ; erstens traten
ihm die Nachbarn nicht mit ihrem Bedauern und ihren Einreden ent-
gegen, weil im Dorf weniger, als er vermuthet, von Ewalds
Absicht kund geworden, und dann hatte der Pfarrer den Gedanken in
ihm erregt, der auf guten Boden fiel, daß vielleicht das Ganze nur
ein Schreckschuß sein solle, den Vater zum Nachgeben zu bestimmen,
daß der Sohn am Ende kaum daran denke, den unsinnigen Vorsatz
auszuführen, und wenn es wirklich geschähe, dies wohl gar der einzige
Weg sei, ihm den Starrsinn zu brechen. Wie Mancher war mit den
besten, kühnsten Hoffnungen hinausgezogen und als Schiffbrüchiger
heimgekehrt, war, nachdem er all' das Elend und die Noth dort
kennen gelernt, mit Wonne in das Heimathland zurückgeeilt! Wie
würde dem Ewald nach einem vielleicht mühseligen und doch nicht
ersprießlichen Schaffen der schöne Ulmenhof traulich winken oder -- auch
die dritte Möglichkeit ward von den beiden Männern erwogen -- wie
leicht konnte ein anderes hübsches Mädchen dort das Bild der Base
Gertrud aus seinem Herzen verdrängen. Mit dreiundzwanzig Jahren
einem Mädchen anzuhangen, welches zeitlebens nicht unser werden
soll, das erschien selbst dem Pfarrer, der doch wenigstens in Büchern
zuweilen solchen Unsinn gelesen, als eine Unnatur.

So redete und wiegte der alte Kilian sich in eine gewisse Sicher-
heit ein, in einen Zustand, der nach den Aufregungen der letzten Zeit
fast ruhig und behaglich zu nennen war. Er kannte ja den Charakter
seines Sohnes so wenig; er wußte nicht, wie viel von der eigenen Festig-
keit des seinigen in ihm waltete, wenngleich bei Ewald diese Kon-
sequenz mehr eine verständige Männlichkeit, bei dem Vater mehr
trotziger Eigensinn war. Das treue, innige Gemüth der seligen
Mutter, ihr weiches, liebewarmes Herz, so tief gerade in seiner
Stille, war auf den Sohn übergegangen und hatte ihn im Verein
mit der vom Vater geerbten Willenskraft und Beharrlichkeit zu
einem selten schönen und guten Charakter gebildet; denn in dieser
weisen Verschmelzung von Kraft und Milde, Festigkeit und Weichheit
waren auch die harten, schroffen Kanten abgeschliffen, welche aus der
im Grunde doch braven und biederen Natur des alten Kilian hervor-
starrten, an denen Andere und er selbst sich schon oft wund gestoßen,
die aber dessenungeachtet mit eisernem Trotz festgehalten wurden.
Was der alte Bauer als recht anerkannte, mußte recht sein; für ihn
gab es nur eine richtige Auffassung der Dinge, die seinige, wohin-
gegen Ewald, wenn er einen Jrrthum eingesehen, diesen auch ein-
gestand, aber andererseits bei dem, was er nach gewissenhaftem Prüfen
für richtig hielt, eben so fest beharrte wie der Vater. Das Leben
war an Vater und Sohn bis jetzt still und glatt dahin geflossen;
kein erheblicher Grund zum Zusammenstoß der beiden gleich festen
Charaktere hatte sich dargeboten, und nun bei dem ersten, und zwar
einem so gewichtigen Konflikt stießen sie so schroff und klirrend an
einander, daß gewiß Eines Glück und Ruhe daran zerschellen mußte.

