Finen, Eberhard: Kläglicher Sterbe-Wunsch Pauli als Ein Wunsch eines Hohen in der Welt. Braunschweig, 1706.4. Ferdinand Christian wünschte zu leben Bey dem / von dem Er den Namen empfieng / Als Ihm das himmlische Erb-Recht gegeben / Und Er durchs heilige Wasser-Bad gieng: CHristus / der hertzlich-geliebteste Bruder / Löset des werthesten Christians Ruder. 5. Ferdinand Christian ist wohl gefahren / Weil Er begehret bey CHristo zu seyn. Englands und Hollandes köstliche Waaren Nahmen sein gläubiges Hertze nicht ein. CHristus / der Ihm war in Gnaden gewogen / Hat Ihn aus lauter Güt zu sich gezogen. 6. Ferdinand Christian liebte die Stille / Wurd auch durch Harren und stille-seyn starck. Was Ihn durchs Wort lehrte Göttlicher Wille / Gieng Ihm gar kräfftig durch Beine und Marck. Drum ob Er äusserlich stille geblieben / Ist Er von innen zu GOtt doch getrieben. 7. Ferdinand Christian liebte das Wissen / Nicht / das die Menschen nur hoffärtig macht. Er war der himmlischen Weisheit geflissen / Welche verachtet den Weltlichen Pracht. Himmlische Weisheit und himmlische Weise Machten Ihn fertig zur himmlischen Reise.
4. Ferdinand Christian wünschte zu leben Bey dem / von dem Er den Namen empfieng / Als Ihm das himmlische Erb-Recht gegeben / Und Er durchs heilige Wasser-Bad gieng: CHristus / der hertzlich-geliebteste Bruder / Löset des werthesten Christians Ruder. 5. Ferdinand Christian ist wohl gefahren / Weil Er begehret bey CHristo zu seyn. Englands und Hollandes köstliche Waaren Nahmen sein gläubiges Hertze nicht ein. CHristus / der Ihm war in Gnaden gewogen / Hat Ihn aus lauter Güt zu sich gezogen. 6. Ferdinand Christian liebte die Stille / Wurd auch durch Harren und stille-seyn starck. Was Ihn durchs Wort lehrte Göttlicher Wille / Gieng Ihm gar kräfftig durch Beine und Marck. Drum ob Er äusserlich stille geblieben / Ist Er von innen zu GOtt doch getrieben. 7. Ferdinand Christian liebte das Wissen / Nicht / das die Menschen nur hoffärtig macht. Er war der himmlischen Weisheit geflissen / Welche verachtet den Weltlichen Pracht. Himmlische Weisheit und himmlische Weise Machten Ihn fertig zur himmlischen Reise.
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Ferdinand Christian wünschte zu leben Bey dem / von dem Er den Namen empfieng / Als Ihm das himmlische Erb-Recht gegeben / Und Er durchs heilige Wasser-Bad gieng: CHristus / der hertzlich-geliebteste Bruder / Löset des werthesten Christians Ruder. 5.
Ferdinand Christian ist wohl gefahren / Weil Er begehret bey CHristo zu seyn. Englands und Hollandes köstliche Waaren Nahmen sein gläubiges Hertze nicht ein. CHristus / der Ihm war in Gnaden gewogen / Hat Ihn aus lauter Güt zu sich gezogen. 6.
Ferdinand Christian liebte die Stille / Wurd auch durch Harren und stille-seyn starck. Was Ihn durchs Wort lehrte Göttlicher Wille / Gieng Ihm gar kräfftig durch Beine und Marck. Drum ob Er äusserlich stille geblieben / Ist Er von innen zu GOtt doch getrieben. 7.
Ferdinand Christian liebte das Wissen / Nicht / das die Menschen nur hoffärtig macht. Er war der himmlischen Weisheit geflissen / Welche verachtet den Weltlichen Pracht. Himmlische Weisheit und himmlische Weise Machten Ihn fertig zur himmlischen Reise.
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Zitationshilfe: | Finen, Eberhard: Kläglicher Sterbe-Wunsch Pauli als Ein Wunsch eines Hohen in der Welt. Braunschweig, 1706, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/finen_sterbewunsch_1707/55>, abgerufen am 14.06.2024. |