Teutscher Kriegs-Curier. Nr. 28, Nürnberg, 1673.sungen gebe. Wie dann deß neuerwählten Reichs- Die Chur-Sächsische Auxiliar-Völcker ste- Aus Schweden verlautet/ daß selbiger König Der
sungen gebe. Wie dann deß neuerwählten Reichs- Die Chur-Sächsische Auxiliar-Völcker ste- Aus Schweden verlautet/ daß selbiger König Der
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sungen gebe. Wie dann deß neuerwählten Reichs-
Cantzlers Anschläg einigen wiedersinnigen Par-
laments-Herren zimlich an die Köpfe schlagen dörf-
ten. Inzwischen seyn die Armeen zu Feld/ in ihre
Winter-Quartier gegangen/ die Kaiserl. zwar/ wie
jüngst gemeldet; ohne deß Fränckischen Kreises-
Völckern/ welche bißhero im Dillenburgischen ge-
standen/ und nun ihren March gegen Francken zu
gleichem Ende fortsetzen/ dahero auch ihr tapfferer
Führer/ Herr Marggrav von Bareuth/ am 5 dieses
in Giesen erwartet worden; die unter dem Tou-
renne Frantzösische aber beziehen gutentheils das
Elsaß.
Die Chur-Sächsische Auxiliar-Völcker ste-
hen noch um Zwickau/ Ordre ihres Aufbruches
von Wien erwartende/ man meinet aber daß sie
nach den Grentzen der Laußnitz verleget werden
dörfften.
Aus Schweden verlautet/ daß selbiger König
von denen gehabten Kinder-Blattern wieder gene-
sen/ und darauf eine General-Musterung durch
das gantze Reich angestellet sey: dahin auch Herr
Bischoff von Straßburg über Lüneburg/ etwas
wichtiges auszuwürcken/ verreiset sey; aus Franck-
reich aber würden ehstens wieder 2. Millionen Gel-
der erwartet.
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(2019-10-30T14:57:45Z)
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Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition.
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