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Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,2. Nürnberg, 1675.

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[Spaltenumbruch] Papst Clemens einige Unterredung zu halten/gekommen/ wurde Titian ihn/ wie auch den Cardinal Hippolyto de Medicis in Ungarischer Kleidung/ und noch anders gewapnet/ zu contrafäten/ wieder Seine Werke zu Mantua. beruffen; woselbst er auch Pietro Aretino abgemahlet/ als der ihn nach Mantua und in Bekandtschaft bey dem Herzog gebracht/so/ daß er denselben/ samt dem Cardinal/ des Herzogs Brudern/ auch contrafäten/ und darzu ihnen 12. Römische Käiser/ als Brustbilder/ so alle sehr wol zu Gesicht kommen/ machen müssen/ unter deren jeden Giulio Romano eine Historie/ selbigem Käiser zukommend/ gebildet.

Allerley Gemählde des Titians. Zu Cador, in seinem Vatterland/ machte er eine Tafel von einem Marienbild und dem Bischoff Titian, sich anbey selbsten kniend nach dem Leben; zu Ferrara aber contrafätete er Papst Paulum den dritten so schön/ daß er noch eines für den Cardinal S. Fiore machen müssen/ welche beyde Stuck dann ihme sehr wol von dem Papst bezahlet worden; Hernach eben zu solcher Zeit contrafätete er auch den Herzog von Urbyn, Francesco Maria, so als ein treflich gutes Werk gerahten/ und von Pietro Aretino ihme mit nachfolgendem Sonnet verehret worden:

Sil Chiaro Apelle con la man dell' arte
Rasemplo d' Alessandro il volto, eil petto.

In dem Cabinet oder der Kunst-Kammer dieses Herzogs seynd noch von Titian zwey Frauen-Gesichter sehr lieblich und eine junge Venus mit Blumen/ welche mit einem zarten Schurz bedekt/ und sehr wol gemacht/ zu beobachten/ desgleichen auch ein halb Bild von Maria Magdalena mit herabhangenden und zertheilten Haaren/ so ein sonderbares Stuck ist; daselbst seynd auch noch viel mehr Contrafe/ und unter solchen des grossen Türkischen Solymanns/ so alle von Titians Hand zu sehen. Zu den Mönchen von S.Spirito stehet auch eine Tafel vom heiligen Pfingstfest/ zu Bresse eine Tafel von 7. Bergen/ in dem Domm zu Verona abermals eine Tafel von Marien Himmelfahrt/ so das bäste von allen Modernen in selbiger Stadt ist. Nach diesen machte er unterschiedliche Contrafe/ und seynd zu Venetien bey S.Spirito von Titian drey Historien mit Bildern von unten auf zu sehen/ als eine die Opferung Abrahams/ die andere/ wie David Goliath enthauptet/ und die dritte/ Cain und Abels Begebenheit. Diese Stuck aber alle zusammen seyn zu S.Spirito weggenommen/ und nach Venedig in eine neue Kirchen gesezt worden. Nachdeme contrafätete er sich selbst/ um seinen Kindern seine Gedächtnis zu hinterlassen.

