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Ercker, Lazarus: Aula subterranea. Frankfurt (Main), 1672.

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Das erste Buch/

Letztlich so numerir oder bezeichne auch ein jedes Stück deß Probir-
Gewichts/ mit Ziffer Puncten/ wie viel es an der Schwere wigt/ darbey es
zu erkennen sey/ doch soll das bezeichnen zuvor und ehe dann es auffm
Wetzstein glat gezogen wird/ geschehen/ damit der Grad/ den es vom
zeichnen auffwirfft/ wider gleich und eben werde/ und leg dieselbigen in
ein hültzern darzu gemachtes saubers Kästlein (deß Form in folgender
Probirge-
wicht Käst-
lein.
Figur zu sehen) in die runden Löchlein/ der so viel darinnen seyn sollen/
als der Gewicht seyn/ scheube dann das Fürschüblein oder Liet für/ umb
deß Staubs willen/ und daß die Gewicht rein und sauber bleiben.

[Abbildung]

Das auffgethan Gewicht-Kästlein A. das zugeschwoge Gewicht-
Kästlein B.

So viel hab ich vom Probirn der Silber Ertz/ und was dem an-
hängig/ kurtzlich schreiben und melden wöllen/ und obs wol ein Noht-
durfft gewest wär/ ferner auch zu berichten/ wie dieselbigen und ein jedes
insonderheit seiner Natur und Eigenschafft nach/ im grossen Feuer/ uber
den Stich/ offen Aug/ ubern Ganck und krummen Ofen/ und andere
Schmeltz-Wercken mehr/ zu gut gemacht und geschmeltzet sollen werden/
dieweil ich aber in diesem Tractat/ allein von den Proben im kleinen Feu-
er zu schreiben für mich genommen hab/ und jetzt gedachte Schmeltz-
Werck auff den Bergwercken sonst fast gemein seynd/ habe ichs daran be-
wenden lassen. Daß ich aber von etlichen grossen Wercken und Schmel-
tzen/ in diesem und andern folgenden Büchern Meldung thue/ ge-
schicht (weil solches nicht gemeine Sachen seynd) allein
umb Berichts willen.

Ende deß ersten Buchs.

Das
Das erſte Buch/

Letztlich ſo numerir oder bezeichne auch ein jedes Stuͤck deß Probir-
Gewichts/ mit Ziffer Punctẽ/ wie viel es an der Schwere wigt/ darbey es
zu erkennen ſey/ doch ſoll das bezeichnen zuvor und ehe dann es auffm
Wetzſtein glat gezogen wird/ geſchehen/ damit der Grad/ den es vom
zeichnen auffwirfft/ wider gleich und eben werde/ und leg dieſelbigen in
ein huͤltzern darzu gemachtes ſaubers Kaͤſtlein (deß Form in folgender
Probirge-
wicht Kaͤſt-
lein.
Figur zu ſehen) in die runden Loͤchlein/ der ſo viel darinnen ſeyn ſollen/
als der Gewicht ſeyn/ ſcheube dann das Fuͤrſchuͤblein oder Liet fuͤr/ umb
deß Staubs willen/ und daß die Gewicht rein und ſauber bleiben.

[Abbildung]

Das auffgethan Gewicht-Kaͤſtlein A. das zugeſchwoge Gewicht-
Kaͤſtlein B.

So viel hab ich vom Probirn der Silber Ertz/ und was dem an-
haͤngig/ kůrtzlich ſchreiben und melden woͤllen/ und obs wol ein Noht-
durfft geweſt waͤr/ ferner auch zu berichten/ wie dieſelbigen und ein jedes
inſonderheit ſeiner Natur und Eigenſchafft nach/ im groſſen Feuer/ ůber
den Stich/ offen Aug/ ůbern Ganck und krummen Ofen/ und andere
Schmeltz-Wercken mehr/ zu gut gemacht und geſchmeltzet ſollen werden/
dieweil ich aber in dieſem Tractat/ allein von den Proben im kleinen Feu-
er zu ſchreiben fuͤr mich genommen hab/ und jetzt gedachte Schmeltz-
Werck auff den Bergwercken ſonſt faſt gemein ſeynd/ habe ichs daran be-
wenden laſſen. Daß ich aber von etlichen groſſen Wercken und Schmel-
tzen/ in dieſem und andern folgenden Buͤchern Meldung thue/ ge-
ſchicht (weil ſolches nicht gemeine Sachen ſeynd) allein
umb Berichts willen.

Ende deß erſten Buchs.

Das
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[74/0094] Das erſte Buch/ Letztlich ſo numerir oder bezeichne auch ein jedes Stuͤck deß Probir- Gewichts/ mit Ziffer Punctẽ/ wie viel es an der Schwere wigt/ darbey es zu erkennen ſey/ doch ſoll das bezeichnen zuvor und ehe dann es auffm Wetzſtein glat gezogen wird/ geſchehen/ damit der Grad/ den es vom zeichnen auffwirfft/ wider gleich und eben werde/ und leg dieſelbigen in ein huͤltzern darzu gemachtes ſaubers Kaͤſtlein (deß Form in folgender Figur zu ſehen) in die runden Loͤchlein/ der ſo viel darinnen ſeyn ſollen/ als der Gewicht ſeyn/ ſcheube dann das Fuͤrſchuͤblein oder Liet fuͤr/ umb deß Staubs willen/ und daß die Gewicht rein und ſauber bleiben. Probirge- wicht Kaͤſt- lein. [Abbildung Das auffgethan Gewicht-Kaͤſtlein A. das zugeſchwoge Gewicht- Kaͤſtlein B.] So viel hab ich vom Probirn der Silber Ertz/ und was dem an- haͤngig/ kůrtzlich ſchreiben und melden woͤllen/ und obs wol ein Noht- durfft geweſt waͤr/ ferner auch zu berichten/ wie dieſelbigen und ein jedes inſonderheit ſeiner Natur und Eigenſchafft nach/ im groſſen Feuer/ ůber den Stich/ offen Aug/ ůbern Ganck und krummen Ofen/ und andere Schmeltz-Wercken mehr/ zu gut gemacht und geſchmeltzet ſollen werden/ dieweil ich aber in dieſem Tractat/ allein von den Proben im kleinen Feu- er zu ſchreiben fuͤr mich genommen hab/ und jetzt gedachte Schmeltz- Werck auff den Bergwercken ſonſt faſt gemein ſeynd/ habe ichs daran be- wenden laſſen. Daß ich aber von etlichen groſſen Wercken und Schmel- tzen/ in dieſem und andern folgenden Buͤchern Meldung thue/ ge- ſchicht (weil ſolches nicht gemeine Sachen ſeynd) allein umb Berichts willen. Ende deß erſten Buchs. Das

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Zitationshilfe: Ercker, Lazarus: Aula subterranea. Frankfurt (Main), 1672, S. 74. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ercker_aula01_1672/94>, abgerufen am 31.10.2024.