HErr! GOtt und Vater deiner Kinder! Vergißt du, Schöpfer, deiner Welt? Jst niemand, welcher für uns Sünder Dir, Richter, in das Rachschwerdt fällt?
Noch sendest du zum Blutvergiessen Den Todesengel vor dir her; Und unter des Erwürgers Füssen Liegt alles wüst, entstellt, und leer.
Schau doch mit Einem Blick der Gnaden Auf die zerstörte Welt herab! Und sieh, wie ganze Myriaden, Das Schwerdt frißt, und das weite Grab.
Sieh,
Sechſtes Buch.
Gebet um den Frieden.
HErr! GOtt und Vater deiner Kinder! Vergißt du, Schoͤpfer, deiner Welt? Jſt niemand, welcher fuͤr uns Suͤnder Dir, Richter, in das Rachſchwerdt faͤllt?
Noch ſendeſt du zum Blutvergieſſen Den Todesengel vor dir her; Und unter des Erwuͤrgers Fuͤſſen Liegt alles wuͤſt, entſtellt, und leer.
Schau doch mit Einem Blick der Gnaden Auf die zerſtoͤrte Welt herab! Und ſieh, wie ganze Myriaden, Das Schwerdt frißt, und das weite Grab.
Sieh,
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Sechſtes Buch.
Gebet um den Frieden.
HErr! GOtt und Vater deiner Kinder!
Vergißt du, Schoͤpfer, deiner Welt?
Jſt niemand, welcher fuͤr uns Suͤnder
Dir, Richter, in das Rachſchwerdt faͤllt?
Noch ſendeſt du zum Blutvergieſſen
Den Todesengel vor dir her;
Und unter des Erwuͤrgers Fuͤſſen
Liegt alles wuͤſt, entſtellt, und leer.
Schau doch mit Einem Blick der Gnaden
Auf die zerſtoͤrte Welt herab!
Und ſieh, wie ganze Myriaden,
Das Schwerdt frißt, und das weite Grab.
Sieh,
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Zachariae, Justus Friedrich Wilhelm: Poetische Schriften. Bd. 3. [Braunschweig], [1764], S. 171. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zachariae_schriften03_1764/179>, abgerufen am 13.06.2024.
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