Hilarius [i. e. Reuter, Christian]: L'Honnéte Femme Oder die Ehrliche Frau zu Plißine [...] Nebenst Harleqvins Hochzeit- und Kind-Betterin-Schmause. Plißine, [1695]. Richter. Sag: Er soll alsobald sich bey mir stellen ein. Nickel. Ich wils ihm sagen: Er wird Augenblicks da seyn. (Nickel gehetwieder hinaus.) Richter. Ja man wird wohl recht geplagt/ Und wenn der und jener klagt/ So muß ich/ Wie billig/ Nach Rechten stets verfahrn. Scena IV. Harleqvin. Verzeiht/ Herr Richter/ daß ich Euch ietzt muß be- mühn/ (Giebt dem Richter einen Gevatter- Brieff.) Der Storch hat mir beschert einn jungen Harle- qvin. Leset nur das Schreiben aus/ So werdt ihr vernehmen draus/ Wenn ihr sollt/ und nur wolt In meinem Hause seyn. Richter.
Richter. Sag: Er ſoll alſobald ſich bey mir ſtellen ein. Nickel. Ich wils ihm ſagen: Er wird Augenblicks da ſeyn. (Nickel gehetwieder hinaus.) Richter. Ja man wird wohl recht geplagt/ Und wenn der und jener klagt/ So muß ich/ Wie billig/ Nach Rechten ſtets verfahrn. Scena IV. Harleqvin. Verzeiht/ Herr Richter/ daß ich Euch ietzt muß be- muͤhn/ (Giebt dem Richter einen Gevatter- Brieff.) Der Storch hat mir beſchert einn jungen Harle- qvin. Leſet nur das Schreiben aus/ So werdt ihr vernehmen draus/ Wenn ihr ſollt/ und nur wolt In meinem Hauſe ſeyn. Richter.
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Richter.
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(Nickel gehetwieder
hinaus.)
Richter.
Ja man wird wohl recht geplagt/
Und wenn der und jener klagt/
So muß ich/
Wie billig/
Nach Rechten ſtets verfahrn.
Scena IV.
Harleqvin.
Verzeiht/ Herr Richter/ daß ich Euch ietzt muß be-
muͤhn/
(Giebt dem Richter einen Gevatter-
Brieff.)
Der Storch hat mir beſchert einn jungen Harle-
qvin.
Leſet nur das Schreiben aus/
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und nur wolt
In meinem Hauſe ſeyn.
Richter.
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