Pomet, Peter: Der aufrichtige Materialist und Specerey-Händler. Leipzig, 1717.Der Spezereyen und Materialien [Spaltenumbruch]
gelung, von Alicantischer Suda, ge-macht, und darauf durch ein Seihe- tuch oder Beutel geseihet: hernach ver- fährt man auf gleiche Art, wie mit dem Jndigo, und macht aus dieser Massa kleine Küchlein oder trochiscos, welche getrucknet und zum Gebrauch aufbehal- ten werden. Es ist diese Lacca, wenn sie ist, wie Von der Lacca Columbina. Diese wird von geschornem Schar- Die Mahler brauchen sie gleich- Man hat noch eine andere Lacca/ Vom feinen Rothlapp. Die feine Constantinopolitani- Man braucht sie, allerhand liquores Die Türcken und orientalischen Völ- Vom Portugallischen Tornesol auf Cotton. Die Portugisen senden uns Roth- Die übrigen Sorten der Conzenille Campeschane ist nichts anders, als derCochenille Tetrechalle heist die Erde, die unterCocbenille Te- Cochenille Sylvestre, die wilde oder dieCochenille Syl- Das sechs und zwantzigste Capitel. [Beginn Spaltensatz]
Von den Scharlachkörnern oder Kermesbeeren. DJe Scharlachkörner oder Ker- ähnlich (*) Dieses sind wahrscheinlich diejenigen
Bälglein/ in denen bisweilen einige Conzenil- lenkörnlein/ die ohngefehr drein gerathen/ ge- funden werden; wie auch die Würmlein/ wel- che Anlaß gegeben, daß ihrer viele die Conze- nille für Würmlein gehalten. Der Spezereyen und Materialien [Spaltenumbruch]
gelung, von Alicantiſcher Suda, ge-macht, und darauf durch ein Seihe- tuch oder Beutel geſeihet: hernach ver- faͤhrt man auf gleiche Art, wie mit dem Jndigo, und macht aus dieſer Maſſa kleine Kuͤchlein oder trochiſcos, welche getrucknet und zum Gebrauch aufbehal- ten werden. Es iſt dieſe Lacca, wenn ſie iſt, wie Von der Lacca Columbina. Dieſe wird von geſchornem Schar- Die Mahler brauchen ſie gleich- Man hat noch eine andere Lacca/ Vom feinen Rothlapp. Die feine Conſtantinopolitani- Man braucht ſie, allerhand liquores Die Tuͤrcken und orientaliſchen Voͤl- Vom Portugalliſchen Torneſol auf Cotton. Die Portugiſen ſenden uns Roth- Die uͤbrigen Sorten der Conzenille Campeſchane iſt nichts anders, als derCochenille Tetrechalle heiſt die Erde, die unterCocbenille Te- Cochenille Sylveſtre, die wilde oder dieCochenille Syl- Das ſechs und zwantzigſte Capitel. [Beginn Spaltensatz]
Von den Scharlachkoͤrnern oder Kermesbeeren. DJe Scharlachkoͤrner oder Ker- aͤhnlich (*) Dieſes ſind wahrſcheinlich diejenigen
Baͤlglein/ in denen bisweilen einige Conzenil- lenkoͤrnlein/ die ohngefehr drein gerathen/ ge- funden werden; wie auch die Wuͤrmlein/ wel- che Anlaß gegeben, daß ihrer viele die Conze- nille fuͤr Wuͤrmlein gehalten. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0052"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Der Spezereyen und Materialien</hi></fw><lb/><cb n="39"/> gelung, von Alicantiſcher Suda, ge-<lb/> macht, und darauf durch ein Seihe-<lb/> tuch oder Beutel geſeihet: hernach ver-<lb/> faͤhrt man auf gleiche Art, wie mit dem<lb/> Jndigo, und macht aus dieſer Maſſa<lb/> kleine Kuͤchlein oder <hi rendition="#aq">trochiſcos,</hi> welche<lb/> getrucknet und zum Gebrauch aufbehal-<lb/> ten werden.</p><lb/> <p>Es iſt dieſe Lacca, wenn ſie iſt, wie<lb/> ſie ſeyn ſoll, in kleinen Kuͤchlein, an<lb/> Farbe hochroth, zart und laͤßt ſich leicht<lb/> zerreiben.</p> <cb type="end"/> </div><lb/> <div n="4"> <head> <hi rendition="#b">Von der Lacca Columbina.</hi> </head><lb/> <p>Dieſe wird von geſchornem Schar-<lb/> lach oder ſcharlachenen Scheerflocken<lb/> bereitet, welche in eben ſolcher Lauge,<lb/> wie obengemeldet, geſotten, durchge-<lb/> ſeihet, und auf zart geſtoſſene weiſſe<lb/> Kreide und Engliſche Alaune gegoſſen<lb/> worden. 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Der Spezereyen und Materialien
gelung, von Alicantiſcher Suda, ge-
macht, und darauf durch ein Seihe-
tuch oder Beutel geſeihet: hernach ver-
faͤhrt man auf gleiche Art, wie mit dem
Jndigo, und macht aus dieſer Maſſa
kleine Kuͤchlein oder trochiſcos, welche
getrucknet und zum Gebrauch aufbehal-
ten werden.