Ganz in der Stille und ohne Geräusch machte Ewald seine Reise-
vorbereitungen. Er weilte öfters in der Stadt, um sich bei seines
seligen Pastors Sohn Rath und Auskunft zu holen. Der junge
Advokat Feldern war, wenn auch einige Jahre älter, doch Ewalds
Jugendgespiele gewesen und hatte mit ihm viele der Unterrichts-
[Spaltenumbruch] stunden bei seinem Vater getheilt, bis er zu einer der höheren Schulen
nach der Stadt abging, und Ewald sich mehr dem Erlernen der
Landwirthschaft hingab. Trotzdem die beiden jungen Leute lange ge-
trennt gewesen, hingen sie doch noch mit treuer Freundschaft an ein-
ander, und die Rathschläge und die Hülfe des Herrn Feldern waren für
Ewald von dem höchsten Nutzen. Er versorgte den jungen Ulmen-
hofer mit Karten und Büchern, die ihm über das Leben und Treiben
in dem fernen Welttheil Auskunft und Erklärungen gaben; denn es
widerstand Ewalds besonnener Natur, sich kopfüber in ein neues
Unternehmen zu stürzen, sich in ein Land zu begeben, ohne wenigstens
etwas festen Boden unter seinen Füßen zu fühlen. Feldern hatte
manche Bekannte in Amerika, die ihm selbst schon interessante und
lehrreiche Schilderungen der dortigen Sitten und Verhältnisse gegeben,
und die sich bereit erklärt, Ewald mit Rath und That zur Stelle zu
unterstützen. Außerdem bemühte sich der Advokat, dem Jugendfreund
all' die nöthigen Scheine und Legitimationspapiere zu verschaffen, die
ihn vom Vaterlande loslösten und die zur Uebersiedelung erforderlich
waren; kurz, er suchte ihm auf jede Weise das Unternehmen zu
erleichtern, nachdem er sich überzeugt, daß eine weite Trennung von
Gertrud für Ewalds Ruhe und Gemüthszustand das Ersprießlichste sei.

Auch bei dem Oheim Gottfried im Rosenbusch weilte Ewald jetzt
wieder mehr als in der ersten Zeit seines Kummers. Des Oheims
stillere, edle Natur hatte dem jungen Manne stets mehr zugesagt
als des Vaters rauhes, barsches Wesen, und mit Jenem war auch
ein Besprechen und Ueberlegen möglich. Meist kam Ewald dorthin,
wenn er Gertrud bei seiner Mutter wußte; aber auch wenn er sie da-
heim sah, blieb er nicht zurück. Er mied sie nicht mehr so auf-
fallend wie im Anfang; es war, als wolle er jetzt, da die große
Trennung entschieden sei, sich das schmerzliche Glück ihrer Nähe nicht
mehr versagen.

Einmal, als er im Ulmenhof die beiden Frauen fleißig bei der
Arbeit fand, sagte er in seiner lieben, innigen Weise, die ihm so leicht
die Herzen gewann:

"Wie gut Jhr seid, wie dankbar ich Euer denken werde beim Tra-
gen jedes Stückes!"

Für die arme weichherzige Mutter war dies wieder zu viel;
schluchzend eilte sie aus der Stube, aber das junge Mädchen blieb
standhaft.

"Gertrud", begann Ewald nach einem bangen Schweigen, "wenn
wir erst alt sind, wie die Aeltern, komme ich wieder heim, und wir
sitzen dann für den Rest unseres Lebens friedlich und ruhig bei
einander.

"Ach, Ewald, da wünschte ich, wir könnten die lange Spanne Zeit
mit einem Ruck überspringen und wären schon alt! Jch wollt' mir
nichts daraus machen, wenn plötzlich mein Haar grau wäre."

Er blickte auf sie, wie sie in der Fülle ihrer blühenden Jugend
und Schöne vor ihm saß, die holdeste, anmuthigste Jungfrau, die
man sich denken konnte, und es wollte ihm doch gar zu traurig
scheinen, wenn diese reichen, goldblonden Flechten vom Schnee des
Alters gebleicht und die frischen rosigen Wangen welk und faltig sein
würden.

Aber er sagte es ihr nicht. Beide schwiegen, wie meist, wenn sie
[Ende Spaltensatz]

Sonntags=Blatt
für
Jedermann aus dem Volke.
Nr. 17. — 1868.Ernst Dohm.Am 26. April.


