Weckherlin, Georg Rodolf: Oden vnd Gesäng. Bd. 1. Stuttgart, 1618.Das erste Buch. Wöllet jhr seufzen/ zehern/ klagen/ Vnd mein getrewe pflicht (Vnerbitlich) in den Wind schlagen? A. Jch waiß nicht. F. Wisset/ das zehern/ seufzen/ flehen Könden sich verändern in rew: Aber die wahre lieb vnd trew Könden ewiglich nicht vergehen. Wie zweiflet dan/ O süsses leben/ Ewer weises gericht Mir mit trost-worten gnad zu geben? A. Jch waiß nicht. F. Jch waiß/ Ewere wort voll frewden/ Jn einem mund so süß vnd rein Küßreiche Jnwohner zusein/ Wollen darauß mit nichten schaiden. 21. Von der vorigen antwort/ Waiß Jch nicht. Wie G ij
Das erſte Buch. Woͤllet jhr ſeufzen/ zehern/ klagen/ Vnd mein getrewe pflicht (Vnerbitlich) in den Wind ſchlagen? A. Jch waiß nicht. F. Wiſſet/ das zehern/ ſeufzen/ flehen Koͤnden ſich veraͤndern in rew: Aber die wahre lieb vnd trew Koͤnden ewiglich nicht vergehen. Wie zweiflet dan/ O ſuͤſſes leben/ Ewer weiſes gericht Mir mit troſt-worten gnad zu geben? A. Jch waiß nicht. F. Jch waiß/ Ewere wort voll frewden/ Jn einem mund ſo ſuͤß vnd rein Kuͤßreiche Jnwohner zuſein/ Wollen darauß mit nichten ſchaiden. 21. Von der vorigẽ antwort/ Waiß Jch nicht. Wie G ij
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Das erſte Buch.
Woͤllet jhr ſeufzen/ zehern/ klagen/
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(Vnerbitlich) in den Wind ſchlagen?
A. Jch waiß nicht.
F. Wiſſet/ das zehern/ ſeufzen/ flehen
Koͤnden ſich veraͤndern in rew:
Aber die wahre lieb vnd trew
Koͤnden ewiglich nicht vergehen.
Wie zweiflet dan/ O ſuͤſſes leben/
Ewer weiſes gericht
Mir mit troſt-worten gnad zu geben?
A. Jch waiß nicht.
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Jn einem mund ſo ſuͤß vnd rein
Kuͤßreiche Jnwohner zuſein/
Wollen darauß mit nichten ſchaiden.
21.
Von der vorigẽ
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Waiß Jch nicht.
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