Anno 1546. wurde er von dem Cardinal Farnese, nach Rom zu kommen/ beruffen/ und im Belvedere Kommt nach Rom. einlogieret/ woselbst er dann den Papst von Fuß auf/ auch den Farnese und Herzogen Octavio gecontrafätet/ alles mit höchstem Wolgefallen dieser Fürsten. Wieder mahlte er ein Ecce homo, um den Papst damit zu verehren/ so aber nicht so Des Michael AngeloUrtheil vonTitian. wol/ als die Contrafät gelobet wurde. Michael Angelo und Vassari besuchten Titian im Belvedere, und sahen von ihme eine nackende Danae in der Schoß Iupiters/ in Gold verwandelt/ gefärtiget. Diese nun rühmete Angelo sehr/ und sonderlich daran seine Manier zu coloriren/ doch fügte[Spaltenumbruch] er mit bey/ daß es Schad wäre/ daß die Venetianischen Mahler sich nicht mehr auf die Zeichen-Kunst legten/ sintemalen dieser Mann/ so er anderster dieselbe bässer ergriffen hätte/ gleichwie er von der Natur selbst/ ein Ding nach dem Leben zu stellen/ begabt ware/ seines Gleichen nicht leicht würde gefunden haben/ weiln ein sehr grosser Geist in ihm gewohnet/ der sich durch Gabe und der Natur durch allerhand artliche Handlungen der Farben und holdselige Penselstriche meisterhaft/ also herfür gethan/ daß alles natürlich und angenehm heraus kame. Dann gewiß und unbetrüglich/ daß die jenige/ so nicht des Der Natürlichkeit muß unterweiln durch Kunst geholfen werden. Zeichnens genug sich beflissen/ auf Academien nach dem Leben und nach den berühmsten Antichen und Modernen Statuen eine faste Studie formirt/ die sie gleichsam auswendig im Kopf haben/ und damit sich selbst zu Hülf kommen müssen/ zu mahlen unpracticirte/ unterweilen der Unvollkommenheit mit Verstand der Kunst begegnen/ und eine vergnügliche Vollkommenheit geben können. Titian bekame zu Rom viel köstliche Geschenk/ und für seinen Sohn/ Pomponio, ein beneficium von herrlichen Einkommen und Renten. Sein anderer Sohn/ Namens Horatius, als er Ceciliano , einen artigen Violisten/ und noch andere unterschiedliche Contrafe sehr wol gemacht/ zog er von Rom nacher Florenz/ und verwundert sich über die daselbst vorhandene Kunststück höchlich.

Als Titian nach Venedig kommen/ machte er Seine Werke zu Venedig. die Bildnis des Marches del Vasto, wie selbiger seinen Soldaten zuspricht/ und sie aufmunteret/ worbey dann vielfältige Contrafe zu sehen. Er färtigte auch viel Ding in S. Maria Nova, und andere Kirchen/ welche aber alle den ersten nicht geglichen/ viel Contrafe hielte er lang verborgen/ contrafätete auch/ auf unterschiedlichen Reisen/ den Käiser Carl/ auch endlichen denselben bey Hof/ als er ganz alt war/ weil dem Käiser seine Manier also gefiel/ daß er von keiner andern Hand/ als von Titians, wolte abgemahlet werden/ gleichwie auch Alexander ihme den Apelles darzu erkohren; Da auf solche Weise nun Titian den Käiser gecontrafätet/ hatte Wird von dem Käyser reichlich begabt/ und zum Ritter gemacht. er 1000. Gold-Cronen/ wie vor gesagt worden/überkommen/ und war anbey von Sr. Mäjestät zum Ritter gemacht/ mit dem Einkommen von 2000. Cronen von der Cammer von Neapel. Als er auch des Käisers Sohn Philippum, König aus Spanien/ contrafätet/ hatte er von demselben auch 200. Cronen des Jahrs erhalten. Und so man alle die Gemählde und Contrafe Titians berühren und anziehen wolte/ würde man nichts/ dann die kostbare Zeit darüber verlieren/ weilen fast kein einiger Monarch/ Fürst/ oder Princessin daselbst gewesen/ so von seiner Hand nicht wäre gecontrafätet worden. Er hatte aus Anordnung Käisers Caroli zu Venedig eine grosse Tafel von der H. Dreyfaltigkeit gemahlt/ welche nachmalen auch (wie ich glaube) von Cort in Kupfer ausgegangen. Für eine Frau machte er einen Prometheus Seine Poetische Gemählde. an dem Berg Caucasus, welcher von dem Adler aufgebikt worden; auch weiters einen Sisyphus in der Hölle mit dem Walzstein/ und Titium, dessen Eingeweid ein Geyer oder Raubvogel verzehret/ desgleichen Tantalum mitten in

[Spaltenumbruch] Papst Clemens einige Unterredung zu halten/gekommen/ wurde Titian ihn/ wie auch den Cardinal Hippolyto de Medicis in Ungarischer Kleidung/ und noch anders gewapnet/ zu contrafäten/ wieder Seine Werke zu Mantua. beruffen; woselbst er auch Pietro Aretino abgemahlet/ als der ihn nach Mantua und in Bekandtschaft bey dem Herzog gebracht/so/ daß er denselben/ samt dem Cardinal/ des Herzogs Brudern/ auch contrafäten/ und darzu ihnen 12. Römische Käiser/ als Brustbilder/ so alle sehr wol zu Gesicht kommen/ machen müssen/ unter deren jeden Giulio Romano eine Historie/ selbigem Käiser zukommend/ gebildet.

