Scheffner, Johann George: Mein Leben, wie ich Johann George Scheffner es selbst beschrieben. Leipzig, 1823.S. 502 Z. 15 v. u. st. Jferton l. Jfer- ten S. 508 Z. 11 v. u. nach gehalten: fehlt: muß es mich daher nicht um so mehr ver- drüßen, daß der Censor an manchem Höchstunschuldigen ein Aergerniß genom- men, und vermöge seiner Streichlicenz mein Buch um manche Wahrheit gebracht hat, weil er nicht bedacht, daß eines recht- lich gesinnten Schriftstellers Hauptpflicht ist, Wahrheit zu sagen, um zum Wahr- seyn zu leiten und es zu befördern: wie kann er aber diesen Zweck erreichen, wenn ein Fremder aus Schüchternheit etc. von dem gesagten Wahren nach seinem eig- nen Gutdünken manches unterschlägt? S. 510 Z. 12 v. u. st. das l. der S. 512 Z. 5 v. u. st. nieder l. min- der S. 502 Z. 15 v. u. ſt. Jferton l. Jfer- ten S. 508 Z. 11 v. u. nach gehalten: fehlt: muß es mich daher nicht um ſo mehr ver- druͤßen, daß der Cenſor an manchem Hoͤchſtunſchuldigen ein Aergerniß genom- men, und vermoͤge ſeiner Streichlicenz mein Buch um manche Wahrheit gebracht hat, weil er nicht bedacht, daß eines recht- lich geſinnten Schriftſtellers Hauptpflicht iſt, Wahrheit zu ſagen, um zum Wahr- ſeyn zu leiten und es zu befoͤrdern: wie kann er aber dieſen Zweck erreichen, wenn ein Fremder aus Schuͤchternheit ꝛc. von dem geſagten Wahren nach ſeinem eig- nen Gutduͤnken manches unterſchlaͤgt? S. 510 Z. 12 v. u. ſt. das l. der S. 512 Z. 5 v. u. ſt. nieder l. min- der <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0582" n="21"/> <list> <item>S. 502 Z. 15 v. u. ſt. <hi rendition="#g">Jferton l. Jfer-<lb/> ten</hi></item><lb/> <item>S. 508 Z. 11 v. u. nach <hi rendition="#g">gehalten:</hi> fehlt:<lb/> muß es mich daher nicht um ſo mehr ver-<lb/> druͤßen, daß der Cenſor an manchem<lb/> Hoͤchſtunſchuldigen ein Aergerniß <hi rendition="#g">genom-<lb/> men,</hi> und vermoͤge ſeiner Streichlicenz<lb/> mein Buch um manche Wahrheit gebracht<lb/> hat, weil er nicht bedacht, daß eines recht-<lb/> lich geſinnten Schriftſtellers Hauptpflicht<lb/> iſt, Wahrheit zu <hi rendition="#g">ſagen,</hi> um zum Wahr-<lb/> ſeyn zu <hi rendition="#g">leiten</hi> und es zu <hi rendition="#g">befoͤrdern:</hi><lb/> wie kann er aber dieſen Zweck erreichen,<lb/> wenn ein Fremder aus Schuͤchternheit ꝛc.<lb/> von dem geſagten Wahren nach ſeinem eig-<lb/> nen Gutduͤnken manches unterſchlaͤgt?</item><lb/> <item>S. 510 Z. 12 v. u. ſt. <hi rendition="#g">das l. der</hi></item><lb/> <item>S. 512 Z. 5 v. u. ſt. <hi rendition="#g">nieder l. min-<lb/> der</hi></item> </list><lb/> </div> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </body> </text> </TEI> [21/0582]
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ten
S. 508 Z. 11 v. u. nach gehalten: fehlt:
muß es mich daher nicht um ſo mehr ver-
druͤßen, daß der Cenſor an manchem
Hoͤchſtunſchuldigen ein Aergerniß genom-
men, und vermoͤge ſeiner Streichlicenz
mein Buch um manche Wahrheit gebracht
hat, weil er nicht bedacht, daß eines recht-
lich geſinnten Schriftſtellers Hauptpflicht
iſt, Wahrheit zu ſagen, um zum Wahr-
ſeyn zu leiten und es zu befoͤrdern:
wie kann er aber dieſen Zweck erreichen,
wenn ein Fremder aus Schuͤchternheit ꝛc.
von dem geſagten Wahren nach ſeinem eig-
nen Gutduͤnken manches unterſchlaͤgt?
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Zitationshilfe: | Scheffner, Johann George: Mein Leben, wie ich Johann George Scheffner es selbst beschrieben. Leipzig, 1823, S. 21. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/scheffner_leben_1823/582>, abgerufen am 18.06.2024. |