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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782.

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gräbt Leichen aus, und soll auch lebendige Kin-
der rauben.*) Manche Naturforscher haben
den Schakal für den ursprünglich wilden Hund,
und manche Exegeten Simsons Füchse für Scha-
kale gehalten: oft ist dieses Thier auch mit der
Hyäne vermengt worden.

5. Hyaena. Das Grabthie, der Abend-
wolf. C. villosus, nigricans, facie nigra,
juba cervicis dorsique
. *

Der Indianische Wolf, von J. El. Ridinger.

Die Hyäne bat einerley Vaterland mit dem
Schakal, dem sie auch in der Lebensart änelt.
Ein äusserst boshaftes, unbändig zorniges
Thier von fürchterlichem Ansehen, über wel-
ches selbst der Löwe kaum Herr werden kan.
Es baut unter die Erde oder nistet in Felsen-
hölen und Klüfften, und wird vom gemeinen
Volk in Aegypten gegessen.**)

26. felis. Ungues retractiles, caput rotun-
dius, lingua aspera
.

1. Leo. Der Löwe. F. cauda elongata floc-
cosa, corpore fulvo
. *

b. picart, Recueil de Lions. Amst. 1729.
4. transv.

Das majestätische Thier ist in den heissesten
Zonen der alten Welt, vorzüglich in den Sand-
wüsten des innern Africa zu Hause, und wird
hingegen an den Küsten (so wie die Bären und
Luchse in andern bewohnten Gegenden) nicht so
häufig mehr gefunden. Sein ganzes Ansehn,

*) mich. casiri bibl. arab. Hispan. Escurial. T. I.
p. 310.
**) jo. vesling obs. anatom. c. 6.

gräbt Leichen aus, und soll auch lebendige Kin-
der rauben.*) Manche Naturforscher haben
den Schakal für den ursprünglich wilden Hund,
und manche Exegeten Simsons Füchse für Scha-
kale gehalten: oft ist dieses Thier auch mit der
Hyäne vermengt worden.

5. Hyaena. Das Grabthie, der Abend-
wolf. C. villosus, nigricans, facie nigra,
juba cervicis dorsique
. *

Der Indianische Wolf, von J. El. Ridinger.

Die Hyäne bat einerley Vaterland mit dem
Schakal, dem sie auch in der Lebensart änelt.
Ein äusserst boshaftes, unbändig zorniges
Thier von fürchterlichem Ansehen, über wel-
ches selbst der Löwe kaum Herr werden kan.
Es baut unter die Erde oder nistet in Felsen-
hölen und Klüfften, und wird vom gemeinen
Volk in Aegypten gegessen.**)

26. felis. Ungues retractiles, caput rotun-
dius, lingua aspera
.

1. Leo. Der Löwe. F. cauda elongata floc-
cosa, corpore fulvo
. *

b. picart, Recueil de Lions. Amst. 1729.
4. transv.

Das majestätische Thier ist in den heissesten
Zonen der alten Welt, vorzüglich in den Sand-
wüsten des innern Africa zu Hause, und wird
hingegen an den Küsten (so wie die Bären und
Luchse in andern bewohnten Gegenden) nicht so
häufig mehr gefunden. Sein ganzes Ansehn,

*) mich. casiri bibl. arab. Hispan. Escurial. T. I.
p. 310.
**) jo. vesling obs. anatom. c. 6.
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[102/0114] gräbt Leichen aus, und soll auch lebendige Kin- der rauben. *) Manche Naturforscher haben den Schakal für den ursprünglich wilden Hund, und manche Exegeten Simsons Füchse für Scha- kale gehalten: oft ist dieses Thier auch mit der Hyäne vermengt worden. 5. Hyaena. Das Grabthie, der Abend- wolf. C. villosus, nigricans, facie nigra, juba cervicis dorsique. * Der Indianische Wolf, von J. El. Ridinger. Die Hyäne bat einerley Vaterland mit dem Schakal, dem sie auch in der Lebensart änelt. Ein äusserst boshaftes, unbändig zorniges Thier von fürchterlichem Ansehen, über wel- ches selbst der Löwe kaum Herr werden kan. Es baut unter die Erde oder nistet in Felsen- hölen und Klüfften, und wird vom gemeinen Volk in Aegypten gegessen. **) 26. felis. Ungues retractiles, caput rotun- dius, lingua aspera. 1. Leo. Der Löwe. F. cauda elongata floc- cosa, corpore fulvo. * b. picart, Recueil de Lions. Amst. 1729. 4. transv. Das majestätische Thier ist in den heissesten Zonen der alten Welt, vorzüglich in den Sand- wüsten des innern Africa zu Hause, und wird hingegen an den Küsten (so wie die Bären und Luchse in andern bewohnten Gegenden) nicht so häufig mehr gefunden. Sein ganzes Ansehn, *) mich. casiri bibl. arab. Hispan. Escurial. T. I. p. 310. **) jo. vesling obs. anatom. c. 6.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782, S. 102. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782/114>, abgerufen am 31.10.2024.