Allerley Gemählde des Titians. Zu Cador, in seinem Vatterland/ machte er eine Tafel von einem Marienbild und dem Bischoff Titian, sich anbey selbsten kniend nach dem Leben; zu Ferrara aber contrafätete er Papst Paulum den dritten so schön/ daß er noch eines für den Cardinal S. Fiore machen müssen/ welche beyde Stuck dann ihme sehr wol von dem Papst bezahlet worden; Hernach eben zu solcher Zeit contrafätete er auch den Herzog von Urbyn, Francesco Maria, so als ein treflich gutes Werk gerahten/ und von Pietro Aretino ihme mit nachfolgendem Sonnet verehret worden:

Sil Chiaro Apelle con la man dell’ arte
Rasemplo d’ Alessandro il volto, eil petto.

In dem Cabinet oder der Kunst-Kammer dieses Herzogs seynd noch von Titian zwey Frauen-Gesichter sehr lieblich und eine junge Venus mit Blumen/ welche mit einem zarten Schurz bedekt/ und sehr wol gemacht/ zu beobachten/ desgleichen auch ein halb Bild von Maria Magdalena mit herabhangenden und zertheilten Haaren/ so ein sonderbares Stuck ist; daselbst seynd auch noch viel mehr Contrafe/ und unter solchen des grossen Türkischen Solymanns/ so alle von Titians Hand zu sehen. Zu den Mönchen von S.Spirito stehet auch eine Tafel vom heiligen Pfingstfest/ zu Bresse eine Tafel von 7. Bergen/ in dem Domm zu Verona abermals eine Tafel von Marien Himmelfahrt/ so das bäste von allen Modernen in selbiger Stadt ist. Nach diesen machte er unterschiedliche Contrafe/ und seynd zu Venetien bey S.Spirito von Titian drey Historien mit Bildern von unten auf zu sehen/ als eine die Opferung Abrahams/ die andere/ wie David Goliath enthauptet/ und die dritte/ Cain und Abels Begebenheit. Diese Stuck aber alle zusammen seyn zu S.Spirito weggenommen/ und nach Venedig in eine neue Kirchen gesezt worden. Nachdeme contrafätete er sich selbst/ um seinen Kindern seine Gedächtnis zu hinterlassen.

Anno 1546. wurde er von dem Cardinal Farnese, nach Rom zu kommen/ beruffen/ und im Belvedere Kommt nach Rom. einlogieret/ woselbst er dann den Papst von Fuß auf/ auch den Farnese und Herzogen Octavio gecontrafätet/ alles mit höchstem Wolgefallen dieser Fürsten. Wieder mahlte er ein Ecce homo, um den Papst damit zu verehren/ so aber nicht so Des Michaël AngeloUrtheil vonTitian. wol/ als die Contrafät gelobet wurde. Michael Angelo und Vassari besuchten Titian im Belvedere, und sahen von ihme eine nackende Danae in der Schoß Iupiters/ in Gold verwandelt/ gefärtiget. Diese nun rühmete Angelo sehr/ und sonderlich daran seine Manier zu coloriren/ doch fügte[Spaltenumbruch] er mit bey/ daß es Schad wäre/ daß die Venetianischen Mahler sich nicht mehr auf die Zeichen-Kunst legten/ sintemalen dieser Mann/ so er anderster dieselbe bässer ergriffen hätte/ gleichwie er von der Natur selbst/ ein Ding nach dem Leben zu stellen/ begabt ware/ seines Gleichen nicht leicht würde gefunden haben/ weiln ein sehr grosser Geist in ihm gewohnet/ der sich durch Gabe und der Natur durch allerhand artliche Handlungen der Farben und holdselige Penselstriche meisterhaft/ also herfür gethan/ daß alles natürlich und angenehm heraus kame. Dann gewiß und unbetrüglich/ daß die jenige/ so nicht des Der Natürlichkeit muß unterweiln durch Kunst geholfen werden. Zeichnens genug sich beflissen/ auf Academien nach dem Leben und nach den berühmsten Antichen und Modernen Statuen eine faste Studie formirt/ die sie gleichsam auswendig im Kopf haben/ und damit sich selbst zu Hülf kommen müssen/ zu mahlen unpracticirte/ unterweilen der Unvollkommenheit mit Verstand der Kunst begegnen/ und eine vergnügliche Vollkommenheit geben können. Titian bekame zu Rom viel köstliche Geschenk/ und für seinen Sohn/ Pomponio, ein beneficium von herrlichen Einkommen und Renten. Sein anderer Sohn/ Namens Horatius, als er Ceciliano , einen artigen Violisten/ und noch andere unterschiedliche Contrafe sehr wol gemacht/ zog er von Rom nacher Florenz/ und verwundert sich über die daselbst vorhandene Kunststück höchlich.