Erscheint jeden Sonntag. Preis bei allen Postämtern vierteljährlich 9 Sgr., bei allen Buchhandlungen und Zeitungs=Spediteuren vierteljährlich 9 Sgr., wöchentlich 9 Pf. frei ins Haus.
Beim Selbstabholen aus der Expedition des Sonntags=Blattes ( Taubenstraße Nr. 27 ) kostet die Nummer nur 6 Pf.



Zu spät.
Novelle
von
Sophie Verena.
( Fortsetzung. )
[Beginn Spaltensatz]

Der alte Ulmenhofer war nach dem Ausbruch des ersten Sturmes
stiller und ruhiger geworden, als sich erwarten ließ; erstens traten
ihm die Nachbarn nicht mit ihrem Bedauern und ihren Einreden ent-
gegen, weil im Dorf weniger, als er vermuthet, von Ewalds
Absicht kund geworden, und dann hatte der Pfarrer den Gedanken in
ihm erregt, der auf guten Boden fiel, daß vielleicht das Ganze nur
ein Schreckschuß sein solle, den Vater zum Nachgeben zu bestimmen,
daß der Sohn am Ende kaum daran denke, den unsinnigen Vorsatz
auszuführen, und wenn es wirklich geschähe, dies wohl gar der einzige
Weg sei, ihm den Starrsinn zu brechen. Wie Mancher war mit den
besten, kühnsten Hoffnungen hinausgezogen und als Schiffbrüchiger
heimgekehrt, war, nachdem er all' das Elend und die Noth dort
kennen gelernt, mit Wonne in das Heimathland zurückgeeilt! Wie
würde dem Ewald nach einem vielleicht mühseligen und doch nicht
ersprießlichen Schaffen der schöne Ulmenhof traulich winken oder — auch
die dritte Möglichkeit ward von den beiden Männern erwogen — wie
leicht konnte ein anderes hübsches Mädchen dort das Bild der Base
Gertrud aus seinem Herzen verdrängen. Mit dreiundzwanzig Jahren
einem Mädchen anzuhangen, welches zeitlebens nicht unser werden
soll, das erschien selbst dem Pfarrer, der doch wenigstens in Büchern
zuweilen solchen Unsinn gelesen, als eine Unnatur.

So redete und wiegte der alte Kilian sich in eine gewisse Sicher-
heit ein, in einen Zustand, der nach den Aufregungen der letzten Zeit
fast ruhig und behaglich zu nennen war. Er kannte ja den Charakter
seines Sohnes so wenig; er wußte nicht, wie viel von der eigenen Festig-
keit des seinigen in ihm waltete, wenngleich bei Ewald diese Kon-
sequenz mehr eine verständige Männlichkeit, bei dem Vater mehr
trotziger Eigensinn war. Das treue, innige Gemüth der seligen
Mutter, ihr weiches, liebewarmes Herz, so tief gerade in seiner
Stille, war auf den Sohn übergegangen und hatte ihn im Verein
mit der vom Vater geerbten Willenskraft und Beharrlichkeit zu
einem selten schönen und guten Charakter gebildet; denn in dieser
weisen Verschmelzung von Kraft und Milde, Festigkeit und Weichheit
waren auch die harten, schroffen Kanten abgeschliffen, welche aus der
im Grunde doch braven und biederen Natur des alten Kilian hervor-
starrten, an denen Andere und er selbst sich schon oft wund gestoßen,
die aber dessenungeachtet mit eisernem Trotz festgehalten wurden.
Was der alte Bauer als recht anerkannte, mußte recht sein; für ihn
gab es nur eine richtige Auffassung der Dinge, die seinige, wohin-
gegen Ewald, wenn er einen Jrrthum eingesehen, diesen auch ein-
gestand, aber andererseits bei dem, was er nach gewissenhaftem Prüfen
für richtig hielt, eben so fest beharrte wie der Vater. Das Leben
war an Vater und Sohn bis jetzt still und glatt dahin geflossen;
kein erheblicher Grund zum Zusammenstoß der beiden gleich festen
Charaktere hatte sich dargeboten, und nun bei dem ersten, und zwar
einem so gewichtigen Konflikt stießen sie so schroff und klirrend an
einander, daß gewiß Eines Glück und Ruhe daran zerschellen mußte.

