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Thomasius, Christian: Von der Kunst Vernünfftig und Tugendhafft zu lieben. Halle (Saale), 1692.

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Das 1. Hauptst. von der Gelahrheit
solgen n. 21-25. Grosse Nothwendigkeit und Nutzen
desselbigen n. 26. 27. 28. Junge Leute müßen sich sehr
befleißigen auch denenselbigen in praxi zu beobachten
n. 29. Alle Dinge und folglich auch der Mensch werden
von der Unvollkommenheit zur Vollkommenheit bewe-
get/ und nehmen darnach wieder ab. n. 30. 31. Diese
Bewegung hat diese Eigenschafften/ daß sie eutweder
steiget und fället/ auch eine gewisse und etwas langsame
Proportion hat n. 32. Die von GOtt dem Menschen
gesetzte Dauerhafftigkeit ist gut/ sie kan aber auff drey-
erley Weise böse werden n. 33. Und unter denenselben
auch also/ wenn der Mensch seine Vollkommenheit gar
zu mercklich befördert n. 34. Die Bewegung der
menschlichen Gliedmassen erfordert eine harmonische
Veräudernug n. 35. 36. Sein Wesen besiehet aus Leib
und Seele n. 37. An seinem Leibe trifft man (1) das
Leben an n. 38. Welches gust ist und alles/ mas dasselbe
befördert n. 39. Der Tod ist theils gue/ theis böse n. 40.
(2) Die Bewegungs-Krafft und Sinnligkeiten/ die
gleichfalls gut sind/ und was ihnen entgegen gesetzet/ ist
böse n. 41. 42. Diese Güter hat der Mensch mit denen
Bestien gemein n. 43. Aber durch die Vernunfft der
Seelen wird er von ihnen entschleden n. 44. Jnglei-
chen durch den Willen n. 45. Welche wiederum und
was dieselben befördert gut sind n. 46. 47. Alle Din-
ge ausser den Menschen berühren unmittelbahr seine
Sinnligkeiten/ und werden nach ihrer augenblicklichen
Wirckung für gut oder böse gehalten n. 48. 49. Nach
diesen berühren sie die Bewegung des Geblüts und die
Gedancken/ deren Wirckung aber offt sehr entfernet
und zukünfftig ist n. 50. 51. Alle gar zu empfind-
liche und starcke Bewegung der Sinn-
ligkeiten ist böse
u. s. w. n. 52. 53. Die mitleren
Bewegungen sind thells gut thells böse/ n. 54. Die gu-
ten Bewegungen werden böse/ wenn sie allzulange con-
tinu
Das 1. Hauptſt. von der Gelahrheit
ſolgen n. 21-25. Groſſe Nothwendigkeit und Nutzen
deſſelbigen n. 26. 27. 28. Junge Leute muͤßen ſich ſehr
befleißigen auch denenſelbigen in praxi zu beobachten
n. 29. Alle Dinge und folglich auch der Menſch werden
von der Unvollkommenheit zur Vollkommenheit bewe-
get/ und nehmen darnach wieder ab. n. 30. 31. Dieſe
Bewegung hat dieſe Eigenſchafften/ daß ſie eutweder
ſteiget und faͤllet/ auch eine gewiſſe und etwas langſame
Proportion hat n. 32. Die von GOtt dem Menſchen
geſetzte Dauerhafftigkeit iſt gut/ ſie kan aber auff drey-
erley Weiſe boͤſe werden n. 33. Und unter denenſelben
auch alſo/ wenn der Menſch ſeine Vollkommenheit gar
zu mercklich befoͤrdert n. 34. Die Bewegung der
menſchlichen Gliedmaſſen erfordert eine harmoniſche
Veraͤudernug n. 35. 36. Sein Weſen beſiehet aus Leib
und Seele n. 37. An ſeinem Leibe trifft man (1) das
Leben an n. 38. Welches guſt iſt und alles/ mas daſſelbe
befoͤrdert n. 39. Der Tod iſt theils gue/ theis boͤſe n. 40.