Es iſt dieſe Lacca, wenn ſie iſt, wie
ſie ſeyn ſoll, in kleinen Kuͤchlein, an
Farbe hochroth, zart und laͤßt ſich leicht
zerreiben.
Von der Lacca Columbina.
Dieſe wird von geſchornem Schar-
lach oder ſcharlachenen Scheerflocken
bereitet, welche in eben ſolcher Lauge,
wie obengemeldet, geſotten, durchge-
ſeihet, und auf zart geſtoſſene weiſſe
Kreide und Engliſche Alaune gegoſſen
worden. Aus der Maſſa werden her-
nach vier Finger dicke viereckigte Stuͤck-
gen nach gefallen gemacht, getrucknet,
und zum Gebrauch verwahret. Die
Venediſche iſt weit ſchoͤner als die Hol-
laͤndiſche und Pariſer/ denn das Weiß,
das die Venediger drunter thun, iſt un-
gleich feiner und beſſer, als das Hol-
laͤndiſche, und das wir zu Paris dazu
gebrauchen. Wenn dieſe Lacca gut
ſeyn ſoll, ſo muß ſie aufrichtig Vene-
diſch, hoher Farbe und nicht ſteinicht
ſeyn.
Die Mahler brauchen ſie gleich-
falls.
Man hat noch eine andere Lacca/
liquida, die fluͤßige genannt, deren im
Cap. von Pernambuc-Holtz, Meldung
geſchehen ſoll.
Vom feinen Rothlapp.
Die feine Conſtantinopolitani-
ſche Torneſol wird von Hollaͤndiſchem
Kammertuch oder Creſpon gemacht,
welche mit Conzenille, dazu ein oder
ander acidum gethan worden, gefaͤr-
bet werden.
Man braucht ſie, allerhand liquores
und Saͤfte, Branntwein und derglei-
chen damit zu faͤrben, und liegt nichts
dran, ob Kammertuch oder Creſpon
dazu genommen worden, wenn es nur
recht fein iſt, eine hohe Farbe hat, und
fein roth faͤrbet.
Die Tuͤrcken und orientaliſchen Voͤl-
cker heiſſens Bizerera rubra.
Vom Portugalliſchen Torneſol
auf Cotton.
Die Portugiſen ſenden uns Roth-
lapp von Cotton/ in der Form, Dicke
und Runde eines Thalers, damit wer-
den die dickgeſottenen Saͤfte von Fruͤch-
ten oder die Gallerden gefaͤrbet, wie-
wohl dieſer Rothlapp nicht ſo ſehr ge-
brauchet wird, als wie der andere. Je-
dennoch ſoll er auch ſchoͤn roth, trucken
und wohl beſchaffen, das iſt, nicht
ſchmutzig ſeyn. Alle dieſe bisher erzehl-
te Sachen werden aus der Cochinilla
Miſteca gemacht.
Die uͤbrigen Sorten der Conzenille
heiſſen Campeſchane/ Tetrechalle
und Sylveſtre oder die Wilde.
Campeſchane iſt nichts anders, als der
Unrath, und Uberbleibſel von der Coche-
nilla Miſteca, darunter ein hauffen duͤr-
re und ausgetrocknete Koͤrner, kleine (*)
Baͤlglein und rothe Wuͤrmlein, welche
die Kinder Gottes-Kuͤhlein zu nennen
pflegen, ſamt anderm Wuſt zu finden.
Es wird auch die Cochenilla Miſteca,
die ſchon einmahl zum Faͤrben iſt gebꝛau-
chet worden, Campeſchane genennet.
Cochenille
Campeſchane.
Tetrechalle heiſt die Erde, die unter
der Campeſchane befindlich iſt.
Cocbenille Te-
trechalle.
Cochenille Sylveſtre, die wilde oder die
koͤrnichte, wird an denen Wurtzeln der
groſſen Pimpinelle, von den Simpli-
ciſten Pimpinella ſanguiſorba genennet,
gefunden, wie in dem Buche, welches
von den Blaͤttern handelt, wird zu erſe-
hen ſeyn. Dieſe letztere wird zu nichts
anders, dann zum Faͤrben gebraucht.
Cochenille Syl-
veſtre, die wil-
de Cochenille.
Das ſechs und zwantzigſte Capitel.
Von den Scharlachkoͤrnern oder Kermesbeeren.
DJe Scharlachkoͤrner oder Ker-
mesbeeren nennen die Lateiner
Grana tinctorum, auch Coccus infectorius,
und die Araber Kermen oder Kermes.
Sie ſind das Korn oder vielmehr ein
Auswurff und excrementum eines klei-
nen Baͤumleins, deſſen Blaͤtter ſtach-
licht ſind, und den Stechpalmen faſt
aͤhnlich
Siehe Fig. 30.
(*) Dieſes ſind wahrſcheinlich diejenigen
Baͤlglein/ in denen bisweilen einige Conzenil-
lenkoͤrnlein/ die ohngefehr drein gerathen/ ge-
funden werden; wie auch die Wuͤrmlein/ wel-
che Anlaß gegeben, daß ihrer viele die Conze-
nille fuͤr Wuͤrmlein gehalten.
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