Als Titian nach Venedig kommen/ machte er Seine Werke zu Venedig. die Bildnis des Marches del Vasto, wie selbiger seinen Soldaten zuspricht/ und sie aufmunteret/ worbey dann vielfältige Contrafe zu sehen. Er färtigte auch viel Ding in S. Maria Nova, und andere Kirchen/ welche aber alle den ersten nicht geglichen/ viel Contrafe hielte er lang verborgen/ contrafätete auch/ auf unterschiedlichen Reisen/ den Käiser Carl/ auch endlichen denselben bey Hof/ als er ganz alt war/ weil dem Käiser seine Manier also gefiel/ daß er von keiner andern Hand/ als von Titians, wolte abgemahlet werden/ gleichwie auch Alexander ihme den Apelles darzu erkohren; Da auf solche Weise nun Titian den Käiser gecontrafätet/ hatte Wird von dem Käyser reichlich begabt/ und zum Ritter gemacht. er 1000. Gold-Cronen/ wie vor gesagt worden/überkommen/ und war anbey von Sr. Mäjestät zum Ritter gemacht/ mit dem Einkommen von 2000. Cronen von der Cammer von Neapel. Als er auch des Käisers Sohn Philippum, König aus Spanien/ contrafätet/ hatte er von demselben auch 200. Cronen des Jahrs erhalten. Und so man alle die Gemählde und Contrafe Titians berühren und anziehen wolte/ würde man nichts/ dann die kostbare Zeit darüber verlieren/ weilen fast kein einiger Monarch/ Fürst/ oder Princessin daselbst gewesen/ so von seiner Hand nicht wäre gecontrafätet worden. Er hatte aus Anordnung Käisers Caroli zu Venedig eine grosse Tafel von der H. Dreyfaltigkeit gemahlt/ welche nachmalen auch (wie ich glaube) von Cort in Kupfer ausgegangen. Für eine Frau machte er einen Prometheus Seine Poetische Gemählde. an dem Berg Caucasus, welcher von dem Adler aufgebikt worden; auch weiters einen Sisyphus in der Hölle mit dem Walzstein/ und Titium, dessen Eingeweid ein Geyer oder Raubvogel verzehret/ desgleichen Tantalum mitten in