Ganz in der Stille und ohne Geräusch machte Ewald seine Reise-
vorbereitungen. Er weilte öfters in der Stadt, um sich bei seines
seligen Pastors Sohn Rath und Auskunft zu holen. Der junge
Advokat Feldern war, wenn auch einige Jahre älter, doch Ewalds
Jugendgespiele gewesen und hatte mit ihm viele der Unterrichts-
[Spaltenumbruch] stunden bei seinem Vater getheilt, bis er zu einer der höheren Schulen
nach der Stadt abging, und Ewald sich mehr dem Erlernen der
Landwirthschaft hingab. Trotzdem die beiden jungen Leute lange ge-
trennt gewesen, hingen sie doch noch mit treuer Freundschaft an ein-
ander, und die Rathschläge und die Hülfe des Herrn Feldern waren für
Ewald von dem höchsten Nutzen. Er versorgte den jungen Ulmen-
hofer mit Karten und Büchern, die ihm über das Leben und Treiben
in dem fernen Welttheil Auskunft und Erklärungen gaben; denn es
widerstand Ewalds besonnener Natur, sich kopfüber in ein neues
Unternehmen zu stürzen, sich in ein Land zu begeben, ohne wenigstens
etwas festen Boden unter seinen Füßen zu fühlen. Feldern hatte
manche Bekannte in Amerika, die ihm selbst schon interessante und
lehrreiche Schilderungen der dortigen Sitten und Verhältnisse gegeben,
und die sich bereit erklärt, Ewald mit Rath und That zur Stelle zu
unterstützen. Außerdem bemühte sich der Advokat, dem Jugendfreund
all' die nöthigen Scheine und Legitimationspapiere zu verschaffen, die
ihn vom Vaterlande loslösten und die zur Uebersiedelung erforderlich
waren; kurz, er suchte ihm auf jede Weise das Unternehmen zu
erleichtern, nachdem er sich überzeugt, daß eine weite Trennung von
Gertrud für Ewalds Ruhe und Gemüthszustand das Ersprießlichste sei.

Auch bei dem Oheim Gottfried im Rosenbusch weilte Ewald jetzt
wieder mehr als in der ersten Zeit seines Kummers. Des Oheims
stillere, edle Natur hatte dem jungen Manne stets mehr zugesagt
als des Vaters rauhes, barsches Wesen, und mit Jenem war auch
ein Besprechen und Ueberlegen möglich. Meist kam Ewald dorthin,
wenn er Gertrud bei seiner Mutter wußte; aber auch wenn er sie da-
heim sah, blieb er nicht zurück. Er mied sie nicht mehr so auf-
fallend wie im Anfang; es war, als wolle er jetzt, da die große
Trennung entschieden sei, sich das schmerzliche Glück ihrer Nähe nicht
mehr versagen.

Einmal, als er im Ulmenhof die beiden Frauen fleißig bei der
Arbeit fand, sagte er in seiner lieben, innigen Weise, die ihm so leicht
die Herzen gewann:

„Wie gut Jhr seid, wie dankbar ich Euer denken werde beim Tra-
gen jedes Stückes!“

Für die arme weichherzige Mutter war dies wieder zu viel;
schluchzend eilte sie aus der Stube, aber das junge Mädchen blieb
standhaft.

„Gertrud“, begann Ewald nach einem bangen Schweigen, „wenn
wir erst alt sind, wie die Aeltern, komme ich wieder heim, und wir
sitzen dann für den Rest unseres Lebens friedlich und ruhig bei
einander.