(2) Die Bewegungs-Krafft und Sinnligkeiten/ die
gleichfalls gut ſind/ und was ihnen entgegen geſetzet/ iſt
boͤſe n. 41. 42. Dieſe Guͤter hat der Menſch mit denen
Beſtien gemein n. 43. Aber durch die Vernunfft der
Seelen wird er von ihnen entſchleden n. 44. Jnglei-
chen durch den Willen n. 45. Welche wiederum und
was dieſelben befoͤrdert gut ſind n. 46. 47. Alle Din-
ge auſſer den Menſchen beruͤhren unmittelbahr ſeine
Sinnligkeiten/ und werden nach ihrer augenblicklichen
Wirckung fuͤr gut oder boͤſe gehalten n. 48. 49. Nach
dieſen beruͤhren ſie die Bewegung des Gebluͤts und die
Gedancken/ deren Wirckung aber offt ſehr entfernet
und zukuͤnfftig iſt n. 50. 51. Alle gar zu empfind-
liche und ſtarcke Bewegung der Sinn-
ligkeiten iſt boͤſe
u. ſ. w. n. 52. 53. Die mitleren
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[2/0034] Das 1. Hauptſt. von der Gelahrheit ſolgen n. 21-25. Groſſe Nothwendigkeit und Nutzen deſſelbigen n. 26. 27. 28. Junge Leute muͤßen ſich ſehr befleißigen auch denenſelbigen in praxi zu beobachten n. 29. Alle Dinge und folglich auch der Menſch werden von der Unvollkommenheit zur Vollkommenheit bewe- get/ und nehmen darnach wieder ab. n. 30. 31. Dieſe Bewegung hat dieſe Eigenſchafften/ daß ſie eutweder ſteiget und faͤllet/ auch eine gewiſſe und etwas langſame Proportion hat n. 32. Die von GOtt dem Menſchen geſetzte Dauerhafftigkeit iſt gut/ ſie kan aber auff drey- erley Weiſe boͤſe werden n. 33. Und unter denenſelben auch alſo/ wenn der Menſch ſeine Vollkommenheit gar zu mercklich befoͤrdert n. 34. Die Bewegung der menſchlichen Gliedmaſſen erfordert eine harmoniſche Veraͤudernug n. 35. 36. Sein Weſen beſiehet aus Leib und Seele n. 37. An ſeinem Leibe trifft man (1) das Leben an n. 38. Welches guſt iſt und alles/ mas daſſelbe befoͤrdert n. 39. Der Tod iſt theils gue/ theis boͤſe n. 40. (2) Die Bewegungs-Krafft und Sinnligkeiten/ die gleichfalls gut ſind/ und was ihnen entgegen geſetzet/ iſt boͤſe n. 41. 42. Dieſe Guͤter hat der Menſch mit denen Beſtien gemein n. 43. Aber durch die Vernunfft der Seelen wird er von ihnen entſchleden n. 44. Jnglei- chen durch den Willen n. 45. Welche wiederum und was dieſelben befoͤrdert gut ſind n. 46. 47. Alle Din- ge auſſer den Menſchen beruͤhren unmittelbahr ſeine Sinnligkeiten/ und werden nach ihrer augenblicklichen Wirckung fuͤr gut oder boͤſe gehalten n. 48. 49. Nach dieſen beruͤhren ſie die Bewegung des Gebluͤts und die Gedancken/ deren Wirckung aber offt ſehr entfernet und zukuͤnfftig iſt n. 50. 51. Alle gar zu empfind- liche und ſtarcke Bewegung der Sinn- ligkeiten iſt boͤſe u. ſ. w. n. 52. 53. Die mitleren Bewegungen ſind thells gut thells boͤſe/ n. 54. Die gu- ten Bewegungen werden boͤſe/ wenn ſie allzulange con- tinu

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Zitationshilfe: Thomasius, Christian: Von der Kunst Vernünfftig und Tugendhafft zu lieben. Halle (Saale), 1692, S. 2. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/thomasius_einleitungsittenlehre_1692/34>, abgerufen am 10.11.2024.