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          <p><date when="1546">Anno 1546.</date> wurde er von dem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-494 http://d-nb.info/gnd/118686151 http://viaf.org/viaf/57408901">Cardinal <hi rendition="#aq">Farnese</hi></persName>, nach <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-6 http://www.geonames.org/3169070/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7000874">Rom</placeName> zu kommen/ beruffen/ und im <hi rendition="#aq"><placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-521">Belvedere</placeName></hi> <note place="right">Kommt nach <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-6 http://www.geonames.org/3169070/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7000874">Rom</placeName>.</note> einlogieret/ woselbst er dann den Papst von Fuß auf/ auch den <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-494 http://d-nb.info/gnd/118686151 http://viaf.org/viaf/57408901">Farnese</persName></hi> und <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2183 http://d-nb.info/gnd/121703029 http://viaf.org/viaf/30399752">Herzogen <hi rendition="#aq">Octavio</hi></persName> gecontrafätet/ alles mit höchstem Wolgefallen dieser Fürsten. Wieder mahlte er ein <hi rendition="#aq">Ecce homo,</hi> um den Papst damit zu verehren/ so aber nicht so <note place="right">Des <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-353 http://d-nb.info/gnd/118582143 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500010654 http://viaf.org/viaf/24585191">Michaël Angelo</persName></hi>Urtheil von<hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-19 http://d-nb.info/gnd/118622994 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500031075 http://viaf.org/viaf/61533439">Titian</persName></hi>.</note> wol/ als die Contrafät gelobet wurde. <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-353 http://d-nb.info/gnd/118582143 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500010654 http://viaf.org/viaf/24585191">Michael Angelo</persName></hi> und <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-78 http://d-nb.info/gnd/118626213 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500017608 http://viaf.org/viaf/46768219">Vassari</persName></hi> besuchten <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-19 http://d-nb.info/gnd/118622994 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500031075 http://viaf.org/viaf/61533439">Titian</persName></hi> im <hi rendition="#aq"><placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-521">Belvedere</placeName>,</hi> und sahen von ihme <name type="artificialWork" ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-3660">eine nackende <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-733 http://d-nb.info/gnd/11943542X http://viaf.org/viaf/2492520">Danae</persName></hi> in der Schoß <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-99 http://d-nb.info/gnd/118558897 http://viaf.org/viaf/22933410">Iupiters</persName>/ in Gold verwandelt</name>/ gefärtiget. Diese nun rühmete <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-353 http://d-nb.info/gnd/118582143 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500010654 http://viaf.org/viaf/24585191">Angelo</persName></hi> sehr/ und sonderlich daran seine Manier zu <hi rendition="#aq">colori</hi>ren/ doch fügte<cb/>
er mit bey/ daß es Schad wäre/ daß die Venetianischen Mahler sich nicht mehr auf die Zeichen-Kunst legten/ sintemalen dieser Mann/ so er anderster dieselbe bässer ergriffen hätte/ gleichwie er von der Natur selbst/ ein Ding nach dem Leben zu stellen/ begabt ware/ seines Gleichen nicht leicht würde gefunden haben/ weiln ein sehr grosser Geist in ihm gewohnet/ der sich durch Gabe und der Natur durch allerhand artliche Handlungen der Farben und holdselige Penselstriche meisterhaft/ also herfür gethan/ daß alles natürlich und angenehm heraus kame. Dann gewiß und unbetrüglich/ daß die jenige/ so nicht des <note place="right">Der Natürlichkeit muß unterweiln durch Kunst geholfen werden.