„Ach, Ewald, da wünschte ich, wir könnten die lange Spanne Zeit
mit einem Ruck überspringen und wären schon alt! Jch wollt' mir
nichts daraus machen, wenn plötzlich mein Haar grau wäre.“

Er blickte auf sie, wie sie in der Fülle ihrer blühenden Jugend
und Schöne vor ihm saß, die holdeste, anmuthigste Jungfrau, die
man sich denken konnte, und es wollte ihm doch gar zu traurig
scheinen, wenn diese reichen, goldblonden Flechten vom Schnee des
Alters gebleicht und die frischen rosigen Wangen welk und faltig sein
würden.

Aber er sagte es ihr nicht. Beide schwiegen, wie meist, wenn sie
[Ende Spaltensatz]

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( Fortsetzung. )<note type="editorial">Ausgabe 16, die (vermutlich) den unmittelbar vorangegangenen Fortsetzungsteil enthält, fehlt. <ref target="nn_sonntagsblatt15_1868#spaet1">Ausgabe 15</ref>, in der ein weiterer vorangegangener Teil des Artikels enthalten ist, ist vorhanden.</note></head><lb/>
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( Fortsetzung. ) Der alte Ulmenhofer war nach dem Ausbruch des ersten Sturmes stiller und ruhiger geworden, als sich erwarten ließ; erstens traten ihm die Nachbarn nicht mit ihrem Bedauern und ihren Einreden ent- gegen, weil im Dorf weniger, als er vermuthet, von Ewalds Absicht kund geworden, und dann hatte der Pfarrer den Gedanken in ihm erregt, der auf guten Boden fiel, daß vielleicht das Ganze nur ein Schreckschuß sein solle, den Vater zum Nachgeben zu bestimmen, daß der Sohn am Ende kaum daran denke, den unsinnigen Vorsatz auszuführen, und wenn es wirklich geschähe, dies wohl gar der einzige Weg sei, ihm den Starrsinn zu brechen. Wie Mancher war mit den besten, kühnsten Hoffnungen hinausgezogen und als Schiffbrüchiger heimgekehrt, war, nachdem er all' das Elend und die Noth dort kennen gelernt, mit Wonne in das Heimathland zurückgeeilt! 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Das treue, innige Gemüth der seligen Mutter, ihr weiches, liebewarmes Herz, so tief gerade in seiner Stille, war auf den Sohn übergegangen und hatte ihn im Verein mit der vom Vater geerbten Willenskraft und Beharrlichkeit zu einem selten schönen und guten Charakter gebildet; denn in dieser weisen Verschmelzung von Kraft und Milde, Festigkeit und Weichheit waren auch die harten, schroffen Kanten abgeschliffen, welche aus der im Grunde doch braven und biederen Natur des alten Kilian hervor- starrten, an denen Andere und er selbst sich schon oft wund gestoßen, die aber dessenungeachtet mit eisernem Trotz festgehalten wurden. Was der alte Bauer als recht anerkannte, mußte recht sein; für ihn gab es nur eine richtige Auffassung der Dinge, die seinige, wohin- gegen Ewald, wenn er einen Jrrthum eingesehen, diesen auch ein- gestand, aber andererseits bei dem, was er nach gewissenhaftem Prüfen für richtig hielt, eben so fest beharrte wie der Vater. Das Leben war an Vater und Sohn bis jetzt still und glatt dahin geflossen; kein erheblicher Grund zum Zusammenstoß der beiden gleich festen Charaktere hatte sich dargeboten, und nun bei dem ersten, und zwar einem so gewichtigen Konflikt stießen sie so schroff und klirrend an einander, daß gewiß Eines Glück und Ruhe daran zerschellen mußte. Ganz in der Stille und ohne Geräusch machte Ewald seine Reise- vorbereitungen. Er weilte öfters in der Stadt, um sich bei seines seligen Pastors Sohn Rath und Auskunft zu holen. Der junge Advokat Feldern