</note> Zeichnens genug sich beflissen/ auf Academien nach dem Leben und nach den berühmsten <hi rendition="#aq">Antich</hi>en und Modernen Statuen eine faste Studie formirt/ die sie gleichsam auswendig im Kopf haben/ und damit sich selbst zu Hülf kommen müssen/ zu mahlen unpracticirte/ unterweilen der Unvollkommenheit mit Verstand der Kunst begegnen/ und eine vergnügliche Vollkommenheit geben können. <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-19 http://d-nb.info/gnd/118622994 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500031075 http://viaf.org/viaf/61533439">Titian</persName></hi> bekame zu <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-6 http://www.geonames.org/3169070/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7000874">Rom</placeName> viel köstliche Geschenk/ und für seinen Sohn/ <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5019">Pomponio</persName>,</hi> ein <hi rendition="#aq">beneficium</hi> von herrlichen Einkommen und Renten. Sein anderer Sohn/ Namens <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2511 http://d-nb.info/gnd/122138147 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500006561">Horatius</persName>,</hi> als er <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5207">Ceciliano</persName></hi> , einen artigen Violisten/ und noch andere unterschiedliche Contrafe sehr wol gemacht/ zog er von <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-6 http://www.geonames.org/3169070/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7000874">Rom</placeName> nacher <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-23 http://www.geonames.org/3176959/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7000457">Florenz</placeName>/ und verwundert sich über die daselbst vorhandene Kunststück höchlich.</p>
          <p>Als <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-19 http://d-nb.info/gnd/118622994 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500031075 http://viaf.org/viaf/61533439">Titian</persName></hi> nach <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1 http://www.geonames.org/3164603/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7018159">Venedig</placeName> kommen/ machte er <note place="right">Seine Werke zu <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1 http://www.geonames.org/3164603/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7018159">Venedig</placeName>.</note> die Bildnis des <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1503 http://d-nb.info/gnd/130169676 http://viaf.org/viaf/65106489">Marches del Vasto</persName>,</hi> wie selbiger seinen Soldaten zuspricht/ und sie aufmunteret/ worbey dann vielfältige Contrafe zu sehen. Er färtigte auch viel Ding in <hi rendition="#aq"><placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1851">S. Maria Nova</placeName>,</hi> und andere Kirchen/ welche aber alle den ersten nicht geglichen/ viel Contrafe hielte er lang verborgen/ contrafätete auch/ auf unterschiedlichen Reisen/ den <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-576 http://d-nb.info/gnd/118560093 http://viaf.org/viaf/88598818">Käiser Carl</persName>/ auch endlichen denselben bey Hof/ als er ganz alt war/ weil dem Käiser seine Manier also gefiel/ daß er von keiner andern Hand/ als von <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-19 http://d-nb.info/gnd/118622994 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500031075 http://viaf.org/viaf/61533439">Titians</persName>,</hi> wolte abgemahlet werden/ gleichwie auch <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-118 http://d-nb.info/gnd/118501828 http://viaf.org/viaf/101353608">Alexander</persName></hi> ihme den <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-117 http://d-nb.info/gnd/118649787 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500021288">Apelles</persName></hi> darzu erkohren; Da auf solche Weise nun <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-19 http://d-nb.info/gnd/118622994 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500031075 http://viaf.org/viaf/61533439">Titian</persName></hi> den Käiser gecontrafätet/ hatte <note place="right">Wird von dem Käyser reichlich begabt/ und zum Ritter gemacht.</note> er 1000. 