war, wenn auch einige Jahre älter, doch Ewalds Jugendgespiele gewesen und hatte mit ihm viele der Unterrichts- stunden bei seinem Vater getheilt, bis er zu einer der höheren Schulen nach der Stadt abging, und Ewald sich mehr dem Erlernen der Landwirthschaft hingab. Trotzdem die beiden jungen Leute lange ge- trennt gewesen, hingen sie doch noch mit treuer Freundschaft an ein- ander, und die Rathschläge und die Hülfe des Herrn Feldern waren für Ewald von dem höchsten Nutzen. Er versorgte den jungen Ulmen- hofer mit Karten und Büchern, die ihm über das Leben und Treiben in dem fernen Welttheil Auskunft und Erklärungen gaben; denn es widerstand Ewalds besonnener Natur, sich kopfüber in ein neues Unternehmen zu stürzen, sich in ein Land zu begeben, ohne wenigstens etwas festen Boden unter seinen Füßen zu fühlen. Feldern hatte manche Bekannte in Amerika, die ihm selbst schon interessante und lehrreiche Schilderungen der dortigen Sitten und Verhältnisse gegeben, und die sich bereit erklärt, Ewald mit Rath und That zur Stelle zu unterstützen. Außerdem bemühte sich der Advokat, dem Jugendfreund all' die nöthigen Scheine und Legitimationspapiere zu verschaffen, die ihn vom Vaterlande loslösten und die zur Uebersiedelung erforderlich waren; kurz, er suchte ihm auf jede Weise das Unternehmen zu erleichtern, nachdem er sich überzeugt, daß eine weite Trennung von Gertrud für Ewalds Ruhe und Gemüthszustand das Ersprießlichste sei. Auch bei dem Oheim Gottfried im Rosenbusch weilte Ewald jetzt wieder mehr als in der ersten Zeit seines Kummers. Des Oheims stillere, edle Natur hatte dem jungen Manne stets mehr zugesagt als des Vaters rauhes, barsches Wesen, und mit Jenem war auch ein Besprechen und Ueberlegen möglich. Meist kam Ewald dorthin, wenn er Gertrud bei seiner Mutter wußte; aber auch wenn er sie da- heim sah, blieb er nicht zurück. Er mied sie nicht mehr so auf- fallend wie im Anfang; es war, als wolle er jetzt, da die große Trennung entschieden sei, sich das schmerzliche Glück ihrer Nähe nicht mehr versagen. Einmal, als er im Ulmenhof die beiden Frauen fleißig bei der Arbeit fand, sagte er in seiner lieben, innigen Weise, die ihm so leicht die Herzen gewann: „Wie gut Jhr seid, wie dankbar ich Euer denken werde beim Tra- gen jedes Stückes!“ Für die arme weichherzige Mutter war dies wieder zu viel; schluchzend eilte sie aus der Stube, aber das junge Mädchen blieb standhaft. „Gertrud“, begann Ewald nach einem bangen Schweigen, „wenn wir erst alt sind, wie die Aeltern, komme ich wieder heim, und wir sitzen dann für den Rest unseres Lebens friedlich und ruhig bei einander. „Ach, Ewald, da wünschte ich, wir könnten die lange Spanne Zeit mit einem Ruck überspringen und wären schon alt! Jch wollt' mir nichts daraus machen, wenn plötzlich mein Haar grau wäre.“ Er blickte auf sie, wie sie in der Fülle ihrer blühenden Jugend und Schöne vor ihm saß, die holdeste, anmuthigste Jungfrau, die man sich denken konnte, und es wollte ihm doch gar zu traurig scheinen, wenn diese reichen, goldblonden Flechten vom Schnee des Alters gebleicht und die frischen rosigen Wangen welk und faltig sein würden. Aber er sagte es ihr nicht. Beide schwiegen, wie meist, wenn sie

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Zitationshilfe: Sonntags-Blatt. Nr. 17. Berlin, 26. April 1868, S. 65. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_sonntagsblatt17_1868/1>, abgerufen am 17.05.2024.