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Und so man alle die Gemählde und Contrafe <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-19 http://d-nb.info/gnd/118622994 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500031075 http://viaf.org/viaf/61533439">Titians</persName></hi> berühren und anziehen wolte/ würde man nichts/ dann die kostbare Zeit darüber verlieren/ weilen fast kein einiger Monarch/ Fürst/ oder Princessin daselbst gewesen/ so von seiner Hand nicht wäre gecontrafätet worden. Er hatte aus Anordnung <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-576 http://d-nb.info/gnd/118560093 http://viaf.org/viaf/88598818">Käisers Caroli</persName> zu <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1 http://www.geonames.org/3164603/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7018159">Venedig</placeName> <name type="artificialWork" ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-3371">eine grosse Tafel von der H. Dreyfaltigkeit</name> gemahlt/ <name type="artificialWork" ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-3359 http://www.britishmuseum.org/research/search_the_collection_database/search_results_ids.aspx?IdNum=X%2C1.71">welche nachmalen auch (wie <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-836">ich</persName> glaube) von <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-36 http://d-nb.info/gnd/119206064 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500011556 http://viaf.org/viaf/41881774">Cort</persName> in Kupfer ausgegangen</name>. Für eine Frau machte er einen <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-121 http://d-nb.info/gnd/118596756 http://viaf.org/viaf/3263350">Prometheus</persName></hi> <note place="right">Seine Poetische Gemählde.</note> an dem Berg <hi rendition="#aq"><placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-804 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=1108814">Caucasus</placeName>,</hi> welcher von dem Adler aufgebikt worden; auch weiters einen <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-511 http://d-nb.info/gnd/118614797 http://viaf.org/viaf/67258418">Sisyphus</persName></hi> in der Hölle mit dem Walzstein/ und <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2482 http://d-nb.info/gnd/12971268X http://viaf.org/viaf/77401349">Titium</persName>,</hi> dessen Eingeweid ein Geyer oder Raubvogel verzehret/ desgleichen <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1534 http://d-nb.info/gnd/119155060 http://viaf.org/viaf/72197787">Tantalum</persName></hi> mitten in
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[[II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 163]/0195] Papst Clemens einige Unterredung zu halten/gekommen/ wurde Titian ihn/ wie auch den Cardinal Hippolyto de Medicis in Ungarischer Kleidung/ und noch anders gewapnet/ zu contrafäten/ wieder beruffen; woselbst er auch Pietro Aretino abgemahlet/ als der ihn nach Mantua und in Bekandtschaft bey dem Herzog gebracht/so/ daß er denselben/ samt dem Cardinal/ des Herzogs Brudern/ auch contrafäten/ und darzu ihnen 12. Römische Käiser/ als Brustbilder/ so alle sehr wol zu Gesicht kommen/ machen müssen/ unter deren jeden Giulio Romano eine Historie/ selbigem Käiser zukommend/ gebildet. Seine Werke zu Mantua. Zu Cador, in seinem Vatterland/ machte er eine Tafel von einem Marienbild und dem Bischoff Titian, sich anbey selbsten kniend nach dem Leben; zu Ferrara aber contrafätete er Papst Paulum den dritten so schön/ daß er noch eines für den Cardinal S. Fiore machen müssen/ welche beyde Stuck dann ihme sehr wol von dem Papst bezahlet worden; Hernach eben zu solcher Zeit contrafätete er auch den Herzog von Urbyn, Francesco Maria, so als ein treflich gutes Werk gerahten/ und von Pietro Aretino ihme mit nachfolgendem Sonnet verehret worden: Allerley Gemählde des Titians. Sil Chiaro Apelle con la man dell’ arte Rasemplo d’ Alessandro il volto, eil petto. In dem Cabinet oder der Kunst-Kammer dieses Herzogs seynd noch von Titian zwey Frauen-Gesichter sehr lieblich und eine junge Venus mit Blumen/ welche mit einem zarten Schurz bedekt/ und sehr wol gemacht/ zu beobachten/ desgleichen auch ein halb Bild von Maria Magdalena mit herabhangenden und zertheilten Haaren/ so ein sonderbares Stuck ist; daselbst seynd auch noch viel mehr Contrafe/ und unter solchen des grossen Türkischen Solymanns/ so alle von Titians Hand zu sehen. Zu den Mönchen von S.Spirito stehet auch eine Tafel vom heiligen Pfingstfest/ zu Bresse eine Tafel von 7. Bergen/ in dem Domm zu Verona abermals eine Tafel von Marien Himmelfahrt/ so das bäste von allen Modernen in selbiger Stadt ist. Nach diesen machte er unterschiedliche Contrafe/ und seynd zu Venetien bey S.Spirito von Titian drey Historien mit Bildern von unten auf zu sehen/ als eine die Opferung Abrahams/ die andere/ wie David Goliath enthauptet/ und die dritte/ Cain und Abels Begebenheit. Diese Stuck aber alle zusammen seyn zu S.Spirito weggenommen/ und nach Venedig in eine neue Kirchen gesezt worden. Nachdeme contrafätete er sich selbst/ um seinen Kindern seine Gedächtnis zu hinterlassen. Anno 1546. wurde er von dem Cardinal Farnese, nach Rom zu kommen/ beruffen/ und im Belvedere einlogieret/ woselbst er dann den Papst von Fuß auf/ auch den Farnese und Herzogen Octavio gecontrafätet/ alles mit höchstem Wolgefallen dieser Fürsten. Wieder mahlte er ein Ecce homo, um den Papst damit zu verehren/ so aber nicht so wol/ als die Contrafät gelobet wurde. Michael Angelo und Vassari besuchten Titian im Belvedere, und sahen von ihme eine nackende Danae in der Schoß Iupiters/ in Gold verwandelt/ gefärtiget. Diese nun rühmete Angelo sehr/ und sonderlich daran seine Manier zu coloriren/ doch fügte er mit bey/ daß es Schad wäre/ daß die Venetianischen Mahler sich nicht mehr auf die Zeichen-Kunst legten/ sintemalen dieser Mann/ so er anderster dieselbe bässer ergriffen hätte/ gleichwie er von der Natur selbst/ ein Ding nach dem Leben zu stellen/ begabt ware/ seines Gleichen nicht leicht würde gefunden haben/ weiln ein sehr grosser Geist in ihm gewohnet/ der sich durch Gabe und der Natur durch allerhand artliche Handlungen der Farben und holdselige Penselstriche meisterhaft/ also herfür gethan/ daß alles natürlich und angenehm heraus kame. Dann gewiß und unbetrüglich/ daß die jenige/ so nicht des Zeichnens genug sich beflissen/ auf Academien nach dem Leben und nach den berühmsten Antichen und Modernen Statuen eine faste Studie formirt/ die sie gleichsam auswendig im Kopf haben/ und damit sich selbst zu Hülf kommen müssen/ zu mahlen unpracticirte/ unterweilen der Unvollkommenheit mit Verstand der Kunst begegnen/ und eine vergnügliche Vollkommenheit geben können. Titian bekame zu Rom viel köstliche Geschenk/ und für seinen Sohn/ Pomponio, ein beneficium von herrlichen Einkommen und Renten. Sein anderer Sohn/ Namens Horatius, als er Ceciliano , einen artigen Violisten/ und noch andere unterschiedliche Contrafe sehr wol gemacht/ zog er von Rom nacher Florenz/ und verwundert sich über die daselbst vorhandene Kunststück höchlich. Kommt nach Rom. Des Michaël AngeloUrtheil vonTitian. Der Natürlichkeit muß unterweiln durch Kunst geholfen werden. Als Titian nach Venedig kommen/ machte er die Bildnis des Marches del Vasto, wie selbiger seinen Soldaten zuspricht/ und sie aufmunteret/ worbey dann vielfältige Contrafe zu sehen. Er färtigte auch viel Ding in S. Maria Nova, und andere Kirchen/ welche aber alle den ersten nicht geglichen/ viel Contrafe hielte er lang verborgen/ contrafätete auch/ auf unterschiedlichen Reisen/ den Käiser Carl/ auch endlichen denselben bey Hof/ als er ganz alt war/ weil dem Käiser seine Manier also gefiel/ daß er von keiner andern Hand/ als von Titians, wolte abgemahlet werden/ gleichwie auch Alexander ihme den Apelles darzu erkohren; Da auf solche Weise nun Titian den Käiser gecontrafätet/ hatte er 1000. Gold-Cronen/ wie vor gesagt worden/überkommen/ und war anbey von Sr. Mäjestät zum Ritter gemacht/ mit dem Einkommen von 2000. Cronen von der Cammer von Neapel. Als er auch des Käisers Sohn Philippum, König aus Spanien/ contrafätet/ hatte er von demselben auch 200. Cronen des Jahrs erhalten. Und so man alle die Gemählde und Contrafe Titians berühren und anziehen wolte/ würde man nichts/ dann die kostbare Zeit darüber verlieren/ weilen fast kein einiger Monarch/ Fürst/ oder Princessin daselbst gewesen/ so von seiner Hand nicht wäre gecontrafätet worden. Er hatte aus Anordnung Käisers Caroli zu Venedig eine grosse Tafel von der H. Dreyfaltigkeit gemahlt/ welche nachmalen auch (wie ich glaube) von Cort in Kupfer ausgegangen. Für eine Frau machte er einen Prometheus an dem Berg Caucasus, welcher von dem Adler aufgebikt worden; auch weiters einen Sisyphus in der Hölle mit dem Walzstein/ und Titium, dessen Eingeweid ein Geyer oder Raubvogel verzehret/ desgleichen Tantalum mitten in Seine Werke zu Venedig. Wird von dem Käyser reichlich begabt/ und zum Ritter gemacht. Seine Poetische Gemählde.

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Anmerkungen zur Transkription:

  • Der Zeilenfall wurde nicht übernommen.
  • Bei Worttrennungen am Spalten- oder Seitenumbruch, steht das gesamte Wort auf der vorhergehenden Spalte bzw. Seite.
  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.



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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,2. Nürnberg, 1675, S. [II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 163]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0102_1675/195>, abgerufen am 31.10.2024.